24.05.2013 18:58 Uhr in Gesundheit & Wellness von Peter Hoffmann

Geschlechtshormon gegen Herztod

Geschlechtshormon gegen Herztod
Kurzfassung: Das sogenannte Long-QT-Syndrom ist für eine Reihe von Todesfällen verantwortlich. Wissenschaftler könnten nun eine mögliche Ursache dafür ausmachen und arbeiten an der Entwicklung eines Medikaments.
[Peter Hoffmann - 24.05.2013] Eine neue Studie des Universitäts-Herzzentrums Freiburg gibt Hoffnung für Patienten, die an Long-QT-Syndrom erkrankt sind. Die Erkrankung ist eine seltene angeborene oder durch unerwünschte Medikamentennebenwirkung erworbene Erkrankung, die zu Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit oder sogar zum plötzlichen Herztod führen kann. "Das Risiko für diese Erkrankung ist bei Frauen deutlich höher als bei Männern", sagt Peter Hoffmann, Spezialist für Therapie von Herzrhythmusstörungen in Berlin. Diese statistische Tatsache legte für die Wissenschaftler die Vermutung nahe, dass Hormone einen Einfluss auf die Erkrankung haben könnten. Anhand von Tierversuchen hat das Forscherteam nun untersucht, ob Geschlechtshormone auf das Risiko für Rhythmusstörungen beim Long-QT-Syndrom einen Einfluss haben. Als Ergebnis zeigte sich, dass das Geschlechtshormon Progesteron Herzrhythmusstörungen vermeidet und somit einen plötzlichen Herztod verhindert. Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen fördert hingegen die potenziell gefährlichen Herzrhythmusstörungen. Ausgehend von diesen Ergebnissen wollen die Wissenschaftler nun eine internationale Multicenter-Studie zum therapeutischen Einsatz von Progesteron durchführen. Möglicherweise wird es dann künftig ein Medikament geben, welche den plötzlichen Herztod bei an diesem Syndrom erkrankten Patienten verhindert.

Weniger Totgeburten

Ein Todesfall ist natürlich immer dramatisch, besonders emotional sind hingegen dabei Todesfälle bei Kindern oder gar Babies. Die Ergebnisse der Studie können vielleicht auch hierbei Linderung verschaffen. Denn von den Long-QT-Syndrom-Patienten versterben viele im Kinder- oder Jugendalter, bislang hat die Obduktion keine Hinweise auf deine Veränderung des Herzmuskels ergeben. Die in den letzten Jahren entdeckten Genmutationen machen es möglich, bei diesen ungeklärten Todesfällen gezielt nach der Long-QT-Syndrom-Störung zu suchen. So zeigen Studien, dass etwa 10 Prozent aller plötzlichen Krippentodesfälle auf ein Long QT-Syndrom zurückzuführen sind. Auch die Ursachen von Todesfällen von Babies im Mutterleib oder Totgeburten konnten bis dato nicht immer vollständig geklärt werden. Doch auch hier konnte nun mittels Studien dargelegt werden, dass zumindest ein Teil dieser Todesfälle auf das Long QT-Syndrom zurückzuführen ist.
Weitere Informationen
Peter Hoffmann
Peter Hoffmann, Ihr Kardiologe und Internist in Berlin, und sein Team setzen alles daran, dass Sie bestmöglich beraten und behandelt werden. Wir wollen, dass Sie sich in unserer Praxis wohl fühlen. Nur so kann das notwendige Vertrauen entstehen und den Behandlungserfolg nachhaltig sichern.
Peter Hoffmann, Herr Peter Hoffmann
Schönhauser Allee 75, 10437 Berlin, Deutschland
Tel.: 030/446 95 08; http://www.praxis-hoffmann.net
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt Herr Peter Hoffmann

Peter Hoffmann
Schönhauser Allee 75
10437 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
030/446 95 08
Fax:
030/447 93 442
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/81182

https://www.prmaximus.de/pressefach/peter-hoffmann-pressefach.html
Die Pressemeldung "Geschlechtshormon gegen Herztod" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Geschlechtshormon gegen Herztod" ist Peter Hoffmann, vertreten durch Peter Hoffmann.