16.11.2012 13:57 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von IG Bauen-Agrar-Umwelt

Beton-Arbeitgeber unbeweglich / Spitzengespräch gescheitert

Kurzfassung: Beton-Arbeitgeber unbeweglich / Spitzengespräch gescheitertTarifkonflikt Beton SachsenIm Tarifkonflikt mit den Betonarbeitgebern in Sachsen ist heute ein wichtiger Einigungsversuch gescheitert. Das S ...
[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 16.11.2012] Beton-Arbeitgeber unbeweglich / Spitzengespräch gescheitert

Tarifkonflikt Beton Sachsen
Im Tarifkonflikt mit den Betonarbeitgebern in Sachsen ist heute ein wichtiger Einigungsversuch gescheitert. Das Spitzengespräch zwischen der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und dem Fachverband Beton- und Fertigteilwerke Sachsen/Thüringen brachte trotz intensiver Verhandlungen keine Annäherung. "Die Arbeitgeberseite bewegt sich nicht und besteht weiter darauf, die Lohnschere Ost-West noch weiter zu öffnen. Das ist mit uns nicht drin", sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Harald Schaum. "Die Auslastung der Betriebe im Osten ist hoch. Mehr als zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es keinen Grund mehr, die Beschäftigten im Osten schlechter zu bezahlen. Sie arbeiten ebenso erfolgreich, wie ihre Kollegen im Westen. Den Mitarbeitern steht endlich der gleiche Lohn zu." Die IG BAU wird nun die Schlichtung anrufen.
Das Spitzengespräch in Sachsen war die letzte Chance ohne Schlichter, in der Tarifrunde für verschiedene Bereiche der Baustoffindustrie im Osten eine Einigung zu erzielen. Mit den Arbeitgebern in den übrigen ostdeutschen Bundesländern hatte die IG BAU bereits in der vergangenen Woche die Tarifverhandlungen beendet. Sie bieten den rund 30 000 Beschäftigten der Branche im Osten lediglich ein Lohnplus von knapp über drei Prozent an. Die IG BAU fordert eine Steigerung von zehn Prozent, mindestens aber einen Euro mehr pro Stunde. In der Baustoffindustrie ist die Lohndifferenz zwischen Ost und West erheblich. Sie beträgt in Sachsen insgesamt rund ein Drittel. Der Ecklohn im Betonbereich in Sachsen beträgt derzeit 11,09 Euro die Stunde. Ein Beschäftigter in Bayern erhält dagegen 16,52 Euro Stundenlohn.

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