Gastgeberstaaten von Fußball-Weltmeisterschaften müssen Menschenrechte respektieren

Kurzfassung: Gastgeberstaaten von Fußball-Weltmeisterschaften müssen Menschenrechte respektierenZur Wahl des neuen FIFA-PräsidentenDie FIFA muss in ihren Regularien sicherstellen, dass die Gastgeberländer von ...
[Brot für die Welt– Evangelischer Entwicklungsdienst Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. - 28.05.2015] Gastgeberstaaten von Fußball-Weltmeisterschaften müssen Menschenrechte respektieren

Zur Wahl des neuen FIFA-Präsidenten
Die FIFA muss in ihren Regularien sicherstellen, dass die Gastgeberländer von Fußballweltmeisterschaften die Menschenrechte respektieren. Diese Forderung erhebt das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes im Rahmen des Projekts Children Win - Changing the Game of Mega Sporting Events anlässlich der Wahl des neuen FIFA-Präsidenten.
"Wir haben die zur Wahl stehenden Kandidaten schriftlich um Mitteilung gebeten, welche Schritte sie innerhalb der ersten 100 Tage ihrer Amtszeit zur Durchsetzung der Menschen- und insbesondere der Kinderrechte und der Bekämpfung von Korruption in Russland und Katar als Gastgeber der nächsten beiden Fußballweltmeisterschaften einleiten werden", sagte Ignacio Packer, Generalsekretär der Internationalen Föderation Terre des Hommes. "Wir erwarten, dass die FIFA hier aktiv wird und sind gern bereit, den Prozess auf der Basis unserer langjährigen Erfahrungen aus der terre des hommes-Programmarbeit in Gastgeberländern von Sport-Großveranstaltungen wie Südafrika und Brasilien zu begleiten. Wir erwarten allerdings, dass innerhalb der FIFA selbst Transparenz und Korruptionsbekämpfung den gleichen Stellenwert erhalten, wie wir dies gegenüber den Ausrichtern von Sport-Großveranstaltungen fordern."
Das Projekt Children Win - Changing the Game of Mega Sporting Events hat terre des hommes im Juni 2014 zum Start der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien gestartet, um Kinder vor den negativen Auswirkungen von Sport-Großereignissen zu schützen. Ziel ist es, sportliche Großereignisse so zu gestalten, dass auch Kinder armer Familien zu den Gewinnern gehören. Auch im Vorfeld der WM in Brasilien wurden Arme und deren Kinder vor allem als Investitionshemmnis und Sicherheitsrisiko betrachtet. Hunderttausende wurden ungefragt umgesiedelt, um Platz für Stadien und Straßen zu schaffen. Tausende von Straßenhändlern und ihre Familien waren von jeglichen Einnahmen an der WM ausgeschlossen, weil in der Nähe der Stadien nur lizensierte Produkte der FIFA-Sponsoren verkauft werden durften. Mit dem Projekt Children Win arbeitet terre des hommes darauf hin, dass mit dem Vergabeverfahren für zukünftige Sport-Großveranstaltungen eine sorgfältige Prüfung der Risiken und Chancen für Kinder stattfindet, beispielsweise bei den öffentlichen Ausgaben für Stadien, Schnellstraßen und Flughäfen, die oft zu Lasten der Gesundheits- und Bildungsbudgets für benachteiligte Kinder gehen. FIFA, das Internationale Olympische Komitee und ausrichtende Regierungen sollen zukünftig vertraglich festlegen, dass die Kinderrechte bei der Vorbereitung und der Durchführung von Sport-Großereignissen umfassend beachtet und umgesetzt werden.
Teil des Projekts Children Win ist der Zeichen- und Karikaturenwettbewerb Draw Attention, der den Zusammenhang zwischen Sport-Großveranstaltungen und Menschenrechtsverletzungen, Diskriminierung und Korruption beleuchtet. Am Ende wurden über 120 Werke aus mehr als 65 Ländern eingereicht. Sie bringen Missstände rund um sportliche Mega-Events künstlerisch auf den Punkt. Zur Illustration
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