01.08.2013 14:13 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Postbank AG

POSTBANK: AUCH VEREINE MÜSSEN AUF SEPA UMSTELLEN

Kurzfassung: POSTBANK: AUCH VEREINE MÜSSEN AUF SEPA UMSTELLENNach Erkenntnissen der Deutschen Postbank AG ist vielen Vereinen in Deutschland nicht bewusst, dass auch sie ihren Zahlungsverkehr auf das neue Zahlung ...
[Deutsche Postbank AG - 01.08.2013] POSTBANK: AUCH VEREINE MÜSSEN AUF SEPA UMSTELLEN

Nach Erkenntnissen der Deutschen Postbank AG ist vielen Vereinen in Deutschland nicht bewusst, dass auch sie ihren Zahlungsverkehr auf das neue Zahlungsverkehrssystem SEPA umstellen müssen. Dies betrifft vor allem das Lastschriftverfahren, das es in seiner herkömmlichen Form ab dem 1. Februar 2014 nicht mehr gibt. "Die meisten deutschen Vereine ziehen ihre Mitgliedsbeiträge per Lastschrift ein", sagt Reiner Ramacher, Bereichsvorstand Geschäfts- und Firmenkunden der Postbank. "In unseren Gesprächen stellen wir fest, dass ein großer Teil der Vereinsvorstände offenbar davon ausgeht, dass ihre Lastschriften automatisch auf SEPA-Lastschriften umgestellt werden. Dies ist in vielen Fällen jedoch nicht möglich, weil die alten Einzugsermächtigungen nicht die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Umstellung in ein Mandat für das SEPA-Lastschriftverfahren erfüllen."
Für Vereine gelten die gleichen Regeln wie für Unternehmen: Damit eine traditionelle deutsche Einzugsermächtigung als SEPA-Lastschriftmandat weiterverwendet werden kann, muss sie dem Verein schriftlich vorliegen und bestimmte Mindestbestandteile enthalten. Vor der erstmaligen Benutzung für einen SEPA-Lastschrifteinzug muss der Verein den Zahlungspflichtigen über den Wechsel in Textform unterrichten und dabei eine sogenannte Gläubigeridentifikationsnummer und Mandatsreferenz mitteilen. Diese Benachrichtigung muss genau wie die ursprüngliche Einzugsermächtigung aufbewahrt werden, um sie im Falle von Lastschriftwidersprüchen als Beweis vorzeigen zu können.
In diesem Umstellungsverfahren steckt mehr als nur eine Hürde: Zunächst muss der Verein überhaupt eine Gläubigeridentifikationsnummer beantragen. Diese erhält er bei der Bundesbank. Die beschriebenen Formvorschriften für die Umstellung muss er genau einhalten. Wer Formfehler macht, riskiert die Nichtigkeit der Mandate und damit eine schlechte Rechtsposition bei Lastschriftrückgaben. Zu guter Letzt muss der Verein auch die Kontonummern und Bankleitzahlen aus den alten Einzugsermächtigungen in die IBAN (International Bank Account Number) und den BIC (Bank Identifier Code) umrechnen, bevor er in die SEPA-Welt starten kann. "Das ganze Prozedere erledigt sich nicht im Handumdrehen, und man muss sich schon genau auskennen mit den formellen und technischen Anforderungen", so Ramacher. "Wer damit zu spät anfängt oder Fehler macht, könnte ab Februar 2014 beim Lastschrifteinzug blockiert sein und Liquiditätsprobleme bekommen."
In Deutschland gibt es rund 600.000 eingetragene Vereine. Im statistischen Durchschnitt ist jeder Deutsche Mitglied in mindestens einem Verein. Über ein Drittel sind Sportvereine. Viele Bürger engagieren sich aber auch im Verein für soziale Ziele, fördern Kunst und Kultur oder vertreten gesellschaftliche Interessen. 75 Prozent der Vereine sind als gemeinnützig anerkannt.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zu SEPA finden Vereine und Unternehmen hier:
www.postbank.de/sepa-business
www.postbank.de/firmenkunden
Kunden der Postbank können sich per E-Mail unter sepa-business@postbank.de oder telefonisch unter der Nummer 0800 3040790 (Anruf kostenlos) beraten lassen.

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Deutsche Postbank AG Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.
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