Hans-Jürgen Beerfeltz: 'Qualität als Voraussetzung für globalen Handel in den Entwicklungsländern vorantreiben'

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 02.11.2012] Hans-Jürgen Beerfeltz: "Qualität als Voraussetzung für globalen Handel in den Entwicklungsländern vorantreiben"

Braunschweig/Berlin - Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Hans-Jürgen Beerfeltz, besucht heute Nachmittag die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig. Die PTB betreibt Grundlagenforschung zur Messung der physikalischen Einheiten, sie erfüllt vielfältige gesetzliche Aufgaben und bietet der Privatwirtschaft wissenschaftlich-technische Dienstleistungen an. Sie ist weltweit eine der führenden nationalen Institutionen für die Metrologie, der Wissenschaft vom Messen und ihrer Anwendung.
"Mit der PTB verfügt Deutschland als einziger bilateraler Geber über eine international anerkannte Fachinstitution, die für uns technische und politische Beratung im Bereich Qualitätsinfrastruktur durchführt. Es ist beeindruckend, dass die PTB den Dreiklang von Wissenschaft, Wirtschaft und Entwicklung engagiert verbindet und weltweit Verantwortung übernimmt. Nur wenn Länder Normen und technische Regulierungen harmonisieren und gegenseitig anerkennen, wird die Globalisierung für alle zur Erfolgsgeschichte", sagte Staatssekretär Beerfeltz vor seinem Besuch.
Zur Qualitätsinfrastruktur gehören das Mess-, Norm-, und Prüfwesen, das Qualitätsmanagement sowie die Konformitätsbewertung einschließlich Zertifizierung und Akkreditierung. Diese Komponenten müssen sich an internationalen Vorgaben orientieren. Das Ziel der Zusammenarbeit zwischen BMZ und PTB besteht daher in der lokalen Verfügbarkeit gesellschaftlich und wirtschaftlich notwendiger, international anerkannter Qualitätsinfrastrukturdienstleistungen in den Kooperationsländern. "Erfolgreiche Produkte für den internationalen Markt müssen internationalen Standards genügen. Über die PTB unterstützt das BMZ die Kooperationsländer dabei, eine entsprechende Qualitätsinfrastruktur im eigenen Land aufzubauen", so Beerfeltz.

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