03.12.2015 11:19 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Robert Bosch GmbH

Das Auto wird zum aktiven Teil des Internets

Kurzfassung: Das Auto wird zum aktiven Teil des InternetsHardware, Software und Servicelösungen von Bosch für das vernetzte AutoVernetzung ist der Schlüssel zum elektrifizierten und automatisierten Fahren- Serv ...
[Robert Bosch GmbH - 03.12.2015] Das Auto wird zum aktiven Teil des Internets

Hardware, Software und Servicelösungen von Bosch für das vernetzte Auto
Vernetzung ist der Schlüssel zum elektrifizierten und automatisierten Fahren
- Servicelösungen eröffnen Bosch vielfältige Geschäftschancen
- Bosch bedient mit Sensoren, Software und Services alle Ebenen des IoT
- Connectivity Control Units vernetzen Autos, Trucks, Zweiräder und Züge
- Vernetzte Lösungen verringern Service- und Ausfallzeiten
Das Auto der Zukunft ist vernetzt. Es nutzt hochaktuelle Informationen aus dem Internet, um die Fahrzeuginsassen noch sicherer, effizienter und komfortabler ans Ziel zu bringen. Die Integration ins Internet der Dinge ermöglicht zudem eine Vielzahl an Dienstleistungen rund ums Fahrzeug. "Die Vernetzung revolutioniert das Autofahren", davon ist Dr. Dirk Hoheisel, der zuständige Bosch-Geschäftsführer, überzeugt. "Bosch liefert die erforderliche Hardware und Software und entwickelt eine Vielzahl attraktiver Services." Damit eröffnen sich auch Geschäftschancen. So zeigen alle bestehenden Studien über das Internet der Dinge, dass auch im Bereich Mobilität ein großes Marktpotenzial liegt. "Insbesondere die Zahl der Services wird stark steigen", ergänzt Hoheisel. Mit seinem umfassenden Systemwissen und Produktportfolio ist Bosch schon heute gut aufgestellt. Das Technologieunternehmen deckt mit Sensoren, IoT-Software und einer Vielzahl von Services alle Ebenen des Internets der Dinge ab - in der Mobilität, aber auch allen anderen Unternehmensbereichen des Konzerns.
Vor wenigen Wochen stellte Bosch einen Falschfahrerwarner vor, der Autofahrer über die Cloud innerhalb von zehn Sekunden warnt, wenn ihnen ein Geisterfahrer entgegen kommt. Das System soll schon 2016 in Serie gehen und ist ein echter vernetzter Lebensretter. Bereits seit 2012 betreibt Bosch für mehrere Automobilhersteller einen erweiterten eCall-Service sowie einen mobilen Informationsdienst. Dieser steht bei Unfällen, aber auch allen anderen Fragen, persönlich zur Seite. Mehrere Fuhrparkbetreiber schließlich nutzen bereits eine vernetzte Flottenmanagement-Lösung von Bosch, die 2014 erstmals an den Start ging.
Bosch-Technik bringt das Auto ins Netz
Um das Auto mit dem Internet zu verbinden, verfolgt Bosch zwei Ansätze: Zum einen lässt sich das Smartphone des Fahrers nutzen. Mit der Integrationslösung mySPIN können Autofahrer Android- und iOS-basierte Geräte ins Infotainmentsystem des Fahrzeugs einbinden. Ausgewählte Apps lassen sich dann über das Zentraldisplay des Fahrzeugs einfach bedienen. Die Technik ist seit 2014 in Jaguar- und Land-Rover-Modellen in Serie. Verträge mit zwei weiteren Automobilherstellern in China sowie eine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Internet-Unternehmen Tencent treiben die Verbreitung in Asien voran.
