Deutschland ist attraktiv für Wissenschaftler aus aller Welt

Kurzfassung: Deutschland ist attraktiv für Wissenschaftler aus aller Welt- EFI-Gutachten lobt Programme, exzellente Forscher zu gewinnen und zurückzuholen- Wanka: "Unsere Aktivitäten tragen Früchte" Deutschlan ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 26.02.2014] Deutschland ist attraktiv für Wissenschaftler aus aller Welt

- EFI-Gutachten lobt Programme, exzellente Forscher zu gewinnen und zurückzuholen
- Wanka: "Unsere Aktivitäten tragen Früchte"
Deutschland ist attraktiv für Forscher aus aller Welt. Während die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) in ihrem heute vorgelegten Gutachten anhand von Publikationen aus den Jahren 1996 bis 2011 eine Abwanderung von Wissenschaftlern ableitet, legen aktuelle Zahlen nahe, dass der Wissenschaftsstandort Deutschland enorm an Attraktivität gewonnen hat. Da es in den 90er Jahren Abwanderungstendenzen gab, hat die deutsche Wissenschaftspolitik energisch gegengesteuert - etwa mit dem Start der Exzellenzinitiative und des Paktes für Forschung und Innovation im Jahr 2005. Seitdem hat sich das Bild gewandelt: So haben sich im Jahr 2011 nach dem Bericht "Wissenschaft weltoffen" mit Förderung der Wissenschaftsorganisationen mehr als 32.000 ausländische Wissenschaftlicher in Deutschland aufgehalten - ein neuer Höchststand.
Auch der Anteil der ausländischen Forscher in den außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist seit Beginn des Paktes für Forschung und Innovation erheblich gestiegen. So kamen 2012 allein in der Max-Planck-Gesellschaft etwa 49 Prozent der Doktoranden, 86 Prozent der Postdoktoranden und 31 Prozent der Direktoren aus dem Ausland. Mit dem Ende 2012 in Kraft getretenen Wissenschaftsfreiheitsgesetz haben außeruniversitäre Forschungseinrichtungen zusätzliche Möglichkeiten bekommen, um in einem zunehmend schärferen Wettbewerbsumfeld erfolgreich um exzellente Wissenschaftler aus aller Welt zu werben.
An den Hochschulen sind die positiven Wirkungen der Exzellenzinitiative spürbar, die von den EFI-Gutachtern gelobt werden. Während die Zahl der Personen aus dem Ausland 2011 im gesamten Hochschulsystem bei 10 Prozent lag, betrug er in Graduiertenschulen 36, in Exzellenzclustern 24 und in Zukunftskonzepten 37 Prozent.
"Alle aktuellen Zahlen und Fakten deuten darauf, dass der Standort Deutschland zunehmende Anziehungskraft auf Wissenschaftler, Experten und Studierende ausübt", sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. "Deutschland ist attraktiv für kluge Köpfe aus aller Welt. Mit ihrem Anspruch, weiter verstärkt in Bildung und Forschung zu investieren, wird die Bundesregierung dafür arbeiten, dass es so bleibt."
Im Wintersemester 2012/2013 hat auch die Zahl der ausländischen Studierenden in Deutschland (sog. Bildungsausländer) mit etwa 205.000 einen neuen Rekord erreicht. Nach der im Januar vom BMBF und dem Deutschen Studentenwerk veröffentlichten Studie "Ausländische Studierende in Deutschland 2012" gaben 2012 bereits 61 Prozent dieser Bildungsausländer an, Deutschland sei ihre erste Wahl gewesen. 2009 lag die Vergleichszahl noch bei 47 Prozent.
Die Expertenkommission lobt in ihrem Gutachten die Maßnahmen der Bundesregierung, exzellente Wissenschaftler aus dem Ausland zu gewinnen und zurückzuholen. Neben den im EFI-Gutachten genannten Mobilitätsprogrammen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sind weitere Initiativen gestartet worden, etwa das DAAD-Programm "Rückgewinnung deutscher Wissenschaftler aus dem Ausland" und die vom BMBF seit 2008 geförderten Alexander von Humboldt-Professuren. Die BMBF-Initiative GAIN richtet sich besonders auf die Rückgewinnung deutscher Forscher in Nordamerika. Inzwischen sind zwei Drittel der Teilnehmer von GAIN-Tagungen tatsächlich nach Deutschland zurückgekehrt. "Unsere Aktivitäten, ausländische Forscher anzusprechen und deutsche Wissenschaftler für eine Rückkehr zu gewinnen, tragen Früchte. Diesen Kurs werden wir fortsetzen", sagte Wanka.
Die Bundesforschungsministerin kündigte an, dass die Bundesregierung das EFI-Gutachten sorgfältig prüfen und im Mai 2014 im Bundesbericht Forschung und Innovation dazu Stellung nehmen werde.
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