Schlachtabfall? Deutscher Tierschutzbund startet Kampagne gegen die Schlachtung trächtiger Rinder

Kurzfassung: Schlachtabfall? Deutscher Tierschutzbund startet Kampagne gegen die Schlachtung trächtiger RinderJedes Jahr werden allein in Deutschland über eine Million Milchkühe geschlachtet. Wissenschaftlichen ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 15.07.2015] Schlachtabfall? Deutscher Tierschutzbund startet Kampagne gegen die Schlachtung trächtiger Rinder

Jedes Jahr werden allein in Deutschland über eine Million Milchkühe geschlachtet. Wissenschaftlichen Studien zufolge ist davon auszugehen, dass circa zehn Prozent der Tiere trächtig waren. Sind es bereits lebensfähige Kälbchen, ersticken sie nach der Betäubung des Muttertieres in der Gebärmutter elendig und werden mit ihr oft unbemerkt als Müll entsorgt. Diese Missstände dokumentiert ganz aktuell der gestrige Beitrag von Report Mainz. Der Deutsche Tierschutzbund fordert schon länger verpflichtende Trächtigkeitsuntersuchungen unmittelbar vor dem Transport zum Schlachthof gemeinsam mit einem Schlachtungsverbot trächtiger Tiere und startet daher die Kampagne "Schlachtabfall?". Klar ist aber auch, dass dies dringend erforderliche Verbesserungen in der Milchkuhhaltung voraussetzt, die nur durch höhere Preise garantiert werden können - Milch und andere tierische Lebensmittel sind immer noch zu billig. Um mehr Tierschutz garantieren zu können, müssen die Verbraucher daher bereit sein, einen fairen Preis zu akzeptieren und zu zahlen.
"Der Tod tausender lebensfähiger Kälbchen kann und muss durch verpflichtende Trächtigkeitsuntersuchungen schon beim Landwirt verhindert werden. Milchkühe werden zunehmend aus wirtschaftlichen Gründen aufgrund beginnender Krankheitsgeschehen oder einem Leistungsabfall zum Schlachthof transportiert. Trächtigkeiten werden dabei bewusst in Kauf genommen. Auch vor diesem Hintergrund müssen Politik und Handel den Rahmen schaffen, damit Landwirte, die in mehr Tierschutz investieren wollen, nicht durch die harte Preispolitik benachteiligt werden - Denn Tierschutz kostet nun mal Geld", erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. "Mit unserer Kampagne möchten wir den Verbraucher über diese Missstände informieren, die vor allem durch die ruinöse Billigpreispolitik des Handels vorangetrieben werden. Gemeinsam mit über 750 Mitgliedsvereinen werden wir unser neues Kampagnenmotiv streuen und somit den Druck auf die Politik und den Handel erhöhen", so Schröder.
Was kann getan werden?
Neben einer verpflichtenden Trächtigkeitsuntersuchung vor dem Transport fordert der Verband ein nationales und EU-weites Schlachtverbot für trächtige Tiere. Bislang sind weder für den Schutz des Muttertieres noch für den Fötus ausreichende Gesetze vorhanden. Allein der Transport von hochträchtigen Tieren ist verboten, nicht die Schlachtung selbst. Trotz allem gelangt der Großteil der Tiere hochträchtig auf den Schlachthof. Auch Geburten sind auf dem Transporter oder Schlachthof kein Einzelfall. Eine Qual für Kuh und Kalb und der sichere Tod für beide, weil kein Tier den Schlachthof lebend verlassen darf.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Wenn Sie Fragen haben, bitte schreiben Sie uns.SpendenkontoSparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98Konto Nr. 40 444Spenden sind steuerlich absetzbar.Gemeinnützigkeit anerkannt.Sie können auch gerne das Online-Spendenformular verwenden.Aufgaben und ZieleJedes Mitgeschöpf hat Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben. Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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Tel.: (0228) 60 49 60; http://www.tierschutzbund.de/
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