Shell soll im Nigerdelta Ölförder-Schäden beseitigen. Internationaler Protest von Nichtregierungsorganisationen gestartet

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[Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) - 05.08.2013] Shell soll im Nigerdelta Ölförder-Schäden beseitigen. Internationaler Protest von Nichtregierungsorganisationen gestartet

Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert gemeinsam mit seiner nigerianischen Partnerorganisation "Environmental Rights Action", mit Friends of the Earth Niederlande ("Milieudefensie") und mit Friends of the Earth Europa den holländischen Ölkonzern Shell auf, die bei der Ölförderung im Nigerdelta angerichteten Umweltschäden innerhalb der nächsten drei Jahre zu beseitigen. Außerdem müssten die Trinkwasserversorgung und die medizinische Betreuung der dort ansässigen Bevölkerung endlich gewährleistet werden.
"Die massiven Umweltschäden der Shell-Ölförderung in Nigeria wirken sich auf die Gesundheit der einheimischen Bevölkerung verheerend aus. Viele Dörfer haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser mehr, die Belastung von Brunnen mit Benzol übersteigt den von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Wert bis zu neunhundertfach. Vor zwei Jahren haben die Vereinten Nationen Shell und die Regierung Nigerias aufgefordert, Maßnahmen zur Säuberung der Region zu ergreifen. Passiert ist bisher nichts", sagte die BUND-Referentin für internationale Klimapolitik, Inga Römer. Der BUND und sein internationaler Dachverband Friends of the Earth bezweifelten inzwischen, ob Shell überhaupt ein Interesse an der Beseitigung der Ölförder-Schäden habe.
Mit parallel anlaufenden online-Protestaktionen fordern die Umweltverbände vom Shell-Konzern und vom nigerianischen Staat, schadhafte Ölförderanlagen zurückbauen und noch laufende Anlagen regelmäßig zu warten. Auf keinen Fall dürfe es zu neuen Ölverseuchungen kommen.
"Shell muss endlich die ölverseuchten Regionen in der nigerianischen Heimat des Ogoni-Stammes säubern und ihren früheren Zustand wiederherstellen. Unternehmerisches Handeln darf nicht darin bestehen, dass sich große Ölkonzerne an den Ressourcen anderer Länder bereichern und diese dann am Ende auf den angerichteten Schäden sitzen bleiben", sagte Römer.
An der Online-Aktion gegen Shell beteiligen sich außerdem Friends of the Earth International, Friends of the Earth England, Wales and Northern Ireland, Friends of the Earth Australia, Friends of the Earth Frankreich ("Les Amis de la Terre"), Friends of the Earth Norway ("Norges Naturvernforbund") sowie der Bundesverband der BUND-Jugend.
Zur BUND-Online Aktion contra Shell kommen Sie im Internet unter: http://www.bund.net/shell
Den Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) zu den Schäden der Shell-Ölförderung im Nigerdelta finden Sie im Internet unter: www.unep.org/nigeria/

Weitere Informationen
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) P>1975 gründeten Horst Stern, Bernhard Grzimek und 19 weitere Umweltschützer den Bund für Natur- und Umweltschutz Deutschland. 1984 kam die BUNDjugend hinzu und 1989 schloss sich der BUND dem internationalen Netzwerk Friends of the Earth an.Dieses Jahr wird der BUND 30 Jahre alt und ist mit fast 400.000 Mitgliedern und Spendern der größte föderale Umweltverband Deutschlands.Mit unzähligen Aktionen und Kampagnen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene konnten wir Moore retten, gegen die Atomkraft mobil machen und uns für umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte einsetzen.
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND),
, 10179 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 / 27 58 64 - 0; http://www.bund.net
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