12.03.2013 14:00 Uhr in Energie & Umwelt von BDH

Wärmemarkt: Schleichgang statt Energiewende

Kurzfassung: Wärmemarkt: Schleichgang statt EnergiewendeISH: BDH und dena präsentieren Marktzahlen und bewerten die Entwicklung im WärmemarktFrankfurt, 12. März 2013. Veraltete und ineffiziente Heizungen in De ...
[BDH - 12.03.2013] Wärmemarkt: Schleichgang statt Energiewende

ISH: BDH und dena präsentieren Marktzahlen und bewerten die Entwicklung im Wärmemarkt
Frankfurt, 12. März 2013. Veraltete und ineffiziente Heizungen in Deutschland werden nach wie vor nur schleppend modernisiert. Der Markt für energiesparende Heiztechnik ist im Jahr 2012 um lediglich 3,4 Prozent gewachsen. Damit kommt die Modernisierung trotz Energiewende deutlich schleppender voran als in der ersten Hälfte des letzten Jahrzehnts. Diese Zahlen präsentierten heute der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V (BDH) und die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) auf der ISH 2013, der weltweit größten Messe für Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik und erneuerbare Energien.
"Für eine erfolgreiche Energiewende müssen wir raus aus dem Sanierungsstau", so Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung der dena, vor dem Hintergrund der aktuellen Zahlen. "Dafür brauchen wir mehr Markttransparenz sowie eine verlässliche und stetige Förderung", ergänzt Kohler.
Gut 41 Prozent der in Deutschland verbrauchten Energie entfallen alleine auf Gebäude, davon 85 Prozent auf die Heizung und Warmwasserbereitung. Würde dieser größte Energieverbrauchssektor Deutschlands technisch auf Vordermann gebracht, könnten gut 15 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs eingespart werden. Der Hauptgeschäftsführer des BDH, Andreas Lücke, verweist auf den Modernisierungsstau in deutschen Heizkellern: "Nur etwa 25 Prozent der in Deutschland installierten 20 Mio. Heizungsanlagen entsprechen dem Stand der Technik. Moderne Heiztechnik anstelle der veralteten Anlagen würde 30 Prozent und mehr Energie einsparen und somit die Endverbraucher spürbar finanziell entlasten".
Der BDH verweist auch auf die hohe Innovationskraft der deutschen Heizungsindustrie. "International nimmt die deutsche Heizungsindustrie technisch und kommerziell die absolute Spitzenstellung ein. Auf der ISH Energy werden marktfähige Systeme und Innovationen wie die Gas-Wärmepumpe, die Strom erzeugende Heizung über Kraft-Wärme-Kopplung und Pilotprojekte wie die Brennstoffzelle gezeigt", so Lücke weiter.
Iris Jeglitza-Moshage, Mitglied der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, zur ISH: "Die ISH ist die weltgrößte Leistungsschau für den Verbund von Energie und Wasser. Aufgrund ihrer führenden Stellung stellt sie die zentrale Austauschplattform für effiziente Gebäudetechnologien und nachhaltige Produktinnovationen dar."
BDH: Verband für Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Die im Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) organisierten Unternehmen produzieren Heizungssysteme wie Holz-, Öl- oder Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer- und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und Flächenheizsysteme, Brenner, Speicher, Heizungspumpen, Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2012 weltweit einen Umsatz von 12,7 Mrd. Euro und beschäftigten rund 67.400 Mitarbeiter. Auf den internationalen Märkten nehmen die BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein und sind technologisch führend.

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