14.06.2013 09:51 Uhr in Medien & Presse von Südwestrundfunk (SWR)

Griechische Schicksale ein Jahr nach der Parlamentswahl SWR3-Report mit Porträtreihe am kommenden Montag, 17. Juni

Kurzfassung: Griechische Schicksale ein Jahr nach der Parlamentswahl SWR3-Report mit Porträtreihe am kommenden Montag, 17. Juni1,5 Millionen Arbeitslose, die größte Auswanderungswelle seit den Gastarbeiterjahre ...
[Südwestrundfunk (SWR) - 14.06.2013] Griechische Schicksale ein Jahr nach der Parlamentswahl SWR3-Report mit Porträtreihe am kommenden Montag, 17. Juni

1,5 Millionen Arbeitslose, die größte Auswanderungswelle seit den Gastarbeiterjahren, steigende Selbstmordzahlen, Auswanderung, Armenspeisungen und nationalistische Tendenzen - zum Jahrestag der Parlamentswahl in Griechenland, bei der das Land am Rande des Euro-Austritts stand, sendet SWR3 am kommenden Montag, 17. Juni eine aktuelle Porträtreihe über krisengebeutelte Griechen. Erste Beiträge laufen bereits am Wochenende in SWR3.
Bis zu 4.000 Essen geben Kirchengemeinden in Thessaloniki mittlerweile aus. Auffällig: Heute bitten Menschen um Hilfe, die früher die Armenspeisungen selbst finanziell unterstützt haben.
Viele Griechen führt der Weg zurück in die Unselbständigkeit, etwa Diamantis Kryonidis. Der studierte Theologe und Jurist musste sein Anwaltsbüro in die elterliche Wohnung verlegen. Seine Mandanten sind verschuldet, kämpfen um die Auszahlung ihrer Gehälter.
Andere wandern aus und wenden sich an Jobvermittler wie Stavros Antoniou. Dieser zog vor fünf Jahren von Remshalden nach Thessaloniki und vermittelt seither hochqualifizierte griechische Arbeitskräfte wie Ingenieure und IT- Spezialisten, zum Beispiel an mittelständische Firmen in Schwaben.
Mit Nebenjobs hält sich Lehrer Georgios Stoidis über Wasser:
Vier Tage à  14 Stunden bringen 15 Euro am Tag ein. Der Familienvater hat sich für den Notfall gerüstet, hortet Geld, Benzin und Lebensmittel, landwirtschaftliche Geräte und Waffen. Kein Geld, keine Kinder - die Krise hat auch soziale Folgen, belastet Partnerschaften. Wie das Ehepaar Dimitris und Sofia Dragoumis im Dorf Kimeria, das sich bei einem Einkommen von 300 Euro Kinder nicht leisten kann. Und nicht zuletzt schauen viele Griechen besorgt auf politische Bewegungen wie die neonazistische Partei "Goldene Morgenröte". Sie treten auf mit Hakenkreuz-ähnlichem Emblem und Aktionen wie Essensausgaben und Blutspenden nur für Griechen. Die Partei sitzt bereits im Parlament und findet immer mehr Zulauf, nicht nur aus sozial schwachen Schichten.

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