UNESCO-Preis für Pressefreiheit geht an äthiopische Journalistin

Kurzfassung: UNESCO-Preis für Pressefreiheit geht an äthiopische JournalistinPreisverleihung am Welttag der Pressefreiheit in Costa RicaDen UNESCO Guillermo Cano-Preis für Pressefreiheit erhält in diesem Jahr ...
[Deutsche UNESCO-Kommission e.V. - 02.05.2013] UNESCO-Preis für Pressefreiheit geht an äthiopische Journalistin

Preisverleihung am Welttag der Pressefreiheit in Costa Rica
Den UNESCO Guillermo Cano-Preis für Pressefreiheit erhält in diesem Jahr die inhaftierte Journalistin Reeyot Alemu aus Äthiopien. Die internationale Jury des Preises hebt "ihren außerordentlichen Mut, ihren Widerstand und ihr Engagement für die Meinungsfreiheit" hervor. Die 30-jährige Journalistin hat vor ihrer Inhaftierung über politische und soziale Themen geschrieben und sich besonders für die Geschlechtergleichheit und die Armutsbekämpfung eingesetzt. Der Preis ist mit 25.000 US-Dollar dotiert und wird zum Welttag der Pressefreiheit am 3. Mai in Costa Rica verliehen.
Reeyot Alemu arbeitete für verschiedene unabhängige Medien, bevor sie 2010 ihren eigenen Verlag und das monatlich erscheinende Magazin "Change" gründete. Wenig später wurde das Magazin verboten und der Verlag "aus politischen Gründen" geschlossen. Im Juni 2011 wurde Reeyot Alemu verhaftet, während sie an einer Kolumne für die nationale Wochenzeitung "Feteh" schrieb. Derzeit sitzt sie eine fünfjährige Haftstrafe im Kaliti-Gefängnis in Äthiopien ab.
Die UNESCO hat den Guillermo Cano-Preis für Pressefreiheit 1997 ins Leben gerufen. Er wird jährlich zum Welttag für Pressefreiheit am 3. Mai verliehen. Der Preis zeichnet Personen und Organisationen aus, die oft unter hohem Risiko einen herausragenden Beitrag zur Verteidigung der Pressefreiheit geleistet haben. Die Auszeichnung erinnert an den kolumbianischen Journalisten Guillermo Cano, der 1987 ermordet wurde.
In der Vergangenheit hat die Vergabe des UNESCO-Preises mehrfach Wirkung gezeigt. Die Preisträgerinnen der Jahre 1997 und 1998, die chinesische Journalistin Gao Yu und die Nigerianerin Christina Anyanwu, die sich zur Zeit der Preisverleihung im Gefängnis befanden, wurden anschließend frei gelassen. Die UNESCO verfügt als einzige UN-Organisation über das Mandat, das Menschenrecht auf Meinungs- und Pressefreiheit zu schützen.

Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
Colmantstraße 15
53115 Bonn
Telefon: +49 (0)228-60497-0
Telefax: +49 (0)228-60497-30
Mail: info-bibliothek@unesco.de
URL: http://www.unesco.de/home.html
Weitere Informationen
Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
Deutsche UNESCO-KommissionDie UNESCO - Sonderorganisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur - sieht als einziges UN-Organ die Einrichtung von Nationalkommissionen vor. Sie beraten ihre Mitgliedstaaten und leisten im Rahmen des UNESCO-Mandats einen aktiven Beitrag zur internationalen Zusammenarbeit. Die Nationalkommissionen sind in den 195 Mitgliedstaaten die zentrale Schnittstelle zwischen Staat, Zivilgesellschaft und der UNESCO.Die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) ist Deutschlands Mittlerorganisation für multilaterale Politik in Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Als Teil der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik trägt die DUK zur Verständigung zwischen den Kulturen und zur vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und seinen Partnern bei. Ihre Aufgabe ist es, die Bundesregierung, den Bundestag und die übrigen zuständigen Stellen in allen Fragen zu beraten, die sich aus der Mitgliedschaft der Bundesrepublik Deutschland in der UNESCO ergeben.Dazu stützt die DUK sich auf ein Netzwerk von Expertinnen und Experten sowie Institutionen und Verbänden, die daran mitarbeiten, die Ziele der UNESCO zu erreichen. Die DUK bringt Expertise aus Deutschland in die Sonderorganisation der Vereinten Nationen ein und stärkt damit die deutsche Stimme in der UNESCO. Zugleich vermittelt sie die Ziele und Projekte der UNESCO in der deutschen Politik, Fachwelt und Öffentlichkeit und trägt zu einer weltoffenen Wissensgesellschaft in Deutschland bei.Die DUK setzt sich für die in der UNESCO-Verfassung niedergelegten Werte ein: Sie arbeitet in der Überzeugung, dass "Friede – wenn er nicht scheitern soll – in der geistigen und moralischen Solidarität der Menschheit verankert werden muss." Die internationale Zusammenarbeit in allen Bereichen des geistigen Lebens über kulturelle und politische Grenzen hinweg ist Grundlage für eine human gestaltete Globalisierung.
Deutsche UNESCO-Kommission e.V.,
, 53115 Bonn, Deutschland
Tel.: +49 (0)228-60497-0; http://www.unesco.de/home.html
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Deutsche UNESCO-Kommission e.V.

53115 Bonn
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
+49 (0)228-60497-0
Fax:
+49 (0)228-60497-30
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/79140

https://www.prmaximus.de/pressefach/deutsche-unesco-kommission-e.v.-pressefach.html
Die Pressemeldung "UNESCO-Preis für Pressefreiheit geht an äthiopische Journalistin" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "UNESCO-Preis für Pressefreiheit geht an äthiopische Journalistin" ist Deutsche UNESCO-Kommission e.V., vertreten durch .