Zwischenbilanz: Cyber Physical Systems in Nordrhein-Westfalen

[Clustermanagement IKT.NRW - 04.05.2015] Zwischenbilanz: Cyber Physical Systems in Nordrhein-Westfalen

Geballte IKT-Kompetenz - Beim Crossover Roundtable in Dortmund wurden die Meilensteine der Innovationsplattform CPS.HUB NRW vorgestellt, die interdisziplinäre Vernetzung vorangetrieben und ein Ausblick auf die Zukunft der Initiative gegeben.
Nordrhein-Westfalen strengt sich an: Während Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die politischen Weichen in Richtung NRW 4.0 stellt, arbeiten Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbände bereits gemeinsam aktiv am digitalen Wandel. Beim Crossover Roundtable der Initiative CPS.HUB NRW - Innovation Platform for Cyber Physical Systems am 29. April bei der adesso AG in Dortmund wurde nun Bilanz gezogen: Was haben wir bereits erreicht und was brauchen wir in NRW noch für eine erfolgreiche digitale Transformation? Dabei ist nicht nur die geballte Digital-Kompetenz des Landes sichtbar geworden. Dank der einzigartigen Zusammenarbeit zwischen IKT-Wirtschaft, traditioneller Industrie, Verbänden und Politik ist NRW auf der Überholspur in Sachen Cyber Physical Systems (CPS): Acht Fachgruppen zu zukunftsweisenden Technologie- und Anwendungsthemen wie Industrie 4.0, über 400 vernetzte Akteure, eine Roadmap, acht Studien - das sind nur die 'Hard Facts' aus zweieinhalb Jahren intensiver Arbeit.
Die Herausforderungen der Digitalisierung sind nicht völlig neu, aber der unaufhaltsame Trend hin zu software-intensiven Cyber Physical Systems verändert Unternehmen, Märkte und Branchenstrukturen so tiefgreifend, dass kein Stein auf dem anderen bleibt. Es geht um 'Survival of the fittest': Nur, wer genügend digitale Intelligenz mitbringt, wird überleben - so brachte es Monika Gatzke vom Clustermanagement IKT.NRW beim Crossover Roundtable auf den Punkt. Einen 'Paradigmenwechsel' nannte Prof. Volker Gruhn von der adesso AG die damit verbundenen neuen Anforderungen an ein neues Software- und Innovation-Engineering: CPS, die die Basis für Innovationen von morgen bilden, können nicht mit den Modellen und Verfahren von heute entwickelt werden.
Zwei wichtige Herausforderungen werden im CPS.HUB NRW bereits bearbeitet, um die Komplexität der digitalen Transformation in den Griff zu bekommen: In sechs Fachgruppen wird Technologieexpertise in Domänen wie Software oder Kommunikationsnetze ausgebaut. Den Geschäftspotenzialen und speziellen Anforderungen der NRW-Kernbranchen widmen sich die Fachgruppen 'IKT und Energie' und 'CPS in der Produktionspraxis'. In 5-Minuten-Pitches präsentierten die verantwortlichen Experten die zentralen Themen und bereits erreichten Meilensteine sowie erste Vorschläge für den bevorstehenden Leitmarktwettbewerb IKT.NRW (aktuelle Informationen in Kürze auf www.leitmarktagentur.nrw.de).
In Zukunft soll ein dynamisches Innovationsökosystem entstehen, in dem Vorzeigeprojekte initiiert und die spezifischen Bedarfe von KMU adressiert werden. Nähere Informationen zu den aktuellen und zukünftigen Schwerpunkten des CPS.HUB NRW sowie einen Überblick über die Themen und Meilensteine aller Fachgruppen bieten die Vorträge der Veranstaltung, die unter folgendem Link abgerufen werden können: http://tiny.cc/lxxpxx.
Nähere Information zur Initiative sind auf der Website www.cps-hub-nrw.de zu finden.

Anna Konieczny
Clustermanagement IKT.NRW
Bergische Universität Wuppertal
Telefon: 0202-439 1026
E-Mail: anna.konieczny@ikt.nrw.de
www.cps-hub-nrw.de