Zum anderen bietet Bosch mit der Connectivity-Control-Unit (CCU) eine Vernetzungshardware im Fahrzeug an. Die CCU kommuniziert über ein Mobilfunkmodul mit eigener SIM-Karte und erlaubt wahlweise auch die Positionsbestimmung per GPS. Bosch bietet angepasste Geräte für Pkw, Nutzfahrzeuge, Motorräder, Off-Highway-Fahrzeuge und sogar Güterwagen der Eisenbahn. Erst vor wenigen Wochen wurde beispielsweise eine Vereinbarung mit der Schweizer Güterbahn SSB Cargo unterzeichnet, um die Logistikprozesse zu optimieren.
Neben dem Modell für die Erstausrüstung ist auch eine Nachrüstlösung erhältlich. Diese wird über die OBD-Diagnoseschnittstelle ins Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen. Flottenbetreiber können damit auch bestehende Fahrzeuge nachrüsten. Die Bosch-Tochter Mobility Media bietet mit Drivelog Connect diese Lösung auch für Privatnutzer an. Ein gekoppeltes Smartphone kann dann Fahrzeugdaten anzeigen, Hinweise für eine spritsparende Fahrweise geben, und im Pannenfall können auf Wunsch Abschleppdienste und Werkstätten kontaktiert werden.
Ein vernetztes Auto fährt vorausschauender als jeder Mensch
Aus der Cloud verfügbare Informationen zu Staus, Glatteis oder Falschfahrern bilden mit Infrastrukturdaten von Parkhäusern oder Ladesäulen einen erweiterten vernetzten Horizont - den "Connected Horizon". "Im vernetzten Fahrzeug sieht der Fahrer auch über die nächste Kuppe und um die nächste Kurve", so Hoheisel. Das Fahren wird dadurch auch sicherer, da das Auto künftig rechtzeitig vor dem Stauende hinter der Kurve oder vor plötzlichem Nebel warnt. Die Vernetzung steigert zudem die Effizienz von Fahrzeugen. So ermöglichen exakte Stau- und Streckendaten ein routenoptimiertes Lademanagement bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Auch kann der Diesel-Partikelfilter vorausschauend kurz vor der Autobahnausfahrt und nicht im folgenden Stop-and-go-Verkehr regeneriert werden. Und schließlich steigt der Komfort. Denn Vernetzung ist auch eine Voraussetzung für das automatisierte Fahren. Nur so ist ein komfortables Abbremsen vor Baustellen, Stauenden oder Unfallstellen möglich.
Vorausschauende Diagnose senkt Servicezeiten
Neben den Fahr- und Umgebungsdaten lassen sich im vernetzten Auto auch Betriebsdaten einzelner Komponenten erfassen. Ausgeklügelte Algorithmen ermöglichen damit eine präventive Diagnostik. Beispielsweise kann aus den erfassten Daten einer Einspritzdüse über verteilte Algorithmen in der Cloud und im Fahrzeug die verbleibende Lebensdauer des Injektors prognostiziert werden. Der Fahrer oder Flottenbetreiber kann sofort informiert und rechtzeitig ein Werkstatttermin vereinbart werden. Gerade bei großen gewerblichen Fahrzeugen lassen sich so oftmals teure Reparatur- und Standzeiten vermeiden.
Die Vernetzung endet aber nicht an den Toren der Werkstatt. So lassen sich mithilfe übertragener Fahrzeugdaten Ersatzteile und Arbeitsaufwände wesentlich schneller kalkulieren. Bei der Reparatur helfen den Werkstatt-Mitarbeitern zukünftig Augmented-Reality-Lösungen von Bosch. Sie bieten mithilfe eines Tablet-Computers eine Art Röntgenblick. Hält der Werkstatt-Mitarbeiter das Gerät zum Beispiel in den Motorraum, wird das darauf abgebildete Kamerabild genau an den gewünschten Stellen mit umfassenden Zusatzinformationen und Reparaturanleitungen ergänzt. Über den Touchscreen kann der Mechatroniker die eingeblendeten Objekte steuern und weitere Inhalte aufrufen. Zeitaufwändiges Nachschlagen in Service-Handbüchern entfällt. Die detaillierten Daten liefert ein Bosch-Server über das Internet.
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