Experte für medikamentöse Tumortherapie erläuterte Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Kurzfassung: (idw) Experte für medikamentöse Tumortherapie erläuterte Ursachen und BehandlungsmöglichkeitenKurz vor dem Jahresausklang lud die GenerationenHochschule zur Dezember-Vorlesung auf den Wernigeröde ...
[Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH) - 03.01.2014] (idw) Experte für medikamentöse Tumortherapie erläuterte Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten
Kurz vor dem Jahresausklang lud die GenerationenHochschule zur Dezember-Vorlesung auf den Wernigeröder Campus der Hochschule Harz ein. Der renommierte Urologe Dr. med. Olrik Rau referierte im AudiMax zum Thema "Blasenkrebs - Von der Diagnostik bis zur Therapie".
"Mit 25.000 neuen Fällen pro Jahr stellt der heutige Themenschwerpunkt den zweithäufigsten urologischen Krebs dar", eröffnete der Mediziner seinen Vortrag. Dabei sei Rauchen - neben der Arbeit mit bestimmten Chemikalien in der Farbstoffproduktion oder in chemischen Reinigungen - eine der Hauptursachen. Mit den Worten "Sie können es also beeinflussen, werte Teilnehmer", appellierte der erfahrene Dozent für Humanmedizin an sein Publikum.
Im Anschluss führte der Spezialist für medikamentöse Tumortherapie die Krankheitssymptome auf. Dazu zählen Blut im Urin, starke Unterleibschmerzen, Harnstau oder Mikrohämatome. Zur Diagnose werden neben der Sonographie auch Röntgen- und Urinuntersuchungen oder Blasenspiegelungen genutzt, um Tumore zu erkennen. Die für diese Methoden notwendigen medizinischen Geräte hatte der langjährige Oberarzt der urologischen Universitätsklinik Magdeburg gleich mitgebracht. Neben einer ausführlichen Kathederkunde, erläuterte Olrik Rau den Umgang mit einem Zystoskop, welches für eine Blasenspiegelung genutzt wird.
Für die Klassifizierung vorhandener Tumore verwendete der Experte seine ganz eigenen Bezeichnungen: "Taschendiebe" seien Tumore, die nur auf der Oberfläche der Blasenschleimhaut wachsen und mittels einer Blasentumorsektion meist komplett entfernt werden können. Diese seien im Vergleich zu den "Bankräubern" weniger gefährlich, denn letztere hätten sich bereits in die Schleimhaut gedrängt. Die wirklich gefährlichen Tumore, welche sich bereits ins umliegende Muskelgewebe entwickelt haben, meist mit einer Metastasierung einhergehen und oft nicht in einer einfachen Operation entfernt werden können, bezeichnete der Mediziner als "Raubmörder".
Im weiteren Verlauf widmete sich Olrik Rau der Nachsorge sowie der Behandlung fortgeschrittener Tumore. Generell seien Nachsorge-Maßnahmen abhängig vom Stadium des zuvor entfernten Geschwürs. Die Methoden der Diagnostik würden hier eingesetzt, um den Verlauf zu beobachten. Zudem könne lokale Chemotherapie ein erneutes Auftreten verhindern. Sind die Tumore bereits zu weit fortgeschritten oder entwickeln sich nach einer Entfernung stetig neu, sind weitere Optionen denkbar. "Bei der radikalen Blasenentfernung wird diese durch Teile des Darms ersetzt, welche den Harn an einen künstlichen Blasenausgang, das Urostoma, weiterleiten. Moderne Methoden ermöglichen bei jüngeren Patienten auch die Formung einer völlig neuen Blase", so der Dozent.
Zum Abschluss seines Vortrages beantwortete der fachkundige Experte, dem es besonders gut gelang medizinisch hoch komplexe Zusammenhänge konkret und verständlich zu erläutern, die Fragen des interessierten Publikums. Besondere Beachtung fand eine Diskussion rund um das Thema "PSA-Wert" (ProstataSpezifisches Antigen). Nach Meinung des Referenten habe dieser die Diagnostik erheblich vereinfacht, solle jedoch bedacht und erst nach gründlicher Aufklärung durch einen Facharzt bestimmt werden.
Die nächste Vorlesung der GenerationenHochschule findet am Dienstag, dem 7. Januar 2014, erneut von 17 bis 19 Uhr, im Wernigeröder AudiMax statt. Prof. Dr. Klaus-Dietrich Kramer vom Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz spricht zum Thema "Ein elektronisches Bauelement verändert die Welt - Die Geschichte des Mikroprozessors". Die Teilnahme an der Vortragsreihe ist kostenfrei; die Anmeldung erfolgt unter www.generationenhochschule.de.

Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)
Friedrichstr. 57-59
38855 Wernigerode
Telefon: +49/(0)3943/659-0
Telefax: +49/(0)3943/659-109
Mail: info@hs-harz.de
URL: http://www.hs-harz.de/

Weitere Informationen
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)
Das Leitbild der Hochschule Harz umfasst mehrere Säulen, die in ihrer Gesamtheit und ihrem Zusammenspiel sowohl die strategischen Zielvorstellungen als auch den gemeinsamen Wertekonsens ausmachen.Verbunden mit dem Ziel, eine der führenden Hochschulen Deutschlands zu werden, hat die Qualität des Studiums höchste Priorität. Als wissenschaftliche Einrichtung steht anwendungsbezogene Forschung im Mittelpunkt - stets auch mit dem Ziel, die Lehre mit aktuellen Inhalten zu optimieren. Auf allen Gebieten wird hoher Leistungsbereitschaft und Innovationskraft ein zentraler Stellenwert beigemessen.Die Hochschule Harz ist eine nach vielen Seiten offene Bildungseinrichtung, die eng mit der Region verbunden ist und deren weltoffene Haltung und internationale Ausrichtung einen Beitrag zu Toleranz und gegenseitigem Respekt leistet. Zu ihrer sozialen Verantwortung steht die Hochschule Harz aktiv und unterstützt Gleichberechtigung, nachhaltige Entwicklung und die Integration Benachteiligter.
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH),
, 38855 Wernigerode, Deutschland
Tel.: +49/(0)3943/659-0; http://www.hs-harz.de/
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)

38855 Wernigerode
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
+49/(0)3943/659-0
Fax:
+49/(0)3943/659-109
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/96674

https://www.prmaximus.de/pressefach/hochschule-harz, hochschule-für-angewandte-wissenschaften-fh-pressefach.html
Die Pressemeldung "Experte für medikamentöse Tumortherapie erläuterte Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Experte für medikamentöse Tumortherapie erläuterte Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten" ist Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH), vertreten durch .