Aktionsbündnis 'Lebendige Tideelbe': 'Mit dem Kopf durch die Wand'-Strategie der Elbvertiefer ist gescheitert

Kurzfassung: Aktionsbündnis "Lebendige Tideelbe": "Mit dem Kopf durch die Wand"-Strategie der Elbvertiefer ist gescheitertGemeinsame Pressemitteilung von WWF, BUND und Nabu Erster Erfolg für den Schutz der Tidee ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 17.10.2012] Aktionsbündnis "Lebendige Tideelbe": "Mit dem Kopf durch die Wand"-Strategie der Elbvertiefer ist gescheitert

Gemeinsame Pressemitteilung von WWF, BUND und Nabu Erster Erfolg für den Schutz der Tideelbe: Gericht stoppt Elbvertiefung vorerst
Die heutige Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig ist aus Sicht des Aktionsbündnisses "Lebendige Tideelbe" ein erster wichtiger Erfolg gegen die geplante Elbvertiefung. Es wird zudem deutlich, dass die "Mit dem Kopf durch die Wand"-Strategie der Elbvertiefer gescheitert ist. Die gesetzlichen Aufgaben, Gewässer und Naturräume wieder in einen guten Erhaltungszustand zu bringen, können jetzt nicht mehr länger ignoriert werden, stellen die Umweltverbände BUND, NABU und WWF unisono fest.
"Der Gerichtsentscheid ist ein große Chance für den Naturschutz an der Elbe" freut sich Beatrice Claus vom WWF. "Es zeigt, dass europäisches Naturschutzrecht in Deutschland ernst genommen wird. Die erste große Hürde auf dem Weg zu einer lebendigen Tideelbe ist genommen. "
"Hafenkooperation muss an die Stelle eines Subventionswettlaufs der Nordseehäfen treten und die Elbtiefe kann nicht ausschließlich an den Interessen der Reeder orientiert werden", sagt Alexander Porschke, Vorsitzender des NABU Hamburg. "Wir erwarten jetzt entsprechende Initiativen der Vorhabensträger der Elbvertiefung", ergänzt Manfred Braasch vom BUND Hamburg.
Bereits die vorherigen Vertiefungen haben zu erkennbaren Schäden an der Elbe durch Wattverlust, Strömungszunahme, ausufernde Unterhaltungsbaggerungen, Sauerstoffmangel und Lebensraumverlust für bedrohte Pflanzen und Tiere geführt.
Die Verbände gehen davon aus, dass das Hauptsacheverfahren je nach Vorlagenotwendigkeit wichtiger europäischer Rechtsfragen vor dem Europäischen Gerichtshof zwei bis vier Jahre in Anspruch nehmen wird.

Für Rückfragen:
Britta König, Pressestelle WWF Tel: 040 530 200318 Beatrice Claus, Naturschutzreferentin WWF Deutschland, Tel: 0151188549 68 Manfred Braasch, Geschäftsführer BUND Hamburg, Tel.: 040 / 600 387-11 o. 0172 / 408 3401 Alexander Porschke, Vorsitzender NABU Hamburg, Tel.: 0172 / 403 71 67

Britta König
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WWF - World Wide Fund For Nature Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip Naturschutz für und mit Menschen. Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet. Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen. Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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