57. Terraristika in Hamm: Deutscher Tierschutzbund kritisiert Handel mit Wildtieren

Kurzfassung: 57. Terraristika in Hamm: Deutscher Tierschutzbund kritisiert Handel mit WildtierenAnlässlich der Tierbörse Terraristika in Hamm warnt der Deutsche Tierschutzbund vor dem Kauf von Wildtieren. Am 14. ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 13.03.2015] 57. Terraristika in Hamm: Deutscher Tierschutzbund kritisiert Handel mit Wildtieren

Anlässlich der Tierbörse Terraristika in Hamm warnt der Deutsche Tierschutzbund vor dem Kauf von Wildtieren. Am 14. März 2015 bieten Händler auf der Börse wieder tausende Reptilien, Amphibien, Spinnen, Skorpione und exotische Säuger für jedermann zum Kauf an. Nicht selten werden die neuen Besitzer der Tiere schnell überdrüssig bzw. scheitern an deren anspruchsvoller Haltung. Als Folge werden Schlangen, Echsen und Co. immer häufiger in der Natur ausgesetzt oder im Tierheim abgegeben.
"Wildtiere gehören nicht in unsere Wohnzimmer", sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Auf Tierbörsen wie der Terraristika sind die Tiere unnötigem Stress durch An- und Abtransporte, zu kleine Verkaufsbehältnisse, Lärm sowie durch häufiges Anfassen und Herumreichen ausgesetzt. Da Händler die Tiere oft zu Schnäppchenpreisen anbieten und die Beratung häufig mangelhaft ist, besteht die Gefahr, dass sie in die Hände nicht fachkundiger Privatpersonen gelangen. Diese unterschätzen vielfach die hohen arttypischen Ansprüche an Ernährung, Klima und Unterbringung. "Durch unsachgemäße Haltung können die Tiere qualvoll verenden. Wir brauchen deshalb eine bundesweite Regelung von Handel und Haltung solcher Wildtiere", fordert Schröder.
Gefahrtiergesetz soll Tiere und Halter schützen
Der Deutsche Tierschutzbund setzt sich aktuell für das geplante Gefahrtiergesetz in Nordrhein-Westfalen ein, mit dem die Haltung von besonders gefährlichen Tieren verboten werden soll. Hoch giftige Puffottern, Kobras oder Klapperschlangen, die auch auf der Terraristika in Hamm zu finden sind, dürften dann in Nordrhein-Westfalen nicht mehr an Bürger verkauft werden. Rechtliche Regelungen zur Haltung gefährlicher Arten gibt es bereits in Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen. Da diese alle variieren, bedarf es allerdings dringend einer bundesweiten Lösung.
Immer mehr Reptilien im Tierheim
Neben Schildkrötenarten, Bartagamen und Nattern landen auch gefährliche Arten wie Riesenschlangen, Warane oder Brillenkaimane in Tierheimen. Innerhalb der letzten fünf Jahre haben die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Tierschutzvereine rund 30.000 Reptilien aufnehmen müssen - Tendenz steigend. Etwa nur die Hälfte der Tiere konnte wieder vermittelt werden. Meist fehlen den betroffenen Vereinen die personellen, finanziellen und räumlichen Mittel, um eine artgerechte Unterbringung der exotischen Pfleglinge sicherzustellen. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert daher an fachkundige Interessenten, sich bei den überfüllten Auffangstationen und Tierheimen nach einem Tier zu erkundigen und von einem Kauf auf Tierbörsen abzusehen.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Wenn Sie Fragen haben, bitte schreiben Sie uns.SpendenkontoSparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98Konto Nr. 40 444Spenden sind steuerlich absetzbar.Gemeinnützigkeit anerkannt.Sie können auch gerne das Online-Spendenformular verwenden.Aufgaben und ZieleJedes Mitgeschöpf hat Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben. Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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