17.04.2013 14:17 Uhr in Energie & Umwelt von Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Schweres Erdbeben erschüttert den Südwesten des Iran

Kurzfassung: Schweres Erdbeben erschüttert den Südwesten des IranEin Erbeben der Stärke 7,8 hat am 16. April den Südwesten des Iran an der Grenze zu Pakistan erschüttert. Der Geologische Dienst der USA meldet ...
[Deutsches Rotes Kreuz (DRK) - 17.04.2013] Schweres Erdbeben erschüttert den Südwesten des Iran

Ein Erbeben der Stärke 7,8 hat am 16. April den Südwesten des Iran an der Grenze zu Pakistan erschüttert. Der Geologische Dienst der USA meldete, dass das Beben in einer Tiefe von 82 km stattgefunden habe. Die lokalen Behörden geben an, das Beben sei das stärkste seit dem Jahr 1990 gewesen.
Nach Berichten aus Saravan, einer Stadt in der Nähe des Epizentrums, sei das Maß der Zerstörung minimal. Die Provinzen von Sistan und Baluchistan seien aber zeitweise von Strom und Telekommunikation abgeschnitten gewesen.
Erkundungsteams der iranischen Rothalbmondgesellschaft wurden in die Region entsendet. Nach ersten Einschätzungen gab es bis zu 40 Tote, diese Zahl ist jedoch unbestätigt. Auch in Pakistan wurde von einigen Toten berichtet, aber auch diese Zahlen sind bisher unbestätigt. Vertreter des Atomkraftwerks in Busher, das in der Nähe des Erdbebenzentrums liegt, gaben an, dass das Beben keine Auswirkungen auf das Werk gehabt habe.
Der Iranische Rote Halbmond hat zusätzlich 40 Ambulanzfahrzeuge zur Behandlung von Opfern eingesetzt.
Sogar in den weit entfernten Städten Neu-Delhi und Abu Dhabi waren die Erschütterungen teilweise über 40 Sekunden zu spüren. Zerstörungen hat es dort jedoch nicht gegeben.
Am 9. April hatte bereits ein Beben der Stärke 6,3 den Iran erschüttert. Dabei starben 37 Menschen und 850 wurden verletzt. Das bislang verheerendste Erdbeben des Landes zerstörte mit einer Stärke von 6,3 im Jahr 2003 die Stadt Bam, die rund 300 km vom aktuellen Beben entfernt liegt. Damals wurden über 25.000 Menschen getötet.
2003 war das Deutsche Rote Kreuz mit einem mobilen Krankenhaus für die Opfer vor Ort. Zur Bewältigung des aktuellen Bebens hat das DRK seine Hilfe angeboten. Angefordert wurde internationale Unterstützung jedoch bisher nicht.

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