07.03.2013 09:29 Uhr in Energie & Umwelt von BINE Informationsdienst

Sicherheit für die Abschätzung des Verbrauchs

Kurzfassung: Sicherheit für die Abschätzung des VerbrauchsEnergiemanagementsysteme sollen den Energieverbrauch von Gebäuden halbieren. Derzeit wird im Projekt enerMAT ein Entwurfsverfahren für solche Steuerung ...
[BINE Informationsdienst - 07.03.2013] Sicherheit für die Abschätzung des Verbrauchs

Energiemanagementsysteme sollen den Energieverbrauch von Gebäuden halbieren. Derzeit wird im Projekt enerMAT ein Entwurfsverfahren für solche Steuerungstools entwickelt.
Energiemanagementsysteme bestehen aus einer gemeinsamen Steuerung und Automatisierung der Klimatechnik und Beleuchtung mit Energiespeichern und -quellen. Das Projekt enerMAT setzt bei der Projektierung an. In dieser Phase werden die Entscheidungen über Investitions- und Betriebskosten, Energieeinsparungen und Komfort getroffen.
Bis 2015 wollen die Projektpartner ein Verfahren erarbeiten, mit dem ein Energiemanagementsystem für sämtliche Gebäudeinstallationen entwickelt werden kann. Im Forschungsprojekt arbeitet der Institutsteil Entwurfsautomatisierung EAS des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS mit vier sächsischen Mittelständlern zusammen.
Bereits heute ist es möglich, einzelne Komponenten, wie Heizung und Lüftung, automatisch zu steuern. Allerdings lässt sich deutlich mehr Energie sparen, wenn mehrere Geräte bereits in der Planungsphase aufeinander und auf die jeweilige Raumnutzung abgestimmt werden. Dafür integrieren die Forscher nicht nur die Verbraucher, sondern auch Energieerzeuger und Speicher in die Steuerung.
Niedrigere Kosten durch neue Entwurfsumgebung und Methodik
Die Projektpartner entwickeln eine Methodik und eine Entwurfsumgebung für die energieeffiziente Gebäudesteuerung. Dies dient dazu, die Planung, Optimierung, Inbetriebnahme und den Betrieb der komplexen Systeme zu sichern. Die Forscher versprechen sich davon, die Kosten für Planung und Inbetriebnahme deutlich zu reduzieren. Letztlich sollen die Hürden für die Vermarktung und Anwendung eines integrierten Energiemanagements für Hersteller, Hausbesitzer und Mieter deutlich sinken. Insbesondere wollen die Projektpartner die hohen Entwicklungskosten für Automatisierungslösungen der höchsten Energieeffizienzklasse nach EN15232 deutlich verringern. Sie stellen weitergehende Energieeinsparungen in Aussicht.
Nach einem Jahr Arbeit am Projekt stehen die Anforderungsdefinitionen für das Entwurfssystem vor dem Abschluss. Es beginnen nun die Projektierungsarbeiten für die Demonstrationsanlagen. Eine Anlage zur energieeffizienten Steuerung von Klima, Licht und Abschattung eines Konferenzraums ist beim EAS im Aufbau.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert das Forschungsprojekt "enerMAT" mit rund 4,5 Millionen Euro. Durch die Beteiligung von mittelständischen Unternehmen im Forschungskonsortium sollen die Umsetzung von Prototypen und eine schnelle Marktreife unterstützt werden.
Diese Partner sind beteiligt:
Die NSC bringt Erfahrungen bei der Konzeption und Realisierung gebäudetechnischer Automatisierungslösungen ein sowie die Projekterfahrungen aus einem energieautarken Haus in Lehrte.
Das Bauunternehmen FASA unterstützt NSC bei der Spezifikation bauphysikalischer und bauablauftechnischer Anforderungen an das energieflussoptimierte Gesamtkonzept.
Provedo konzipiert das Netzwerk und die Software für die Umsetzung komplexer verteilter Steuerungslösungen.
Der mittelständischer Anbieter von Simulationssoftware und Modellierungsdienstleistungen ITI trägt mit der Forschungseinrichtung EAS das methodische Wissen über Modellbildung, Beschreibungssprachen, Simulation, Verifikation und Optimierung bei.

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