Tipps für den richtigen Umgang mit Haustieren im Winter

Kurzfassung: Tipps für den richtigen Umgang mit Haustieren im WinterIn der dunklen Jahreszeit möchte jeder Tierhalter seinen Vierbeiner vor Kälte und Frost schützen. Der Deutsche Tierschutzbund weist darauf hi ...
[Deutscher Tierschutzbund - 03.12.2012] Tipps für den richtigen Umgang mit Haustieren im Winter

In der dunklen Jahreszeit möchte jeder Tierhalter seinen Vierbeiner vor Kälte und Frost schützen. Der Deutsche Tierschutzbund weist darauf hin, dass die meisten Tiere die Kälte besser vertragen als die Besitzer denken. Ein gesunder Hund etwa benötigt beim Spaziergang keinen Pullover oder Mantel. Im Gegenteil, oftmals behindert die "Winterkleidung" die Bewegung und ist nicht artgerecht. Das eigene Fell reicht den Tieren als natürlicher Wärmeschutz in der Regel völlig aus. Freigänger-Katzen müssen aber jederzeit die Möglichkeit haben, in der Wohnung Schutz vor der Kälte zu suchen. Auch Tipps für Tiere auf der Weide hat der Deutsche Tierschutzbund zusammengestellt.
Bei sehr niedrigen Temperaturen sollten Hunde lieber mehrmals täglich kurz ausgeführt werden. Das gilt vor allem für sehr kurzhaarige, alte oder kranke Hunde. In Verbindung mit Nässe setzt auch Hunden die Kälte verstärkt zu. Für viele Hunde ist der Schnee eine "kulinarische" Verlockung, doch Vorsicht ist geboten: Die Kälte und die möglicherweise im Schnee enthaltenen Erreger, Schadstoffe, z.B. im Streusalz, können zu Erbrechen, Durchfällen bis hin zu Magen- und Darmentzündungen führen. Nach dem Spaziergang sollten Hunde sorgfältig abgetrocknet und vor Zugluft geschützt werden. Die Pfoten sollten mit lauwarmem Wasser abgespült werden, wenn sie in Kontakt mit Streusalz gekommen sind. Um die Sicherheit des Hundes in der dunklen Jahreszeit zu gewährleisten, sollten Hundehalter ein Leuchthalsband oder Blinklichter an Halsband oder Brustgeschirr anbringen, so dass die Tiere auch schon aus großer Entfernung von Auto- und Radfahrern gesehen werden können.
Besonders in der kalten Jahreszeit legen Katzen viel Wert auf Ruhe und einen warmen Platz. Nur ungern bewegen sie sich bei Regen, Schnee und Kälte über längere Zeit im Freien. Falls es den Stubentiger nach draußen zieht, gilt Folgendes zu beachten: Katzen sollten schon sehr früh an das Leben im Freien gewöhnt werden. Nur so kann sich der Körper auf einen nahen Winter einstellen, das heißt, Fettreserven und ein dichteres Haarkleid bilden. Auf jeden Fall muss jederzeit ein geschützter und warmer Ort zur Verfügung stehen, an den sich die Katze zurückziehen kann. Dafür eignen sich zum Beispiel isolierte Kästen, die etwas erhöht und in einer zugfreien Ecke stehen. Über Nacht sollten die Katzen im Haus gehalten werden. Hat die Katze einen Lieblingsplatz im Haus gefunden, sollte darauf geachtet werden, dass es an diesem nicht zieht. Viele Katzen reagieren empfindlich auf Zugluft und holen sich einen Schnupfen. Dabei hilft es, mit der Hand öfter zu prüfen, ob es aus Ritzen an Fenstern oder Türen zieht.
Tipps bei Tieren auf der Weide
Pferde, Rinder und Schafe können kalte Temperaturen gut vertragen. Bei extremen Temperaturen ist es jedoch ratsam, die Tränken regelmäßig daraufhin zu kontrollieren, ob das Wasser nicht eingefroren ist. Für die Tiere ist zudem ein Witterungsschutz wichtig - mindestens in Form von Windnetzen. Liegeflächen sollten tief eingestreut sein.

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Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können. Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder bzw. je angefangene 1.000 Mitglieder € 55,00. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet. Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere. Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben. Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.
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