Staatssekretäre Stroppe und Burgbacher: 'Kein Nachlassen bei der Bekämpfung sexuellen Missbrauchs von Kindern im Tourismus'

Kurzfassung: Staatssekretäre Stroppe und Burgbacher: "Kein Nachlassen bei der Bekämpfung sexuellen Missbrauchs von Kindern im Tourismus"Internationale Fachtagung zum Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch i ...
[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) - 10.01.2013] Staatssekretäre Stroppe und Burgbacher: "Kein Nachlassen bei der Bekämpfung sexuellen Missbrauchs von Kindern im Tourismus"

Internationale Fachtagung zum Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch im Tourismus
Um Kinder vor sexueller Gewalt und Ausbeutung in Reiseländern zu schützen, riefen Deutschland, Österreich und die Schweiz im Herbst 2010 eine Aufklärungskampagne zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung im Tourismus ins Leben. In Deutschland wird die gemeinsame Kampagne getragen vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dem Bundesministerium des Innern, dem Bundeskriminalamt, der Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung (ECPAT) und dem Deutschen ReiseVerband e.V. (DRV).
Auf einer gemeinsamen internationalen Fachtagung heute (Donnerstag) in Berlin verdeutlichten der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Lutz Stroppe und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, MdB, dass der Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch im Tourismus eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, für deren Umsetzung sich die Bundesregierung seit vielen Jahren stark macht.
Staatssekretär Stroppe betonte: "Verpflichtungen zum Kinderschutz hören nicht an den Grenzen Deutschlands oder Europas auf. Kinder in aller Welt haben das Recht, vor sexueller Gewalt geschützt zu werden. Nur in einem internationalen Schulterschluss zwischen Regierungen, Tourismuswirtschaft, Nichtregierungsorganisationen und Polizeibehörden kann es gelingen, Kinder wirkungsvoll vor reisenden Sexualstraftätern zu schützen. Dazu können auch Urlauber selbst beitragen, wenn sie sexuellen Missbrauch von Kindern in ihrem Urlaubsort vermuten: Hinsehen und Handeln."
Staatssekretär Burgbacher lobte das Engagement der deutschen Tourismuswirtschaft, dem sexuellen Missbrauch von Kindern im Tourismus entschieden entgegen zu treten:
"Mit der im Herbst 2012 erfolgten Unterzeichnung des Globalen Ethikkodex der Welttourismusorganisation haben die Verbände und Unternehmen der Tourismuswirtschaft erneut bekräftigt, dass sie ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden und sich dabei auch besonders für das Wohl der Kinder in den Urlaubsländern einsetzen."
An der Fachtagung, die im Bundeswirtschaftsministerium stattfindet, nehmen insgesamt über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus fünf europäischen Ländern, darunter Vertreterinnen und Vertreter von Regierungen, Strafverfolgungsbehörden, Nichtregierungsorganisationen und der Tourismuswirtschaft teil. Ziel ist es, länderübergreifende Maßnahmen zum Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch im Tourismus abzustimmen und Erfahrungen über geeignete Formen der Öffentlichkeitsarbeit auszutauschen. Durch gemeinsame Aktionen und engagiertes Handeln über Ländergrenzen hinweg soll der Kinderschutz im Tourismus weiter voran getrieben werden. Neben Vertreterinnen und Vertretern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen an der Tagung auch Expertinnen und Experten aus Frankreich und Luxemburg sowie von Interpol teil. Weitere Länder haben Interesse signalisiert, die Kampagne in Zukunft zu unterstützen.
Die Kampagne zum Schutz von Kindern im Tourismus beruht bisher auf zwei Säulen:
Eine länderübergreifende Aufklärungskampagne, die sich direkt an Reisende
richtet, unter anderem durch einen Filmspot.
Die Einrichtung einer polizeilichen Meldeadresse in allen drei Ländern, an
die sich Reisende wenden können.

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Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Um den gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen, hat die Bundesregierung eine nachhaltige Familienpolitik zu ihrem Markenzeichen gemacht: Ein neuartiger Mix aus Ausbau der Infrastruktur, familienfreundlicher Unternehmenskultur und neu zentrierten monetären Leistungen schafft wirtschaftliche, aber auch zeitliche Spielräume für die Familien und erhöht damit die Lebensqualität für Eltern und Kinder.Mit dem Tagesbetreuungsausbaugesetz soll bis zum Jahr 2010 das Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren um 230.000 neue Plätze steigen. Dieses Gesetz verpflichtet die Kommunen, bis 2010 ein ausreichendes Betreuungsangebot für die unter Dreijährigen zu schaffen.
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