Walfangmassaker in europäischen Gewässern

Walfleisch für Volkfest
Kurzfassung: (ddp direct)  Auf den europäischen Färöer-Inseln im Nordostatlantik wurden am Sonntag 125 Grindwale  grausam und blutig abgeschlachtet. Die rund 50.000 Inselbewohner feiern alljährlich am 28. und 29. Juli den Sankt-Olafs-Tag, ihren Nationalfeiertag. Traditionell kommt dabei frisches Grindwalfleisch auf den Tisch.   Sämtliche Hotels auf den Färöer sind seit Wochen ausgebucht und er werden viele Touristen ...
[Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) - Gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) - 23.07.2013] (ddp direct)  Auf den europäischen Färöer-Inseln im Nordostatlantik wurden am Sonntag 125 Grindwale  grausam und blutig abgeschlachtet. Die rund 50.000 Inselbewohner feiern alljährlich am 28. und 29. Juli den Sankt-Olafs-Tag, ihren Nationalfeiertag. Traditionell kommt dabei frisches Grindwalfleisch auf den Tisch.   Sämtliche Hotels auf den Färöer sind seit Wochen ausgebucht und er werden viele Touristen erwartet. Die Insel-Hauptstadt Tórshavn ist Schauplatz des größten Volksfestes der Färinger. Das Parlament feiert mit einer öffentlichen Prozession und einer Rede zur Lage der Nation die Parlamentseröffnung. Am Sonntag werden die Feierlichkeiten mit einer Ruder-Regatta um die nationale Meisterschaft eröffnet.   Noch am vergangenen Freitag war aus dem Tourismus-Büro in der Insel-Hauptstadt zu vernehmen, dass sich eine Blamage ankündigt, weil im Gegensatz zu allen Vorjahren im Jahr 2013 noch keine Grindwaljagd für das Frischfleisch-Angebot der Meeressäuger stattgefunden hat.   Am Sonntag war es dann aber doch soweit. In einer abgelegenen Bucht im Norden der Inselgruppe wurden 125 Wale zusammen getrieben. Dem Massaker fielen überwiegend Walkühe, Kälber und ungeborene Walbabys zum Opfer. Mit einer ganzen Bilderserie berichten Färöer-Medien von dem Gemetzel.   Die Färöer-Inseln gehören zwar dem dänischen Länderverband mit Grönland an, sind jedoch außer dem Verteidigungs- und Justizbereich völlig autonom. Sie machen ihre eigenen Gesetze und haben ihre eigene Währung.   Seit Jahren kritisieren Tierschützer die Jagd auf die Wale durch die Färinger. Der Geschäftsführer des deutschen Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF), Jürgen Ortmüller, hatte sich im Jahr 2010 unter die Walfänger gemischt und dabei etliche Verstöße gegen die eigenen Regeln des Walfangs durch die Waljäger festgestellt. So seien die Wale bei einer Treibjagd die ganze Nacht über mit den Schwanzflossen an Boote gebunden worden, weil die Jäger durch die Dunkelheit überrascht wurden. Außerdem deckte der Tierschützer auf, dass das Walfleisch in Restaurants entgeltlich angeboten wird. Bisher bestreiten die Färinger und die dänische Regierung, dass das Walfleisch kommerziell verwendet würde und propagieren, dass die gefangenen Wale eigentlich nur zum Eigenverzehr vorgesehen seien.   Obwohl die Färöer-Regierung aufgrund der erheblichen Schadstoffbelastung des Walfleischs vom Verzehr abrät, werden am kommenden Wochenende wohl von den rund 35.000 Kilo Walfleisch der 125 geschlachteten tonnenschweren Tieren etliche Kilos bei dem Volksfest verzehrt.

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Das gemeinnützige Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) ist eine der weltweit aktivsten Organisationen zum Schutz von Meeressäugetieren mit Vor-Ort-Protestaktionen und juristischen Interventionen gegen katastrophale Haltungen in Delfinarien und Tierquälerei. Das WDSF initiiert wissenschaftliche Expertisen über Delfinhaltung und Delfinarien. Der Verwaltungsaufwand des WDSF ist minimal, da aufgrund des notariellen Vertrags keine Gehälter oder Zuwendungen gezahlt werden. Sämtliche WDSF-Unterstützer sind ehrenamtlich tätig.

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