Minister Müller besucht Flüchtlingslager in Jordanien

Kurzfassung: Minister Müller besucht Flüchtlingslager in Jordanien"Destabilisierung der Region muss verhindert werden."Berlin - Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklun ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 17.02.2014] Minister Müller besucht Flüchtlingslager in Jordanien

"Destabilisierung der Region muss verhindert werden."
Berlin - Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, ist am Mittag nach Jordanien gereist. Im Mittelpunkt seines Besuchs bis Montagabend steht die deutsche Unterstützung bei der Bewältigung der syrischen Flüchtlingskrise.
Vor Abreise sagte Minister Müller: "Die Kämpfe in Syrien haben zu einer der größten Flüchtlingskrisen seit Jahrzehnten geführt. Das Ausmaß der Belastung für die Aufnahmeländer wie Jordanien ist enorm. Jordanien kann wie die umliegenden Länder Libanon, Irak und die Türkei die Flüchtlingsströme nicht alleine bewältigen und braucht internationale Unterstützung. Die Destabilisierung der Region muss verhindert werden. Deutschland ist für Jordanien ein verlässlicher Partner. Wir werden das Land auch weiterhin mit Entwicklungszusammenarbeit, vor allem im Wassersektor und bei der Schulbildung, unterstützen."
Am Sonntagabend wird Minister Müller mit Prinz Hassan, dem Vorsitzenden des UN Secretary-General's Advisory Board on Water
Sanitation (UNSGAB), zusammentreffen.
Am Montag steht ein Gespräch mit dem jordanischen Minister für Planung und internationale Kooperation, Ibrahim Saif, auf dem Programm sowie ein Besuch des UNICEF-Projekts "No Lost Generation", das sich um Schulunterricht für Flüchtlingskinder kümmert. Außerdem besucht der Minister das Flüchtlingscamp Za'atari und eine jordanische Gemeinde, die Flüchtlinge aufgenommen hat.
Die Syrienkrise ist eine der größten humanitären Krisen seit 20 Jahren. Die Kämpfe in Syrien haben mehr als 120.000 Opfer gefordert, Millionen Menschen sind geflohen. Die Vereinten Nationen sprechen von 6,5 Millionen Binnenflüchtlingen sowie 2,4 Millionen Flüchtlingen in den Nachbarländern, darunter über eine Million Kinder. Betroffen von den Flüchtlingsströmen sind vor allem Jordanien mit 615.000 Flüchtlingen bei 6,5 Millionen Einwohnern und Libanon mit rund 900.000 Flüchtlingen bei 4,3 Millionen Einwohnern. Das BMZ hat den Aufnahmeländern von syrischen Flüchtlingen bislang fast 140 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
In akuten Krisen engagiert sich das BMZ in Regionen und Nachbarstaaten, die Flüchtlinge aufnehmen. Allein in den vergangenen fünf Jahren hat das Ministerium so Unterstützung für Flüchtlinge, Binnenvertriebene und Rückkehrer in mindestens 27 Ländern geleistet, schwerpunktmäßig in Afrika und im Nahen Osten. Dabei sollen Flüchtlinge auch verstärkt in lokalen Gemeinden und Städte integriert und nicht in großen Camps untergebracht werden.

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