UN-Klimakonferenz in Doha: Zur Rede des deutschen Umweltministers

Kurzfassung: UN-Klimakonferenz in Doha: Zur Rede des deutschen UmweltministersRegine Günther, Leiterin des Fachbereichs Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland zur Rede des deutschen Umweltministers P ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 06.12.2012] UN-Klimakonferenz in Doha: Zur Rede des deutschen Umweltministers

Regine Günther, Leiterin des Fachbereichs Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland zur Rede des deutschen Umweltministers Peter Altmaier in Doha:
"Der WWF ist von der Rede von Umweltminister Altmaier weitgehend enttäuscht. Der Minister reiht umfangreich deutsche Klimaschutzanstrengungen auf, statt deutlich zu benennen, wie Europa und Deutschland Impulse für den Erfolg der Konferenz setzen können. Mit den Konferenzergebnissen wie Altmaier sie präsentiert, können die vom Klimawandel besonders betroffenen Entwicklungsländer nicht zufrieden sein. Für einen Erfolg der Konferenz gehört mehr auf den Tisch: Eine Fortführung des Kyoto-Protokolls ohne Altlasten der Vergangenheit, Unterstützungsmaßnahmen für Länder, die jetzt schon irreparabel vom Klimawandel betroffen sind und natürlich stärkere Klimaschutzziele. Allein bei der Finanzierungszusage hat Altmaier Konkretes geliefert. Die angekündigte Steigerung der deutschen Zahlungen von 1,4 Mrd. Euro in 2012 auf 1,8 Mrd. Euro in 2013 begrüßt der WWF ausdrücklich."

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WWF - World Wide Fund For Nature Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip Naturschutz für und mit Menschen. Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet. Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen. Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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