"Zeit zu teilen – für das Leben von 150.000 Babys

Kurzfassung: "Zeit zu teilen" - für das Leben von 150.000 BabysUNICEF-Weihnachtsaktion 2012UNICEF-Schirmherrin Daniela Schadt und Schauspielerin Katja Riemann rufen Bundesbürger zu Spenden aufJeden Tag sterben n ...
[UNICEF Arbeitsgruppe Hamburg - 22.11.2012] "Zeit zu teilen" - für das Leben von 150.000 Babys

UNICEF-Weihnachtsaktion 2012
UNICEF-Schirmherrin Daniela Schadt und Schauspielerin Katja Riemann rufen Bundesbürger zu Spenden auf
Jeden Tag sterben nach Schätzungen von UNICEF rund 19.000 Kinder vor ihrem fünften Geburtstag - obwohl es längst kostengünstige und wirksame Mittel gibt, um ihr Überleben zu sichern. Insbesondere die Geburt und die ersten Lebenswochen sind in den ärmsten Ländern gefährlich für Mütter und Kinder. Mit seiner traditionellen Weihnachtsaktion ruft UNICEF zu Spenden auf, um 150.000 Babys in fünf Ländern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.
"Die Geburt eines Kindes sollte überall auf der Welt Anlass zur Freude über ein neues Leben sein", sagte Daniela Schadt am Donnerstag in Berlin. "Und doch sind Schwangerschaft, Geburt und der Start ins Leben auch heute noch in vielen Ländern ein gewaltiges Risiko für Mutter und Kind. Wir alle wissen, das muss nicht sein. Es gibt Wege, das zu ändern. Deshalb bitte ich alle Menschen in Deutschland: Seien Sie dabei! Teilen auch Sie und helfen Sie, damit Babys überleben."
Die Schauspielerin und UNICEF-Patin Katja Riemann sagte: "Jede Mutter und jeder Vater wünscht sich für sein Kind einen guten Start ins Leben. Wir können das für viele Familien möglich machen. Es ist Zeit, zu teilen."
Das Wissen und die Wege sind bekannt, um das Überleben der Kinder zu sichern. So gelang es, die weltweite Kindersterblichkeit in den letzten 20 Jahren von mehr als 12 Millionen in 1990 auf 6,9 Millionen in 2011 zu senken. Doch die Fortschritte sind sehr ungleich verteilt. Die Spenden aus der Weihnachtsaktion 2012 helfen, das Überleben von Babys und ihren Müttern in fünf Ländern mit weiter extrem hoher Neugeborenensterblichkeit zu sichern: Sierra Leone, Afghanistan, Zentralafrikanische Republik, Burundi und Südsudan.
Vor allem in den ländlichen Gebieten entbinden dort die Frauen in der Regel zu Hause - oft unter unhygienischen Bedingungen und ohne jeden fachlichen Beistand. Die wenigsten können während der Schwangerschaft einen Arzt aufsuchen. Die Gesundheitseinrichtungen sind zu weit entfernt und schlecht ausgestattet. Es fehlt an ausgebildeten Hebammen, an medizinischem Gerät und Medikamenten. Treten während Schwangerschaft oder Geburt Komplikationen auf, kommt oft jede Hilfe zu spät. Auch nach der Geburt gibt es große Herausforderungen: Viele Mütter wissen nicht, wie sie ihr Neugeborenes richtig ernähren und vor Krankheiten schützen können.
Mit den Spenden aus der Weihnachtsaktion renoviert UNICEF Gesundheitsstationen und stattet sie mit notwendigen Geräten aus. Hebammen werden geschult, schwangere Frauen zu betreuen und für eine hygienische, sichere Geburt zu sorgen. Freiwillige in den Dörfern beraten die Familien. Sie achten auf Warnsignale für Komplikationen nach der Geburt und behandeln einfache Kinderkrankheiten direkt. Sie organisieren außerdem Impfkampagnen und verteilen Moskitonetze zum Schutz vor Malaria.
Die Spenden kommen folgenden Hilfsprogrammen zu Gute:
Sierra Leone: In der ländlichen Provinz Kenema im Osten des Landes bildet UNICEF Gesundheitshelfer aus, die sich um Schwangere in den Dörfern kümmern. 24 Gesundheitsstationen werden mit solarbetriebenen Kühlschränken ausgestattet, damit Impfstoffe und Medikamente sicher gelagert werden können.
Afghanistan: Vor allem in entlegenen Gebieten fehlt es an geschulten Ärztinnen und Hebammen - eine Folge der Talibanherrschaft der Neunziger Jahre. UNICEF bildet 7.000 Gesundheitshelfer aus, um werdende Mütter gut zu betreuen. Sie erhalten einfache medizinische Geräte und Medikamente.
Burundi: UNICEF baut mit den Spenden rund 160 Gesundheitsstationen so aus, dass dort auch komplizierte Schwangerschaften und Frühgeburten betreut werden können. Rund 500.000 Kleinkinder erhalten Schutzimpfungen gegen die gefährlichsten Kinderkrankheiten.
Zentralafrikanische Republik: Für eine sichere Geburt in den besonders benachteiligten Provinzen Lobaye und Ombella Mpoko stellt UNICEF zum Beispiel Scheren und Metallklemmen zum hygienischen Abtrennen der Nabelschnur zur Verfügung. UNICEF hilft bei der Organisation groß angelegter Impfkampagnen und bildet freiwillige Helfer aus.
Südsudan: UNICEF renoviert mit Hilfe der Spenden aus Deutschland ein Krankenhaus in Nasir im Nordosten des Landes und stattet es mit medizinischem Gerät und Medikamenten aus. So können auch komplizierte Geburten betreut und zu früh geborene Babys gut versorgt werden. Auch die Schulung von Helfern und Impfkampagnen gehören zu den Aktivitäten.
Zeit zu teilen - So wirken Spenden für die Weihnachtsaktion:
26 Euro kostet die Schulung einer dörflichen Gesundheitshelferin in Afghanistan.
Mit 80 Euro kann UNICEF zehn Kinder in Südsudan im ersten Lebensjahr gegen die gefährlichsten Kinderkrankheiten impfen.
Für 300 Euro kann UNICEF in Burundi ein Entbindungsbett bereitstellen.

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