"Der Bischof kann sein Amt so nicht mehr verantwortlich ausüben

Kurzfassung: "Der Bischof kann sein Amt so nicht mehr verantwortlich ausüben""Hofheimer Kreis" fordert in hr1 Rücktritt des Bischofs von LimburgIn der Diskussion um die millionenschwere Kostenexplosion beim Bau ...
[Hessischer Rundfunk (hr) - 08.10.2013] "Der Bischof kann sein Amt so nicht mehr verantwortlich ausüben"

"Hofheimer Kreis" fordert in hr1 Rücktritt des Bischofs von Limburg
In der Diskussion um die millionenschwere Kostenexplosion beim Bau des neuen Bischofssitzes in Limburg hat der Initiator des "Hofheimer Kreises", Pfarrer Ludwig Reichert, in hr1 den Rücktritt des umstrittenen Bischofs von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst gefordert. "Ich denke, dass die Glaubwürdigkeit schwer erschüttert ist. Wenn es zutrifft, dass der eigene Verwaltungsrat sich hinter das Licht geführt fühlt, ist das eine Dimension, von der ich sagen würde, dass der Bischof sein Amt in verantwortlicher Weise so nicht mehr ausüben kann", sagte Reichert heute im Gespräch mit hr1. Auf Nachfrage von Moderatorin Susanne Schwarzenberger, ob der Bischof zurücktreten solle, antwortet Reichert: "Ja, ich denke, dass es inzwischen so weit ist."
Reichert, der mit rund 20 Pfarrern des "Hofheimer Kreises" die Bistumsführung und den Bischof bereits seit Monaten kritisiert, empfindet nach eigenen Worten "völlige Erschütterung und Verzweiflung angesichts dieser Zahlen". Das sei eine Kostenexplosion, die alle Dimensionen übersteige: "Solch hohe Kosten sind für Wohn- und Arbeitsräume eines Bischofs völlig unangemessen und auch ethisch nicht vertretbar."
Der Caritas-Pfarrer zweifelte weiter im Gespräch an der Kompetenz der zuständigen kirchlichen Kontrolleinrichtungen: "Wir sind davon ausgegangen, dass dieses Gremium über jeden Schritt informiert ist. Dass nur ein dreiköpfiges Gremium über so eine Dimension entscheidet, hat uns schon auch immer sehr verwirrt."
Die Neu- und Umbaukosten des neuen Diözesanen Zentrums in Limburg sorgen schon seit Jahren für Schlagzeilen. Heute war bekannt geworden, dass sich die Berechnungen mittlerweile auf 31 Millionen Euro belaufen. Ursprünglich war ein einstelliger Millionenbetrag dafür vorgesehen.

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