Mit Browserspielen sich eine eigene Welt schaffen

[http://www.reneitha.de/ - 08.06.2012] Viele Menschen landen aus Langeweile bei einem Browsergame und merken irgendwann gar nicht mehr, dass sie regelrecht süchtig danach geworden sind. Aus ein oder zwei Stunden täglich verbringt man plötzlich die ganze Freizeit am Computer und verliert mehr und mehr die Kontrolle über sein eigenes Verhalten. Die Spiele stacheln an schnellstmöglich erfolgreich zu sein und man will irgendwann alles unter Kontrolle haben und einer der besten im Game sein.

Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem man sich anderen Spieler in den sogenannten Clans oder Allianzen anschließt, was über die Infrastruktur dieser Spiele problemlos möglich ist. Das ganze Leben findet plötzlich nur noch im Chat statt und die wenigsten merken, dass sie sich vom sozialen Verhalten immer mehr von anderen Menschen zurückziehen und nur noch die große Online-Community die wahre Welt ist. Man plant gemeinsame Treffen im Chat, organisiert Aktionen im Netz und lebt in seiner eigenen Welt. Davon sind aber nicht nur Jugendliche betroffen, sondern auch eine Vielzahl von Erwachsenen.

Dies führt sogar soweit, dass sich manche nachts den Wecker stellen, damit ja nichts beim Spiel verpasst wird. Morgens vor dem Weg zur Schule oder zur Arbeit wird der Computer eingeschaltet und sobald man zuhause ist, sitzt man gleich wieder davor. Am Computer wird gegessen und für alles andere verlieren die Menschen nach einer gewissen Zeit komplett den Bezug. Deshalb sollte jeder schnell diesem Treiben Einhalt gebieten wenn er merkt dass er sich zu sehr darauf fixiert. Da man es aber selbst oft nicht merkt, sollte man den kritischen Worten von Freunden oder Bekannten Achtung schenken und so verhindern, dass man tiefer und tiefer in diese Sucht abrutscht.