Dirk Niebel sagt 27 Millionen Euro für syrische Flüchtlinge zu

Kurzfassung: Dirk Niebel sagt 27 Millionen Euro für syrische Flüchtlinge zuBerlin - Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat heute 25 Millionen Euro für die Versorgung von syrischen Flüchtlingen in Jordanien ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 19.10.2012] Dirk Niebel sagt 27 Millionen Euro für syrische Flüchtlinge zu

Berlin - Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat heute 25 Millionen Euro für die Versorgung von syrischen Flüchtlingen in Jordanien zugesagt. Die zusätzlichen Mittel werden über das Kinderhilfswerk UNICEF umgesetzt. Sie stehen unter anderem für Hygiene und Gesundheitsversorgung wie Impfkampagnen zur Verfügung. Ein Schwerpunkt liegt in der Gewährleistung der weiteren Grundbildung, nachdem das neue Schuljahr in Jordanien begonnen hat. Die Unterstützung kommt sowohl den Flüchtlingen als auch den Aufnahmegemeinden zugute. Hinzu kommen begleitende Maßnahmen wie Betreuung und psychosoziale Unterstützung insbesondere auch für unbegleitete Flüchtlingskinder. Weitere 2 Millionen Euro sagte Niebel für die Arbeit des Flüchtlingshilfswerk UNHCR mit syrischen Flüchtlingen im Libanon zu.
Dirk Niebel: "Die Lage vieler syrischer Flüchtlinge, gerade auch der Kinder ist entsetzlich. Die jordanische Politik der offenen Tür gegenüber ihren Nachbarn auf der Flucht ist eine große Leistung des jordanischen Volks. Ich möchte die jordanische Bevölkerung und ihre Regierung ermutigen, diese Politik fortzusetzen und versichere ihnen, dass die Bundesregierung sie dabei unterstützt. Es kommt entscheidend darauf an, Perspektiven zu schaffen nicht nur zur Bewältigung der unmittelbaren Not, sondern auch für eine Rückkehr nach Ende der Kampfhandlungen."
Inzwischen befinden sich schätzungsweise rund 200.000 syrische Flüchtlinge in Jordanien, davon rund 40.000 im Lager Zaatari. Der Zustrom an Menschen belastet die ohnehin knappen Ressourcen und die soziale Infrastruktur in den nördlichen Landesgebieten stark. So besuchen zum Beispiel bereits jetzt 17.000 syrische Schulkinder jordanische Schulen. Bei Wasser- und Sanitärversorgung sind vorhandene Kapazitäten erschöpft. Durch den beginnenden Winter und den weiteren Zustrom an Flüchtlingen könnte sich die Lage in den Flüchtlingslagern, aber auch in den umliegenden Ortschaften weiter verschärfen.
Jordanien ist langjähriges Kooperationsland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Es ist eines der wasserärmsten Länder der Erde, daher sind Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung die Schwerpunkte der Entwicklungskooperation. UNICEF ist bereits seit 1952 in Jordanien tätig und mit dem Regionalbüro für den gesamten Nahen Osten und Nordafrika dort ansässig.
Die Bundesregierung hatte sich in der syrischen Flüchtlingskrise bislang mit rund 23 Millionen Euro bilateral engagiert. Die Europäische Kommission hatte zusätzlich rund 40 Millionen Euro bereitgestellt, an denen Deutschland einen Anteil von rund zwanzig Prozent trägt. Deutschland gehört damit zu den größten Geberländern in der Syrienkrise.

Kontakt:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Europahaus, Stresemannstr. 34-37
10963 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0 30) 2 50 30
Telefax: +49 (0 18 88) 5 35 35 00
Mail: poststelle@bmz.bund.de
URL: http://www.bmz.de
Weitere Informationen
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ),
, 10963 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 (0 30) 2 50 30; http://www.bmz.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

10963 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
+49 (0 30) 2 50 30
Fax:
+49 (0 18 88) 5 35 35 00
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/61959

https://www.prmaximus.de/pressefach/bundesministerium-für-wirtschaftliche-zusammenarbeit-und-entwicklung-bmz-pressefach.html
Die Pressemeldung "Dirk Niebel sagt 27 Millionen Euro für syrische Flüchtlinge zu" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Dirk Niebel sagt 27 Millionen Euro für syrische Flüchtlinge zu" ist Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), vertreten durch .