DRK-Rettungskongress / Seiters: Flächendeckende Notfallversorgung in Gefahr

Kurzfassung: DRK-Rettungskongress / Seiters: Flächendeckende Notfallversorgung in GefahrDRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters appellierte beim 12. DRK-Rettungskongress in Berlin an die Politik, die Weichen für den R ...
[Deutsches Rotes Kreuz (DRK) - 19.04.2013] DRK-Rettungskongress / Seiters: Flächendeckende Notfallversorgung in Gefahr

DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters appellierte beim 12. DRK-Rettungskongress in Berlin an die Politik, die Weichen für den Rettungsdienst richtig zu stellen, um die Ausdünnung bei Krankenhäusern und Arztpraxen besonders auf dem Land besser auffangen zu können. Sonst sei die flächendeckende Notfallversorgung in Gefahr.
DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters sagt: "Der Rettungsdienst wird in Zukunft große Schwierigkeiten haben, innerhalb der vorgeschriebenen Fristen am Einsatzort zu sein. Denn es wird Regionen geben, in denen es aus wirtschaftlichen Gründen kein Krankenhaus mehr gibt - und die Arztpraxis nur zweimal in der Woche besetzt ist. Der Rettungsdienst hat schon jetzt immer längere Wege." Betroffen seien vor allem ältere Menschen. Schon jetzt seien nahezu die Hälfte der Patienten, die einen Rettungswagen oder Notarzt in Anspruch nehmen, älter als 70 Jahre.
Der durch zunehmende Vergabeverfahren steigende Kostensenkungsdruck kann die bewährte modulare Struktur des Rettungswesens in Deutschland von der Notfallrettung über Großschadensereignisse bis hin zum Katastrophenschutz in Gefahr bringen. Seiters appelliert an Bund, Länder und Kommunen, der engen Verzahnung von Katastrophenschutz und medizinischer Versorgung bei der Ausgestaltung des Rettungsdienstes Rechnung zu tragen. Im Rahmen von Vergabeverfahren sei dies nicht der Fall. Die Folge sei sonst, dass das Deutsche Rote Kreuz sowie andere freiwillige Hilfsgesellschaften ehrenamtliches und hauptamtliches Personal verlieren, so Seiters.
DRK-Präsident Dr. Seiters steht am Freitagnachmittag bei der Veranstaltung im DBB-Forum in Berlin für kurze Interviews zur Verfügung. Interessierte Redaktionen können sich an die DRK-Pressestelle wenden, Tel. 0162 / 200 20 29.
Der DRK-Rettungsdienst deckt rund 60 Prozent der Rettungseinsätze und Krankentransporte in Deutschland ab.
Volkswagen, Partner des DRK im Jubiläumsjahr 2013, unterstützt den DRK-Rettungskongress und setzt sich für die Stärkung des Rettungsdienstes ein.

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Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die 1863 vom Schweizer Henry Dunant in Genf gegründet wurde. Unter dem Dachverband der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften schließen sich 178 Gesellschaften mit insgesamt 125 Millionen Mitgliedern zusammen. Dem Deutschen Roten Kreuz gehören derzeit rund 4,7 Millionen Mitglieder an, davon unterstützen rund 4,3 Millionen uns durch regelmäßige Beitragszahlungen als Fördermitglieder. Weitere drei Millionen Bürger unterstützen uns durch regelmäßige Spenden bei Sammlungen und Spendenaufrufen.Im Durchschnitt erhalten wir jährlich knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern.Das DRK als nationale Rotkreuzgesellschaft und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege bekennt sich zu den sieben Rotkreuzgrundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation nimmt das Deutsche Rote Kreuz umfangreiche nationale und internationale Aufgaben wahr. So arbeiten wir beispielsweise in der Altenpflege und Ersten Hilfe, im Rettungsdienst und in der Obdachlosenhilfe genauso engagiert wie in der Auslandshilfe. Für das DRK arbeiten unzählige Freiwillige Helfer im Katastrophenschutz und in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Mit jährlich etwa 50 Millionen Euro hilft das Deutsche Rote Kreuz weltweit Menschen in Not.
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