08.07.2013 17:24 Uhr in Medien & Presse von Mitteldeutscher Rundfunk (MDR)
"Exakt – Die Story: Hauptsache unters Messer
Kurzfassung: "Exakt - Die Story": Hauptsache unters MesserIm Altmark-Klinikum in Gardelegen hat ein skrupelloser Arzt Patienten ohne Befund operiert. Ermittler gehen über 100 Verdachtsfällen nach. "Exakt - Die S ...
[Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) - 08.07.2013] "Exakt - Die Story": Hauptsache unters Messer
Im Altmark-Klinikum in Gardelegen hat ein skrupelloser Arzt Patienten ohne Befund operiert. Ermittler gehen über 100 Verdachtsfällen nach. "Exakt - Die Story" hat dazu monatelang recherchiert - das Ergebnis gibt es am 10. Juli, 20.45 Uhr im MDR FERNSEHEN.
Hippokrates brachte es schon vor über 2.000 Jahren auf den Punkt: "Ich werde ärztliche Verordnungen treffen zum Nutzen der Kranken nach meiner Fähigkeit und meinem Urteil, hüten aber werde ich mich davor, sie zum Schaden und in unrechter Weise anzuwenden."
Petra R. hatte darauf vertraut, dass der antike Mediziner-Eid auch heute noch ärztliches Handeln bestimmt. Doch ihr Arzt operierte sie mutmaßlich nur, um Geld zu verdienen. Damit ist sie Teil einer der größten Klinikskandale in Deutschland, dessen ganzes Ausmaß noch nicht abzusehen ist.
Der Vorfall steht symptomatisch für einen deutschlandweiten Missstand: In zu vielen deutschen Operationssälen regiert die Betriebswirtschaft und nicht die medizinische Ethik. In der Altmark-Klinik mussten kritische Ärzte, die das Problem anprangerten, sogar um ihre Jobs und Karrierechancen fürchten.
"Exakt - Die Story" fragt u. a. was Patienten tun können, wenn sie an der medizinischen Notwendigkeit ihrer Operation zweifeln oder wenn diese bereits ohne Befund durchgeführt wurde. Denn viele der Opfer von Gardelegen fühlen sich alleine gelassen, nur wenige kennen ihre Patientenrechte. Sie leiden nicht nur physisch, sondern auch psychisch.
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Telefax: (0341) 3006460
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Im Altmark-Klinikum in Gardelegen hat ein skrupelloser Arzt Patienten ohne Befund operiert. Ermittler gehen über 100 Verdachtsfällen nach. "Exakt - Die Story" hat dazu monatelang recherchiert - das Ergebnis gibt es am 10. Juli, 20.45 Uhr im MDR FERNSEHEN.
Hippokrates brachte es schon vor über 2.000 Jahren auf den Punkt: "Ich werde ärztliche Verordnungen treffen zum Nutzen der Kranken nach meiner Fähigkeit und meinem Urteil, hüten aber werde ich mich davor, sie zum Schaden und in unrechter Weise anzuwenden."
Petra R. hatte darauf vertraut, dass der antike Mediziner-Eid auch heute noch ärztliches Handeln bestimmt. Doch ihr Arzt operierte sie mutmaßlich nur, um Geld zu verdienen. Damit ist sie Teil einer der größten Klinikskandale in Deutschland, dessen ganzes Ausmaß noch nicht abzusehen ist.
Der Vorfall steht symptomatisch für einen deutschlandweiten Missstand: In zu vielen deutschen Operationssälen regiert die Betriebswirtschaft und nicht die medizinische Ethik. In der Altmark-Klinik mussten kritische Ärzte, die das Problem anprangerten, sogar um ihre Jobs und Karrierechancen fürchten.
"Exakt - Die Story" fragt u. a. was Patienten tun können, wenn sie an der medizinischen Notwendigkeit ihrer Operation zweifeln oder wenn diese bereits ohne Befund durchgeführt wurde. Denn viele der Opfer von Gardelegen fühlen sich alleine gelassen, nur wenige kennen ihre Patientenrechte. Sie leiden nicht nur physisch, sondern auch psychisch.
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Der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK ist die öffentlich-rechtliche Hörfunk- und Fernsehanstalt für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Sitz in Leipzig und mit Landesfunkhäusern in Dresden, Magdeburg und Erfurt sowie mehreren Regionalstudios und Korrespondentenbüros. Die fünftgrößte ARD-Anstalt produziert acht Radioprogramme und ein Fernsehprogramm für 9,3 Millionen Menschen im Sendegebiet. Der MDR trägt 11,45 Prozent zum ARD-Gemeinschaftsprogramm bei und ist federführend für den werbefreien Kinderkanal von ARD und ZDF Ki.Ka mit Sitz in Erfurt. Seit 1997 ist das MDR FERNSEHEN erfolgreichstes Drittes Programm der ARD und erreichte 2003 durchschnittlich einen Marktanteil von 9,2 Prozent im Sendegebiet. Der MDR beschäftigt mehr als 2.000 festangestellte und viele freie Mitarbeiter in den Bereichen Programm, Produktion, Verwaltung und Technik.
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