26.08.2021 12:03 Uhr in Gesundheit & Wellness und in Wissenschaft & Forschung von Lust Mag

Well-Being-Index: Die Länder mit den besten Bedingungen für SexarbeiterInnen

Studie untersucht westliche Staaten weltweit auf Faktoren, die eine Einschätzung über Arbeitsbedingungen für Sexarbeit erlauben
Kurzfassung: Deutschland bietet aktuell die verhältnismäßig besten Arbeitsbedingungen für freiwillige SexarbeiterInnen, Österreich folgt auf Platz 2. In kaum einem anderen Land vertreten so viele Organisationen, die Interessen von SexarbeiterInnen wie in Deutschland. Nur 13 Prozent der freiwilligen SexarbeiterInnen in Deutschland arbeiten auf der Straße
[Lust Mag - 26.08.2021] Berlin, #. July 2021 - Das Online Magazine Lust hat eine Studie veröffentlicht, aus der sich eine Rangliste der Länder mit den verhältnismäßig besten Arbeitsbedingungen für freiwillige Sexarbeit ableiten lässt.

In der Studie ergibt sich Deutschland, nach den Niederlanden, als eines der Länder mit den verhältnismäßig besten Arbeitsbedingungen für freiwillige SexarbeiterInnen. Vor allem die relativ stabile rechtliche Situation trägt zur guten Platzierung von Deutschland bei. Anders als in Ländern wie Frankreich oder Schweden, in denen Sexarbeit zwar erlaubt, doch die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen kriminalisiert wird, ist das Prostitutionsgewerbe in Deutschland vollständig legal und rechtlich reguliert. Darüber hinaus verfügt Deutschland über eine große Vielfalt an Interessenvertretungen. 11 Organisationen, die öffentlich für die Interessen von SexarbeiterInnen einstehen, sind in Deutschland aktiv.

Das Schlusslicht der Rangliste bildet Frankreich. Hier finden freiwillige SexarbeiterInnen aktuell die schlechtesten Bedingungen für die Ausübung ihrer Tätigkeit. 61 Prozent der freiwilligen SexarbeiterInnen in Frankreich arbeiten an öffentlichen Orten. Statistisch gesehen erfahren SexarbeiterInnen in diesem Umfeld häufiger Gewalt als bei der Arbeit in geschlossenen Räumen, wie in Bordellen oder bei der Wohnungsprostitution.

"Entgegen aller Widrigkeiten leisten engagierte SexarbeiterInnen täglich einen wertvollen Beitrag, in dem sie sich mit den körperlichen, psychischen und sozialen Bedürfnissen ihrer Kunden und Kundinnen auseinandersetzen”, sagt Marie Kress, Pressesprecherin von Erobella. "Der ideale Arbeitsplatz von SexarbeiterInnen muss selbstbestimmt, entkriminalisiert, gewalt- und stigma-frei und, im Sinne der Interessen der Berufsgruppe, rechtlich reguliert sein. Das wollen wir unterstützen und haben daher diese Studie durchgeführt, die den Status Quo der Arbeitsbedingungen für SexarbeiterInnen in Europa darlegt.”

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Über LUST Mag: Lust ist ein neues Online-Magazin, das sich ausnahmslos dem Thema Sex widmet. Themenschwerpunkte sind unter anderem die Sexindustrie in Deutschland, der Einfluss von Technik auf Beziehungen und die unterschiedlichen Einstellungen zu Sex in Deutschland und Europa. Lust engagiert sich zudem für die Interessen von Sexarbeiterinnen in Deutschland und gegen die Stigmatisierung der Branche.
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