25.02.2014 10:20 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von BRAIN AG

BRAIN übernimmt Anti-Bitter Patent- und Gebrauchsmusterportfolio von BASF

Kurzfassung: (Mynewsdesk) Zwingenberg, 25. Februar 2014 – Das Biotechnologie-Unternehmen BRAIN AG hat von dem langjährigen Kooperationspartner BASF SE ein Patentportfolio übernommen, welches im Zuge einer dreijährigen Forschungs- und Entwicklungskooperation der beiden Unternehmen erarbeitet wurde. Das Portfolio umfasst in vier Patentfamilien sowohl Verwendungs- und Verfahrenspatente als auch die dazugehörigen Gebrauchsmuster von Stoffen, die den bitteren Beigeschmack von Lebensmitteln reduzieren. Kurz ...
[BRAIN AG - 25.02.2014] (Mynewsdesk) Zwingenberg, 25. Februar 2014 – Das Biotechnologie-Unternehmen BRAIN AG hat von dem langjährigen Kooperationspartner BASF SE ein Patentportfolio übernommen, welches im Zuge einer dreijährigen Forschungs- und Entwicklungskooperation der beiden Unternehmen erarbeitet wurde. Das Portfolio umfasst in vier Patentfamilien sowohl Verwendungs- und Verfahrenspatente als auch die dazugehörigen Gebrauchsmuster von Stoffen, die den bitteren Beigeschmack von Lebensmitteln reduzieren. Kurz nach Übernahme der PCT-Patentanmeldungen durch BRAIN wurden die EP Anmeldungen erteilt. Mehr als 40 weitere Anmeldungen der vier PCT-Patentfamilien befinden sich zurzeit in Ländern wie USA, China, Brasilien, Japan, Russland und anderen in der Erteilungsphase.

Viele am Markt befindliche Lebensmittel, Getränke, Genussmittel, Süßungsmittel, Tiernahrungsmittel, Pharmazeutika und Kosmetika fallen durch einen bitteren Nebengeschmack auf, der von verschiedenen Inhaltsstoffen der diversen Produkte herrühren kann. In der abgelaufenen Forschungs- und Entwicklungskooperation zwischen der BRAIN AG und der BASF SE wurden auf Basis hoch komplexer, zellulärer Testsysteme des Technologieunternehmens BRAIN in einem breit angesetzten Screening-Programm in verschiedenen Substanzbibliotheken neuartige, biologisch aktive und geschmacksmodulierende Substanzen identifiziert.

Molekularer Hintergrund ist verstanden
Die als Bittergeschmacks-Modulatoren wirkenden Azofarbstoffe und Fettsäureester, die in dem breit angelegten Screening gefunden wurden, binden an Bitter-Rezeptoren, die auf der Oberfläche von Geschmackszellen exponiert werden und für die Vermittlung des ungewünschten Nebengeschmacks verantwortlich sind. Mit der umfassenden Charakterisierung dieser Substanzen sowie der Entwicklung und Anmeldung von Gebrauchsmustern wurde die Basis zur Produktoptimierung bzw. Produktinnovation und für eine industrielle Verwendung in verschiedenen Zielindustrien geschaffen.

Patent-Plattform der BRAIN gestärkt
„Mit der Übernahme des Patent- und Gebrauchsmusterportfolios der neuartigen Bittermodulatoren erweitern wir unsere Patent-Plattform biologisch aktiver Produktkomponenten zur effizienten Lebensmitteloptimierung. Dazu gehören eine als Lebensmittelzusatzstoff zugelassene Gruppe der Azofarbstoffe (u.a. E110 und E129) sowie Fettsäureester in verschiedenen, marktüblichen und erfindungsgemäßen Formulierungen“, sagt Dr. Holger Zinke, Vorsitzender des Vorstands der BRAIN AG. „Wir nehmen in zahlreichen Gesprächen mit unseren Kooperationspartnern wahr, dass der Bedarf an den Geschmack und die Gesundheit von Lebensmitteln verbessernden, bioaktiven Substanzen weiter wächst.“

Wirksubstanzen auf humanen Geschmackszellen validiert
„Über unsere Technologie-Plattform ScreenLineÒ und den Zugriff auf unsere CompActives® biologische Substanzbibliothek identifizieren wir auch auf anderen Geschmacksfeldern entsprechend im Nahrungsmittelumfeld nutzbare Substanzen“, ergänzt Dr. Michael Krohn, Mitglied der Geschäftsleitung und Unit Leiter der Technologie-Einheit BioActives and Performance Biologics der BRAIN. „Wir konnten mittlerweile die beiden Azofarbstoffe auch auf unseren patentierten menschlichen Bitter-Geschmackszellen als potente Wirkstoffe validieren und führen zurzeit die Stoffe sowie die ScreenLineÒ-Technologien einer breiten Vermarktung zu.“

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BRAIN AG Die BRAIN AG gehört in Europa zu den technologisch führenden Unternehmen auf dem Gebiet der industriellen weißen Biotechnologie. Im Rahmen von strategischen Kooperationen identifiziert und entwickelt die BRAIN AG für Industrieunternehmen in der Chemie-, Pharma-, Kosmetik- und Nahrungsmittelbranche innovative Produkte und Lösungen auf Basis der in der Natur vorhandenen aber bislang unerschlossenen biologischen Lösungen. Die aktiven Produktkomponenten ermittelt die BRAIN AG im unternehmenseigenen BioArchive, das zu den umfangreichsten Archiven seiner Art gehört. Seit der Unternehmensgründung im Jahr 1993 ist die BRAIN AG über 80 strategische Kooperationen mit nahezu allen relevanten Akteuren der chemischen Industrie eingegangen. Zu den Kooperationspartnern zählen unter anderem BASF, Bayer Schering, Clariant, DSM, Evonik Industries, Henkel, Nutrinova, RWE, Sandoz, Südzucker und Symrise. Das Unternehmen beschäftigt zurzeit 114 hoch qualifizierte Mitarbeiter.
Für seine wegweisenden Aktivitäten zur nachhaltigen Biologisierung der Chemieindustrie unter Verwendung des Werkzeugkastens der Natur für industrielle Prozesse wurde die BRAIN AG mit ihrem Vorstandsvorsitzenden, Dr. Holger Zinke, 2008 mit dem Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ausgezeichnet.
BRAIN AG, Herr Martin Langer
Darmstädter Straße -36 34, 64673 Zwingenberg, -
Tel.: +49-6251-9331-16; www.brain-biotech.de
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