09.04.2013 10:31 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Bahn AG

Maßnahmen greifen: Buntmetalldiebstahl geht zurück

Kurzfassung: Maßnahmen greifen: Buntmetalldiebstahl geht zurück Vattenfall Europe Mining und Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V. neue Mitglieder in Sicherheitspartnersc ...
[Deutsche Bahn AG - 09.04.2013] Maßnahmen greifen: Buntmetalldiebstahl geht zurück
Vattenfall Europe Mining und Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V. neue Mitglieder in Sicherheitspartnerschaft gegen Metallkriminalität Weiterhin starke Auswirkungen auf Kunden der Bahn Hohe Schäden für Unternehmen Mehr Täter gefasst Metallhändler schneiden Absatzwege für Täter ab(Berlin, 9. April 2013) Die Infrastrukturbetreiber Deutsche Bahn, Deutsche Telekom, RWE sowie der Verband Deutscher Metallhändler (VDM) sind im Jahr 2012 erfolgreich gegen die Buntmetalldiebstähle vorgegangen.
Die Buntmetalldiebstähle bei den drei Infrastrukturunternehmen waren im vergangenen Jahr um mehr als zehn Prozent auf rund 3.400 Fälle gesunken. Die materiellen Schäden lagen indessen bei mehr als 20 Millionen Euro und waren gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen. Hinzu kamen Image- und Folgeschäden wie Zugverspätungen oder ausgefallene Telefon- und Datenleitungen.
So wurden bei der DB mit etwa 2.700 Diebstählen rund zehn Prozent weniger Taten gezählt als im Vorjahr. Die Auswirkungen waren jedoch auch weiterhin gravierend: Mehr als 240.000 Verspätungsminuten wurden verursacht und über 17.000 Züge waren betroffen. Bei gleicher Zahl der betroffenen Züge gingen damit die Verspätungen gegenüber dem Vorjahr um etwa fünfzehn Prozent zurück. Der materielle Schaden lag bei 17 Millionen Euro, einem Plus von zwei Millionen Euro. "Wir gehen auch weiterhin mit großem Nachdruck gegen diese Form der Kriminalität vor. Die Diebe setzen für ein paar Euro ihr Leben aufs Spiel und verursachen dabei nicht nur einen großen materiellen Schaden für die DB, sondern schaden vor allem unseren Kunden", sagte Gerd Neubeck, Leiter Konzernsicherheit der Deutschen Bahn. Im Jahr 2012 wurden nach Aussage der Bundespolizei im Bahngebiet mit 558 Festnahmen mehr Täter gestellt als im Vorjahr.
Im vergangenen Jahr hatte die DB ein ganzes Maßnahmenbündel gegen den Metalldiebstahl initiiert. So markierte das Unternehmen deutschlandweit an neuralgischen Punkten Streckenabschnitte mit künstlicher DNA. Neben einer intensiveren Zusammenarbeit mit der Bundespolizei und vermehrten Bestreifungen verwendet die DB, wann immer es möglich ist, alternative Rohstoffe, die für Diebe weniger interessant sind.
Laut RWE reduzierten sich die Buntmetalldiebstähle in 2012 im Vergleich zum Vorjahr von 466 auf 423 Fälle. Jedoch erhöhte sich auch hier die Schadenssumme von 1,7 Millionen Euro auf über 2,1 Millionen Euro. Regionale Schwerpunkte der Diebstähle sind nach wie vor Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. "Trotzdem", so Michael Schoofs von der RWE Sicherheit, "sind wir froh, dass wir der Initiative beigetreten sind. Wir sind uns sicher, dass wir den Kampf gegen diese Diebstähle am Ende des Tages gewinnen werden."
Die Abnahme der Buntmetalldiebstähle führt RWE nicht nur auf die vielfältig umgesetzten Sicherheitsmaßnahmen zurück, sondern auch auf den Einsatz künstlicher DNA in Verbindung mit den Aktivitäten der Sicherheitspartnerschaft.
Die Unternehmen hatten vergangenes Jahr ein Bündnis gegen Metalldiebe gegründet und wehren sich seitdem gemeinsam gegen Buntmetallkriminalität. Inzwischen wurden mit Vattenfall Europe Mining und der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V. (BDSV) weitere Mitgliedsunternehmen in der Sicherheitspartnerschaft aufgenommen.
Kernstück der Zusammenarbeit bildet ein Frühwarnsystem. Die Mitglieder sammeln gemeinsam Informationen aus Metalldiebstählen und tauschen diese untereinander aus. Zusätzlich werden die in den Recyclingverbänden VDM und BDSV organisierten Unternehmen informiert und so der Absatz des gestohlenen Materials erschwert. Im nächsten Schritt sollen weitere Maßnahmen wie die Beteiligung der Wissenschaft sowie ein gemeinsamer Buntmetallgipfel umgesetzt werden. Mit steigenden Rohstoffpreisen entstehen Unternehmen mit sensibler Infrastruktur zunehmend wirtschaftliche Schäden und Beeinträchtigungen im täglichen Geschäft.

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Pressesprecher
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Sprecher Compliance, Datenschutz, Recht und Konzernsicherheit
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