03.04.2024 19:46 Uhr in Kultur & Kunst von Fashion Design Institut

Fashion Design Institut: Wie Kostümdesign zur kulturellen Aussage wird

Im Fashion Design Institut befassen sich die Modeschüler derzeit mit der Ambivalenz zwischen Mode und Film.
Kurzfassung: Mode ist eine Kunstform, die von zahlreichen Richtungen geprägt wird. Besonders großen Einfluss hat unter anderem die Filmbranche. Kostümdesign wird hier häufig als Medium für eine kulturelle Aussage genutzt. Am Fashion Design Institut lernen die Modeschüler, wie Mode und Film zusammenhängen.
Fashion Design Institut: Wie Kostümdesign zur kulturellen Aussage wird Das Fashion Design Institut, die Modeschule in Düsseldorf
[Fashion Design Institut - 03.04.2024] Mode und Filme haben schon seit jeher einen großen Einfluss aufeinander. Viele Filmfiguren haben bestimmte Modelabels und Kleidungsstücke nachhaltig geprägt - man denke nur an James Deans Lederjacke. Umgekehrt beeinflusst der Style einer Filmfigur, wie diese von den Zuschauern wahrgenommen wird. Darüber hinaus können Kostüme eine wichtige Rolle beim Storytelling spielen. Kleidung ist dazu in der Lage, die persönliche Entwicklung einer Person widerzuspiegeln, Gemeinsamkeiten und Unterschiede hervorzuheben oder Stereotypen zu bedienen. Am Fashion Design Institut sieht man Filme deshalb mit anderen Augen.

Der Unterschied zwischen Kostümen und Filmmode
Wenn es um die Mode in Filmen geht, werden die Bereiche "Kostüme" und "Filmmode" gerne miteinander vermischt. Wer nach der Ausbildung in Düsseldorf Mode studieren möchte, weiß jedoch, dass es hier große Unterschiede gibt. Kostüme sind Teil der Ästhetik eines Films und dazu gedacht, eine bestimmte Wirkung auf den Betrachter zu erzielen. Die Kostüme werden genau an bestimmte Figuren angepasst. Teils, um den Schauspielern dabei zu helfen, in ihre Rolle zu finden. Teils, um die Charaktere der Figuren für den Zuschauer sichtbar zu machen.
Wenn von "Film-Mode" gesprochen wird, geht es dagegen meist um Fashion-Trends, die in Filmen aufgegriffen werden. Die Mode in Filmen kann ein Kommentar auf zeitgenössische Modetrends sein und die reale Mode umgekehrt beeinflussen.

Kostüme und ihre Aussagen
Wenn von Kostümen die Rede ist, denkt man zunächst gerne an Karnevalsverkleidungen. Zwischen Karnevals- und Filmkostümen gibt es allerdings einen entscheidenden Unterschied. Karnevalskostüme dienen einem reinen Selbstzweck. Der Träger bleibt er selbst und nimmt durch das Kostüm keine andere Rolle ein. Filmkostüme dienen dagegen nicht ausschließlich dem Zweck, die Figuren einzukleiden. Sie vermitteln dem Zuschauer unterbewusst Informationen, die im Film nie verbalisiert werden. So lassen sich durch Filmkostüme zum Beispiel Rückschlüsse auf das Alter, die Persönlichkeit, Geschlechterrolle, soziale Klasse und den Beruf einer Figur ziehen. Sogar die Tages- und Jahreszeit und die Wetterverhältnisse einer Szene können durch Kostüme zum Ausdruck gebracht werden.

Kostüme visualisieren Gegensätze
Kostüme können sowohl Gemeinsamkeiten als auch Gegensätze von Charakteren unterstreichen. In vielen Filmen drückt die Kleidung eine bestimmte Gruppenzugehörigkeit aus. Der normale Student trägt Jeans und Sneaker mit Kapuzenpullover, der Elite-Schüler Polohemd und Kaschmirpullover, der strenge Geschäftsmann einen maßgeschneiderten Anzug. Auch die Coolness der Rebellen definiert sich weniger über deren Körper als vielmehr über deren modisches Erscheinungsbild. Um den Charakter einer Filmfigur zu erkennen, muss diese also prinzipiell nicht mal den Mund aufmachen - dem geschulten Kennerauge erschließen sich die grundlegenden Charakterzüge schon mit einem Blick auf das Outfit. Ein Beispiel für die Visualisierung der Gegensätze ist der Film "Black Swan". Die unschuldige Protagonistin kleidet sich mädchenhaft-naiv, ihre Rivalin symbolisch schwarz. Im Verlauf des Films entwickelt die Hauptfigur nicht nur charakterlich eine dunkle Seite - auch ihre Kleidung wird zunehmend düster.

