Agrarpolitik verschwendet Milliarden

Kurzfassung: Agrarpolitik verschwendet MilliardenWWF: Merkel darf sich nicht vor den Karren der Agrarlobby spannen lassen Nach Ansicht der Umweltschutzorganisation WWF steht bei den Verhandlungen über den EU-Haus ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 06.02.2013] Agrarpolitik verschwendet Milliarden

WWF: Merkel darf sich nicht vor den Karren der Agrarlobby spannen lassen
Nach Ansicht der Umweltschutzorganisation WWF steht bei den Verhandlungen über den EU-Haushalt 2014 bis 2020 die Glaubwürdigkeit der Kanzlerin in der EU-Politik auf dem Prüfstand. "Im Agrarbereich werden jedes Jahr 40 Milliarden Euro praktisch ohne Gegenleistungen verschleudert. Wenn sich die Kanzlerin dem Druck der Agrar-Lobby beugt und die Reformpläne der EU-Kommission aufweicht, betreibt sie aktiv und wissentlich Politik gegen die Interessen der Bundesbürger", sagt WWF-Referent Matthias Meissner. Nach einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des WWF stehen 86 % aller Bundesbürger für eine Bindung der Agrarzahlungen an Maßnahmen, die der Umwelt und Nachhaltigkeit dienen und den Erhalt von Kulturlandschaften fördern. Bundeskanzlerin Merkel müsse sich daher für die Reformvorschläge von EU-Kommissar Ciolos einsetzen, die genau das vorsehen.
"Medienberichten zufolge scheint die Kanzlerin vor den Haushaltsverhandlungen auf die Linie des Bundesagrarministeriums eingeschwenkt zu sein, das versucht, Grundprinzipien des Kommissionsvorschlags auszuhebeln. Jetzt liegt es an Merkel im letzten Moment zu zeigen, dass sie sich nicht vor den Karren der Agrar-Lobby spannen lässt", so Meissner. "Wird am Ende der Verhandlungen die Ökologisierung zu einer freiwilligen Nice-To-Have-Leistung herabgestuft, ist die Vertragsgrundlage zwischen Landwirten und Steuerzahlern für die Direktzahlungen zerstört."

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WWF - World Wide Fund For Nature Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip Naturschutz für und mit Menschen. Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet. Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen. Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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