03.06.2013 11:05 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Prognos AG

Prognos Welt Report 2013: Verlorenes Jahrzehnt für die Euro-Zone

Euro-Zone bleibt im Konjunkturtal Europa driftet auseinander Deutschland auch 2014 mit Wachstum unter 1 Prozent
Kurzfassung: (ddp direct) Basel/München, 3. Juni 2013

Neuer Prognos Welt Report vorgestellt: Die Basler Prognos AG gibt in ihrem aktuellen Welt Report einen Ausblick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft bis zum Jahr 2035. Basis für die Berechnungen ist das Weltwirtschaftsmodell VIEW der Prognos AG.
Nur langsame Erholung in der Euro-ZoneDie massive Konsolidierung der Staatsfinanzen in vielen Ländern der Euro-Zone kostet kurzfristig Wirtschaftswachstum: Dem heute erscheinenden Prognos Welt Report ...
[Prognos AG - 03.06.2013] (ddp direct) Basel/München, 3. Juni 2013

Neuer Prognos Welt Report vorgestellt: Die Basler Prognos AG gibt in ihrem aktuellen Welt Report einen Ausblick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft bis zum Jahr 2035. Basis für die Berechnungen ist das Weltwirtschaftsmodell VIEW der Prognos AG.
Nur langsame Erholung in der Euro-ZoneDie massive Konsolidierung der Staatsfinanzen in vielen Ländern der Euro-Zone kostet kurzfristig Wirtschaftswachstum: Dem heute erscheinenden Prognos Welt Report zufolge wird die Wirtschaftsleistung der Euro-Zone 2013 wie schon im Vorjahr um 0,6 Prozent schrumpfen. 2014 und 2015 erholt sich die Wirtschaft mit Zuwachsraten von 0,3 und 0,8 Prozent nur langsam. Erst danach wird das langfristige Wachstumstempo von 1,3 Prozent wieder erreicht und die Inflationsraten werden auf ein normales Niveau von etwa 2 Prozent steigen. Diese Prognose fällt deutlich pessimistischer aus als beispielsweise die der Europäischen Kommission oder der Bundesregierung. „Die negativen Auswirkungen der Sparmaßnahmen auf die konjunkturelle Entwicklung werden unterschätzt. Manche Prognosen scheinen vorrangig durch politisch motivierten Optimismus geprägt zu sein“, so Christian Böllhoff, Geschäftsführer der Prognos AG.
Stark divergierende WachstumsperspektivenHinter der allgemeinen Entwicklung der Euro-Zone verbergen sich massiv auseinanderdriftende Wachstumsperspektiven der einzelnen Mitgliedstaaten: Das Bruttoinlandsprodukt von Krisenländern wie Griechenland oder Portugal schrumpft bis zum Jahr 2015. Zusammen mit den bereits zuvor erfahrenen Verlusten erreichen einige Länder der Euro-Zone und Großbritannien erst in den 2020er Jahren wieder das Pro-Kopf-Einkommen des Vorkrisenjahres 2007. In Deutschland, Österreich oder der Slowakei liegt es bereits seit spätestens 2011 wieder über diesem Niveau.
Konjunkturelle Dynamik in Deutschland lässt deutlich nach – langfristiges Wachstum bei 1,1 ProzentAls stark exportorientiertes Land kann sich Deutschland den dämpfenden Effekten in den Partnerländern nicht entziehen. Für das aktuelle Jahr beläuft sich die Prognose auf ein Wirtschaftswachstum in Höhe von 0,4 Prozent, gefolgt von einer nur leichten Beschleunigung auf 0,6 Prozent im Jahr 2014. Ab 2015 findet das BIP-Wachstum auf den langfristigen Pfad von 1,1 Prozent. „Ein nicht unerheblicher Teil des deutschen Wirtschaftswachstums in Vorkrisenzeiten ist durch die hohe Verschuldungsbereitschaft der jetzigen Krisenländer erst ermöglicht worden“, erläutert Christian Böllhoff. „Die aktuellen konjunkturellen Einbußen haben auch mit den Entwicklungen bis 2007 zu tun“, so Böllhoff weiter.

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=== Veränderung des realen Bruttoinlandprodukts, 2012 bis 2035, in Prozent p.a. (Infografik) ===

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