Schavan: Bildung nicht dem freien Markt überlassen

Kurzfassung: Schavan: Bildung nicht dem freien Markt überlassen Bundesbildungsministerin trifft in Santiago den chilenischen Staatspräsidenten PineraEnge Kooperation im Bergbau Bundesbildungsministerin Annette S ...
[BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung - 02.10.2012] Schavan: Bildung nicht dem freien Markt überlassen

Bundesbildungsministerin trifft in Santiago den chilenischen Staatspräsidenten Pinera
Enge Kooperation im Bergbau
Bundesbildungsministerin Annette Schavan hat in Santiago de Chile die Verantwortung der Politik für ein gutes Bildungssystem betont. "Bildung ist ein öffentliches Gut. Das regelt nicht der Markt, sondern es ist unsere politische Verantwortung, dass junge Menschen gute Chancen bekommen", sagte sie anlässlich der Unterzeichnung des WTZ-Abkommens, mit dem die wissenschaftliche Zusammenarbeit beider Länder verstärkt wird. Zuvor war Schavan mit dem chilenischen Präsidenten Sebastian Pinera zusammengetroffen. In Chile gibt es seit einiger Zeit immer wieder Proteste von Schülern und Studenten. "Bei allen Kooperationsprojekten beider Länder gehe es immer auch darum, junge Menschen zu fördern", so Schavan. "Bildung ist der Schlüssel zur Überwindung von Armut und für die Zukunftschancen der jungen Generation. Wir brauchen ihre Talente, ihre Kreativität und ihre inspirierende Kraft."
Einen Schwerpunkt von Schavans Chile-Reise bildet der Bergbau. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das chilenische Bergbauministerium unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung zur verstärkten Zusammenarbeit. Die TU Bergakademie Freiberg und die Technische Fachhochschule Bochum wollen mit drei chilenischen Hochschulen ein Bergbau-Exzellenzzentrum aufbauen, an dem gemeinsam gelehrt und geforscht wird. Auch die Zusammenarbeit in der beruflichen Ausbildung von Bergleuten wird verstärkt. "Wir arbeiten von nun an auch institutionell zusammen", sagte Schavan. "Das ist eine neue Stufe in unseren Beziehungen."
Chiles Regierung will in den nächsten acht Jahren 67 Milliarden US-Dollar in den Bergbausektor investieren. Schon jetzt zeichnet sich in diesem Bereich ein erheblicher Fachkräftemangel ab. Bei der deutsch-chilenischen Kooperation spielt auch das Thema Sicherheit eine Rolle. Am 5. August 2010 waren bei einem Grubenunglück im chilenischen San Jose 33 Bergleute eingeschlossen worden, die in einer spektakulären Rettungsaktion im Oktober 2010 gerettet wurden.
Weitere Informationen zur deutsch-chilenischen Zusammenarbeit finden Sie unter http://www.bmbf.de/de/5283.php.

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BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
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