Islamistische Schläfer im neuen 'ARD Radio Tatort'

[Südwestrundfunk (SWR) - 06.02.2013] Islamistische Schläfer im neuen "ARD Radio Tatort"

Hörspielkrimi von Fred Breinersdorfer und Katja Röder über einen Ritualmord an einem muslimischen Kunststudenten
Ab 13.2. im ARD-Hörfunk
Download auf radiotatort.ARD.de
Im neuen ARD Radio Tatort wurde ein muslimischer Student der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe auf grausame Weise ermordet. Er wird aufgehängt an einem Baum in einem Waldstück gefunden. Fast sieht es so aus, als sei er gekreuzigt worden. Ein Ritualmord? Die Stuttgarter LKA- Ermittler Nina Brändle (Karoline Eichhorn) und Xaver Finkbeiner (Ueli Jäggi) erfahren, dass es sich bei dem Toten um Mustafa al Harb handelt. Die Eltern sind aus dem Iran eingewandert und wollten, dass ihr Sohn einmal Medizin studiert. Die SWR-Produktion "Der Schläfer" ist vom 13. bis 18. Februar in den Kultur- und Wortprogrammen des ARD- Hörfunks zu hören. SWR2 sendet den Krimi am Freitag, 15. Februar 2013, um 22.03 Uhr. Er steht ab 18. Februar vier Wochen als Download auf www.radiotatort.ard.de zur Verfügung. Es ist der zweite Hörspielkrimi, den das Autorenduo Fred Breinersdorfer ("Sophie Scholl - Die letzten
Tage") und Katja Röder für den ARD Radio Tatort geschrieben haben.
Finkbeiner und Brändle müssen ein hochbrisantes Geflecht aus Vermutungen entwirren: Welche Rolle spielt Mustafas Mitbewohner Manfred Müller, der sich Umar nennt, seit er zum Islam konvertierte? Und was hat es mit einer Fatwa gegen den Kunstprofessor von Mustafa auf sich, der den Propheten Mohammed in einer Installation verunglimpft haben soll? Oder ging es bei dem Mord doch um die gescheiterte Zwangsheirat mit dem Mädchen Leyli und die Wiederherstellung der verletzten Familienehre? Und dann ist da noch der Verdacht einer heimlichen homosexuellen Beziehung zwischen dem Kunstprofessor und seinem begabten Studenten. Homosexualität wird im Islam mit der Todesstrafe bedroht. In der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe kommt es schließlich zum dramatischen Finale.
Walter Adler, einer der renommiertesten deutschen Hörspielregisseure, hat das Stück inszeniert. Die Dramaturgie hatte SWR-Hörspielchef Ekkehard Skoruppa.

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