Jetzt bewerben: Wer erklärt das unbekannte Technikfundstück?

Kurzfassung: (ddp direct) Berlin, 24. Juli 2013. Ein altes technisches Gerät gibt Rätsel auf; die Vorstellung des Geräts in Fachkreisen ergab bisher keine Lösung, seine Funktion bleibt unbekannt. Jetzt schreiben acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, das Deutsche Museum und das Augsburger Holbein-Gymnasium einen Preis aus. Wer die Funktion des mysteriösen Geräts erklären kann, das in den Räumen der Schule gefunden wurde, wird mit einer Prämie in Höhe von 1.000 Euro ausgezeichnet. ...
Jetzt bewerben: Wer erklärt das unbekannte Technikfundstück? Mysteriöses Gerät aus Augsburg
[acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften - 24.07.2013] (ddp direct) Berlin, 24. Juli 2013. Ein altes technisches Gerät gibt Rätsel auf; die Vorstellung des Geräts in Fachkreisen ergab bisher keine Lösung, seine Funktion bleibt unbekannt. Jetzt schreiben acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, das Deutsche Museum und das Augsburger Holbein-Gymnasium einen Preis aus. Wer die Funktion des mysteriösen Geräts erklären kann, das in den Räumen der Schule gefunden wurde, wird mit einer Prämie in Höhe von 1.000 Euro ausgezeichnet.

Jeder, der das unbekannte technische Gerät erläutern kann, kann sich mit seiner Idee um den Preis bewerben. Die Ausschreibung richtet sich sowohl an Einzelpersonen als auch an Teams. Eine wissenschaftliche Experten-Kommission unter Leitung des Generaldirektors des Deutschen Museums, Wolfgang M. Heckl, prüft die eingereichten Lösungsvorschläge.

Das unbekannte Gerät aus Augsburg ist mit zwei Wasserwaagen, einem Winkelkranz, einem Objektiv, einem Pendel, zwei Spulen und einem Stromanschluss ausgestattet. Eine Gravur gibt einen Hinweis auf den Erfinder: „J. M. Ekling“. Er hat um 1900 in Wien studiert und gelebt. Das Konstrukt erinnert an das erste Magnetometer zur Messung der Stärke von Magnetfeldern, das der deutsche Physiker und Mathematiker Carl Friedrich Gauß 1832 entwickelt hat. „Unsere Schülerinnen und Schüler haben das Gerät genau unter die Lupe genommen, mit ihren Lehrern zusammen geknobelt. Sie haben es sogar auf einer internationalen Konferenz vorgestellt. Aber auch die Experten konnten nicht helfen“, berichtet Herbert Schuhknecht, stellvertretender Schulleiter des Holbein-Gymnasiums. Schuhknecht freut sich über die Technikbegeisterung an seiner Schule, das Rätsel jedoch ist weiterhin ungelöst.

Unter www.acatech.de/Forscherausschreibung erhalten Interessierte Bilder und nähere Informationen zu dem Fundstück.

Mit der gemeinsamen Ausschreibung unterstützen acatech und das Deutsche Museum den gesellschaftlichen Dialog über Technik in Deutschland und fördert Forschergeist und Innovationskraft in der Gesellschaft.

Die eingereichte Erklärung darf maximal eine DinA 4-Seite füllen. Lösungsvorschläge können bis zum 31. Dezember 2013 geschickt werden an Simone.Kuehling@augsburg.de. Die Preisverleihung findet im Frühjahr 2014 statt. Der Preis soll persönlich entgegengenommen werden.

Über das Holbein-Gymnasium
Das Holbein-Gymnasium blickt auf eine 180-jährige Geschichte als technische Lehranstalt. Seit vielen Jahren bietet die ursprünglich rein naturwissenschaftlich-technologische Schule auch eine sprachliche Ausbildungsrichtung an. Etwa 1200 Schülerinnen und Schüler besuchen heute das Gymnasium. Die 29 Klassen und rund 250 Kurse der Oberstufe unterrichten mehr als 100 Lehrerinnen und Lehrer.

Über acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
acatech vertritt die deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland in selbstbestimmter, unabhängiger und gemeinwohlorientierter Weise. Als Arbeitsakademie berät acatech Politik und Gesellschaft in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Zukunftsfragen. Darüber hinaus hat es sich acatech zum Ziel gesetzt, den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu unterstützen und den technikwissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Zu den Mitgliedern der Akademie zählen herausragende Wissenschaftler aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. acatech finanziert sich durch eine institutionelle Förderung von Bund und Ländern sowie durch Spenden und projektbezogene Drittmittel. Um die Akzeptanz des technischen Fortschritts in Deutschland zu fördern und das Potenzial zukunftsweisender Technologien für Wirtschaft und Gesellschaft deutlich zu machen, veranstaltet acatech Symposien, Foren, Podiumsdiskussionen und Workshops. Mit Studien, Empfehlungen und Stellungnahmen wendet sich acatech an die Öffentlichkeit. acatech besteht aus drei Organen: Die Mitglieder der Akademie sind in der Mitgliederversammlung organisiert; das Präsidium, das von den Mitgliedern und Senatoren der Akademie bestimmt wird, lenkt die Arbeit; ein Senat mit namhaften Persönlichkeiten vor allem aus der Industrie, aus der Wissenschaft und aus der Politik berät acatech in Fragen der strategischen Ausrichtung und sorgt für den Austausch mit der Wirtschaft und anderen Wissenschaftsorganisationen in Deutschland. Die Geschäftsstelle von acatech befindet sich in München; zudem ist acatech mit einem Hauptstadtbüro in Berlin und einem Büro in Brüssel vertreten.

Über das Deutsche Museum
Mit insgesamt ca. 73 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist das Deutsche Museum eines der größten technisch-naturwissenschaftlichen Museen der Welt. Seine systematischen Dauerausstellungen umfassen die meisten Gebiete der Technik und die wichtigsten Gebiete der Naturwissenschaften, vom Bergbau bis zur Astrophysik. Neben historischen Originalen, darunter wertvolle Unikate wie die Magdeburger Halbkugeln oder der erste Dieselmotor, bietet das Museum Modelle, Experimente und Demonstrationen zum Selbstbetätigen von Hand oder durch Knopfdruck. Darüber hinaus setzen sich temporäre Ausstellungen mit aktuellen Themen auseinander.

Das „Kinderreich“ ist ein Lernbereich für die jüngsten Forscher der Welt. Auf 1.300 Quadratmetern werden Kindergarten- und Grundschulkindern und ihren Eltern spielerisch und phantasievoll Zusammenhänge aus Wissenschaft und Technik erläutert.

Im Zentrum Neue Technologien des Deutschen Museums werden zukunfts- und fortschrittsorientierte Themen aufgegriffen, beispielsweise aus der Genforschung und der Nanotechnologie. Zusätzlich werden an interaktiven Stationen die Träger des Deutschen Zukunftspreises der vergangenen zehn Jahre und ihre Entwicklungen, etwa der mp3-Standard, vorgestellt.

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