30.09.2013 11:22 Uhr in Computer & Internet von UIMC

Wer sich auf den IT-Dienstleister verlässt, kann schnell verlassen sein

Kurzfassung: Wer sich auf den IT-Dienstleister verlässt, kann schnell verlassen seinDas Leasing von IT-Geräten ist heutzutage eine etablierte Form der Geschäftsausstattung. Hierbei werden die Geräte am Ende de ...
[UIMC - 30.09.2013] Wer sich auf den IT-Dienstleister verlässt, kann schnell verlassen sein

Das Leasing von IT-Geräten ist heutzutage eine etablierte Form der Geschäftsausstattung. Hierbei werden die Geräte am Ende der Laufzeit an den Leasinggeber zurückgegeben und durch neue, modernere ersetzt. Wo bei klassischen Datenspeichern wie Festplatten, Laptops oder Smartphones noch an eine Löschung gedacht wird, wird dies bei Multifunktionsgeräten (Drucker, Scanner, Kopierer) oder Routern oftmals vergessen. Dies kann große Gefahren bergen, schließlich können auf den Geräten noch vertrauliche Informationen gespeichert sein.
Bei Multifunktionsgeräten ist es recht naheliegend, dass noch Daten gespeichert sind. So werden zu druckende oder kopierende Unterlagen in einem Zwischenspeicher abgelegt und dann rollierend gelöscht. Unter den kopierten Unterlagen können sich natürlich auch vertrauliche Angebote des Vertriebs, Protokolle der Geschäftsführung oder des Aufsichtsrats oder einfach "nur" Teile aus Personalakten befinden.
Dass auch die Rückgabe eines Routers - also eine Netzwerk-Hardware ohne nennenswerten Datenspeicher - eine Gefahr darstellen kann, musste vor Kurzem ein großer deutscher Finanzdienstleistungskonzern feststellen. So wurden die Router ausgetauscht, jedoch die alten nicht vernichtet, sondern an den Händler zurückgegeben. Dieser hat sie dann bei ebay zu einem Preis von EUR 19,90 zum Sofortkauf angeboten, zuvor aber diese nicht auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Dadurch konnte sich der Käufer - ein klein wenig Fachkenntnis vorausgesetzt - in das Intranet des Finanzdienstleisters einwählen und sogar eine IPSec-Verbindung aufbauen sowie verschlüsselte Datenpakete mit einer Gegenstelle austauschen. Der VPN-Zugang hätte dafür genutzt werden können, im Intranet nach Hintertüren, nach unsicheren Systemen und nach "interessanten" Daten zu suchen oder einfach Schad- und Schnüffelprogramme zu installieren. Der Finanzdienstleister hat somit quasi den Schlüssel für sein Netzwerk mit "aus der Hand gegeben".
Was in diesem Fall schief gelaufen ist, liegt auf der Hand. Es sollte niemals IT-Sicherheits- bzw. Datenschutz-kritische Hardware nach dem eigenen Gebrauch - zumindest nicht ohne vorherige gewissenhafte Löschung der Daten - verkauft werden. Die Erfahrung der UIMC ist hierbei, dass entweder die internen Strukturen fehlen, die sicherstellen, dass vor Rückgabe sicherheitsrelevanter Hardware sämtliche Daten zu löschen sind, oder, dass das Wissen um diese Problematik nicht vorhanden ist.
Bei einer Vielzahl von IT-Sicherheitsschwachstellenanalysen oder Datenschutz-Checkups musste die UIMC feststellen, dass der Austausch von Hardware bzw. Datenträgern und die damit verbundene Entsorgung oder Rückgabe an den Dienstleister intern gar nicht oder nur unzureichend geregelt sind. Auch vertragliche Regelungen fehlten oftmals. Durch das strukturierte Prüfen der eigenen Organisation werden solche Schwachpunkte entdeckt. Diesen Mängeln kann dann durch verbindliche Regelungen begegnet werden, wie z. B. in einem IT-Sicherheits- und/oder Datenschutz-Handbuch.

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UIMC Die UIMC DR. VOSSBEIN GmbH & Co KG, gegründet 1997, hat die damals seit über 10 Jahren laufenden Beratungsgeschäfte der Partner und Gesellschafter Dr. Reinhard Voßbein, Professor für Wirtschaftsinformatik und Dr. Jörn Voßbein in einer Beratungsgesellschaft vereint. Seit 1999 ist Dr. Heiko Haaz, der schwerpunktmäßig den Datenschutz betreut, als dritter Partner zur UIMC gestoßen.Kerngebiete ihrer Arbeit sind die IT-Sicherheit und der Datenschutz. Sie kann beachtliche Referenzen von Institutionen aus einer Vielzahl von Wirtschaftszweigen sowie Behörden aufweisen und hat eine umfangreiche Projekt- und Betreuungserfahrung, auch international. Felder, auf denen ihre Erfahrungen branchenführend sind.Ihr Leistungsspektrum/Produktprogramm unterscheidet sich von dem anderer Beratungsunternehmen: Sie setzt ein toolgestütztes Analyse- und Konzeptionierungssystem mit einer wissensbasierten Expertensystem-Komponente in Form einer Shell ein, das ständig ausgebaut und ergänzt wird. Dieses ermöglicht die rationelle und kostengünstige Analyse betriebswirtschaftlicher sowie IT-sicherheits- und datenschutzspezifischer Kern- und Teilgebiete sowie die Berichterstattung und Konzeptionserstellung, womit Rationalisierungs- und Effizienzvorteile für ihre Kunden generiert werden. Im Verlaufe der Zeit wurden eine Vielzahl von individuellen Füllungen für diese Shell erarbeitet und in diese eingebracht. Firmenindividuelle Füllungen sind konzeptionell vorgesehen und auf der Basis der Struktur des Tools komplikationslos zu realisieren.Sie führt Workshops, Schulungen sowie Fortbildungsmaßnahmen auf den Sektoren IT-Sicherheit und Datenschutz mit ihrer Marke UIMCollege auch als Inhouse-Veranstaltungen durch.
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