Gesundheit: Ministerin Steffens: Schwangere müssen Freiheit bei der Wahl des Geburtsortes haben - Landesregierung steht auf der Seite der Hebammen

Kurzfassung: Gesundheit: Ministerin Steffens: Schwangere müssen Freiheit bei der Wahl des Geburtsortes haben - Landesregierung steht auf der Seite der HebammenDas Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege ...
[Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW) - 29.08.2012] Gesundheit: Ministerin Steffens: Schwangere müssen Freiheit bei der Wahl des Geburtsortes haben - Landesregierung steht auf der Seite der Hebammen

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Bei der Landestagung des Hebammenverbandes Nordrhein-Westfalen heute (29. August 2012) in Mülheim an der Ruhr unter dem Motto "Erst kommt der Fall - und dann die Not?!" hat Gesundheitsministerin Barbara Steffens die Solidarität der Landesregierung mit den Hebammen und Entbindungspflegern betont. "Das Land Nordrhein-Westfalen steht auf der Seite der Hebammen", sagte die Ministerin.
Doch sprunghaft angestiegene Berufshaftpflichtprämien sind mittlerweile zu einer reellen Existenzbedrohung für den Berufsstand geworden. Das bestätigt auch eine vom Bundesministerium für Gesundheit in Auftrag gegebene Studie. Die Folge: Hebammen haben ihr Leistungsangebot in der außerklinischen Geburtshilfe sowie der Begleitung von Geburten in 1:1 Betreuung bereits eingeschränkt. "Diese Entwicklung darf so nicht fortschreiten", unterstrich Steffens.
Eine Geburt ist etwas ganz Natürliches und kein krankheitsähnlicher Vorgang. "Die Hebammenhilfe muss endlich gesetzlich klar definiert und festgeschrieben werden", forderte die Ministerin. Stattdessen werde die Hebammenleistung noch immer auf der Grundlage der Reichsversicherungsordnung aus dem Jahr 1911 geregelt und natürliche Geburten von technisierten Geburtshilfen, Damm- und Kaiserschnitten verdrängt. Die Hebammenhilfe hat eine wichtige Rolle inne von der Beratung und Betreuung während der Schwangerschaft bis hin zur Geburt und auch danach noch bis über die Zeit des Stillens hinaus. Sie kann von jeder Schwangeren, Gebärenden oder entbundenen Frau in Anspruch genommen werden. Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen. Die Ministerin setzt sich für eine Anpassung der Hebammenhilfe ein und betont: "Schwangere müssen die Wahlfreiheit haben können zwischen der Geburt zu Hause, im Geburts- oder Krankenhaus."
Nordrhein-Westfalen hat für die finanzielle Verbesserung der Hebammen bereits einiges getan. "Die Vertragsverhandlungen auf Bundesebene müssen aber zügig weitergeführt werden", fordert Steffens .
Die Landesregierung hat sich bereits in der Vergangenheit nicht nur für eine Verbesserung der finanziellen Situation der Hebammen eingesetzt, sondern auch zahlreiche Verbesserungen in der Ausbildung, wie die Schaffung von neuen Richtlinien und eine Fortbildungspflicht, initiiert.
Hintergrundinformation:
Der Landesverband der Hebammen in Nordrhein-Westfalen hat nach eigenen Angaben rund 3.500 Mitglieder und ist damit der größte in Deutschland. Erklärte Ziele sind die Stärkung und Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Fortbildung sowie die Förderung von Kontakten und Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern. Zu den weiteren Aufgaben gehört die Beratung und Unterstützung der Hebammen. Der Verband bietet ein vielfältiges Angebot an fundierten Fortbildungsveranstaltungen.
Das Land Nordrhein-Westfalen bietet Modellstudiengänge in Pflege- und Gesundheitsfachberufen. Seit dem Wintersemester 2010/2011 ist an der Hochschule für Gesundheit in Bochum auch ein Modellstudiengang in der Hebammenkunde eingerichtet. Die Studentinnen erwerben in vier Jahren sowohl den Berufsabschluss als Hebamme als auch den akademischen Abschluss des Bachelors.

Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW)
Horionplatz 1
40213 Düsseldorf
Deutschland
Telefon: 0211 8618-50
Telefax: 0211 86185-4444
Mail: info@mgffi.nrw.de
URL: http://www.mgffi.nrw.de
Weitere Informationen
Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW)
Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW) Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW),
, 40213 Düsseldorf, Deutschland
Tel.: 0211 8618-50; http://www.mgffi.nrw.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW)

40213 Düsseldorf
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
0211 8618-50
Fax:
0211 86185-4444
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/57880

https://www.prmaximus.de/pressefach/ministerium-für-gesundheit, emanzipation, pflege-und-alter-des-landes-nordrhein-westfalen-mgepa-nrw-pressefach.html
Die Pressemeldung "Gesundheit: Ministerin Steffens: Schwangere müssen Freiheit bei der Wahl des Geburtsortes haben - Landesregierung steht auf der Seite der Hebammen" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Gesundheit: Ministerin Steffens: Schwangere müssen Freiheit bei der Wahl des Geburtsortes haben - Landesregierung steht auf der Seite der Hebammen" ist Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW), vertreten durch .