Kostüme können Charakterentwicklungen widerspiegeln
Wer nach seiner Ausbildung am Fashion Design Institut Fashion studiert, sieht Filme mit anderen Augen als das normale Kinopublikum. Wer Blockbuster wie Harry Potter genau unter die Lupe nimmt, wird feststellen, dass sich die Kleidung hier parallel zur Entwicklung bestimmter Charaktere subtil verändert. Ein Beispiel stellt hier Professor Umbridge da, die im fünften Film den Posten als Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste übernimmt und im Verlauf der Geschichte immer gemeiner wird. Je boshafter Umbridge wird, desto dunkler wird auch ihre Kleidung. Die Figur startet bei einem mädchenhaften rosa und trägt am Ende ein beinahe violettes Kostüm. Auch Harry Potters Antagonist Lord Voldemort macht in Teil sieben eine subtile, optische Veränderung durch: Je intensiver seine Macht geschwächt wird, desto mehr verblasst auch das Schwarz seiner Robe.

Die Einflussnahme von Filmen auf die Modebranche
Viele Designer haben sich in der Vergangenheit von Film-Mode und Kostümen beeinflussen lassen. So wurden zum Beispiel mehrfach Kollektionen kreiert, die von Fantasy- oder Science-Fiction-Genre beeinflusst wurden. Darüber hinaus werden regelmäßig Technologien in Kollektionen eingearbeitet. Ein Beispiel dafür ist die Designerin Mary Katrantzou, die den Bereich der digitalen Prints revolutionierte und Couture-Mode kreierte, die auch in einen Blockbuster hätte passen können. Auch der Designer Christian Dior ließ sich für seine Herbst-/Winterkollektion 2019/20 von Filmkostümen inspirieren: Als Vorlage diente hier die Filmreihe Matrix.

Film-Mode beeinflusst Street Style
Nicht nur berühmte Designer lassen sich von der Film-Mode inspirieren. Auch der Street Style orientiert sich teilweise stark an Mode-Trends, die durch berühmte Blockbuster gesetzt und Serien wurden. Die TV-Serie "Sex and the City" beeinflusste zum Beispiel in den 2000er-Jahren reale Trends auf der ganzen Welt. Pelzmäntel, Kunstblumen, Namensketten und Crop-Tops wurden plötzlich nicht nur von den vier Protagonistinnen, sondern von Frauen jeder Gesellschaftsschicht getragen. Auch die Serie "Friends" übte großen Einfluss auf die Modetrends der Alltagskleidung. Hier standen vor allem Jeansstoff und Karomuster im Vordergrund.

College-Jacken stehen exemplarisch für die US-amerikanische High-School-Welt
Wer eine Ausbildung am Fashion Design Institut absolviert, könnte nur anhand der Kostüme sofort herausfinden, in welchem Land ein Film spielt. Das Kostümdesign vieler Filme basiert auf bekannten Klischees und kulturellen Dresscodes, die auf den Zuschauer wie ein Code wirken. College-Jacken werden zum Beispiel automatisch mit der amerikanischen High School assoziiert. Schnürmieder, kombiniert mit Korsett und üppigen, bodenlangen Röcken, verortet man dagegen automatisch ins viktorianische England. Kleidungsstücke tragen zur Atmosphäre eines Films bei und unterstreichen die Authentizität. Nicht umsonst gibt es mittlerweile sogar Oscarnominierungen für das beste Kostümdesign.

Der typisch britische Gentleman
Was genau macht James Bond eigentlich so attraktiv? Eine Frage, die sich in der Vergangenheit schon zahlreiche Menschen gestellt haben. James Bond wurde bereits von unzähligen Schauspielern verkörpert, die äußerlich nicht viel gemein haben. Und doch gelingt es immer wieder, das typische Bild des britischen Gentlemans zu zeichnen. Auch hier spielt die Mode eine große Rolle. Der britische Gentleman trägt maßgeschneiderte Anzüge, die seine Seriosität und Eleganz unterstreichen. James-Bond-Schöpfer Ian Flemming ließ seine fiktive Figur sogar von Herrenausstattern aus der Londoner Saville Row einkleiden, einer Straße, die für exklusive Maßarbeit bekannt ist.
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