Familienernährerinnen am Arbeitsmarkt stärken

Kurzfassung: Familienernährerinnen am Arbeitsmarkt stärkenFachtagung vom Bundesfamilienministerium und DGBSie verdient das Geld, er ist Zuverdiener oder hält ihr den Rücken frei! Keine Zukunftsmusik, sondern l ...
[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) - 30.01.2013] Familienernährerinnen am Arbeitsmarkt stärken

Fachtagung vom Bundesfamilienministerium und DGB
Sie verdient das Geld, er ist Zuverdiener oder hält ihr den Rücken frei! Keine Zukunftsmusik, sondern längst Realität. Geld verdienen ist immer öfter Frauensache - ob mit oder ohne Partner. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) diskutieren auf ihrer heutigen Fachtagung unter dem Titel "Faire Chancen für Familienernährerinnen" wie die Lebensumstände von Familien aussehen, in denen die Frau das Geld verdient und wie diese verbessert werden können.
"In jedem fünften Familienhaushalt in Deutschland ist die Frau Familienernährerin - das heißt: sie verdient mehr als 60 Prozent des Familieneinkommens; davon ist die Hälfte alleinerziehend", erklärte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder anlässlich der gemeinsamen Fachtagung:
"Der Dreh- und Angelpunkt eines gelingenden Familienlebens ist die Souveränität über die Arbeitszeit. Das gilt existenziell besonders für Familienernährerinnen. Für alle Formen der Familienernährerinnen gilt es, in der breiten Öffentlichkeit wachsende Aufmerksamkeit und damit neben dem Problem- vor allem ein Lösungs-Bewusstsein zu schaffen."
"Für uns beginnen Chancen für Familienernährerinnen mit fairen Löhnen, Aufstiegschancen im Job und sozialer Absicherung im Beschäftigungsverhältnis", sagte Ingrid Sehrbrock, stellvertretende DGB-Vorsitzende, anlässlich der Fachtagung. "Ausdrücklich kritisieren wir die jüngste Ausweitung der Zuverdienstgrenze für Minijobs, in denen hauptsächlich Frauen arbeiten. Auch von
450 Euro monatlich lässt sich keine Familie ernähren!"
Im vom DGB initiierten und vom Bundesfamilienministerium finanzierten Projekt "Familienernährerinnen" arbeiten die Projektpartner bis 2014 daran, ein Bewusstsein für Familienernährerinnen zu schaffen, indem Gewerkschaften und Politik für das Thema sensibilisiert werden. Handlungsoptionen zur Verbesserung der Situation von Familienernährerinnen sind bereits erarbeitet und in einem politischen Fahrplan des DGB und Bundesfamilienministeriums veröffentlicht.
"Wir wissen wie eine moderne Arbeitsmarkt- und Gleichstellungspolitik aussehen müsste, die das Leben zahlreicher Familienernährerinnen erleichtert. Den Worten müssen nun auch Taten folgen", sagte Ingrid Sehrbrock, stellvertretende DGB-Vorsitzende.
Weitere Informationen zum Projekt und zur Fachtagung finden Sie unter www.familienernaehrerin.de http://www.familienernaehrerin.de.

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E-mail: poststelle@bmfsfj.bund.de
Internet: http://www.bmfsfj.de
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Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Um den gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen, hat die Bundesregierung eine nachhaltige Familienpolitik zu ihrem Markenzeichen gemacht: Ein neuartiger Mix aus Ausbau der Infrastruktur, familienfreundlicher Unternehmenskultur und neu zentrierten monetären Leistungen schafft wirtschaftliche, aber auch zeitliche Spielräume für die Familien und erhöht damit die Lebensqualität für Eltern und Kinder.Mit dem Tagesbetreuungsausbaugesetz soll bis zum Jahr 2010 das Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren um 230.000 neue Plätze steigen. Dieses Gesetz verpflichtet die Kommunen, bis 2010 ein ausreichendes Betreuungsangebot für die unter Dreijährigen zu schaffen.
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