Darmkrebs - Vorsorge kann Leben retten!

Kurzfassung: Darmkrebs - Vorsorge kann Leben retten!Tumoren des Dickdarms sind in Deutschland die zweithäufigste Todesursache durch Krebs: Etwa 64.000 Menschen erkranken jährlich neu an Darmkrebs, rund 26.000 st ...
[Universitätsklinikum Heidelberg - 09.03.2015] Darmkrebs - Vorsorge kann Leben retten!
Tumoren des Dickdarms sind in Deutschland die zweithäufigste Todesursache durch Krebs: Etwa 64.000 Menschen erkranken jährlich neu an Darmkrebs, rund 26.000 sterben jedes Jahr daran. Doch im Gegensatz zu anderen Tumorarten lässt sich Darmkrebs dank effektiver Vorsorge-Untersuchungen wie der Darmspiegelung verhindern oder, auf diesem Weg früh erkannt, gut heilen. Zudem kann jeder durch eine gesunde Lebensweise aktiv dazu beitragen, sein Darmkrebsrisiko zu senken.
Am Mittwoch, 18. März 2015, informieren Experten des Universitätsklinikums Heidelberg und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT) über Vorbeugung, Früherkennung sowie moderne Behandlungskonzepte bei Dickdarmkrebs. Die Veranstaltung findet von 18 bis 19 Uhr im großen Hörsaal der Medizinischen Universitätsklinik, Im Neuenheimer Feld 410, 69120 Heidelberg, statt. Die interessierte Bevölkerung ist herzlich eingeladen!
Was kann man tun, um seinen Darm bestmöglich vor einer Krebserkrankung zu schützen? Welche Rolle spielt dabei die Ernährung? Schädigt Tabakrauch den Darm? Privatdozent Dr. Ronald Koschny, Oberarzt der Abteilung für Gastroenterologie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, spricht in seinem Vortrag über bekannte Risikofaktoren und erklärt, welche Vorsorge-Untersuchungen es gibt und wie sie funktionieren "Die Darmspiegelung ist heute eine sehr zuverlässige Vorsorgeuntersuchung, mit der wir Vorstufen und Frühstadien erkennen und zum Teil auch direkt entfernen können - bevor sie zu einem bösartigen Tumor heranwachsen. Diese Möglichkeit sollte jeder nutzen!" Ab dem 55. Lebensjahr ist eine Darmspiegelung alle zehn Jahre Kassenleistung, Versicherte mit familiärer Vorbelastung können sich auch schon früher untersuchen lassen.
Im anschließenden Vortrag von Privatdozent Dr. Carsten Grüllich, Oberarzt der Abteilung Medizinische Onkologie des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Heidelberg, geht es um moderne Chemotherapien bei Darmkrebs. So gibt es seit kurzem einige Chemotherapeutika, die daheim als Tablette eingenommen werden können, belastende Infusionen entfallen. Professor Dr. Alexis Ulrich, Leiter Sektion Chirurgische Onkologie an der Chirurgischen Universitätsklinik, stellt Behandlungsmöglichkeiten und Heilungschancen bei Absiedlungen des Darmkrebs vor: "Mit heutigen Möglichkeiten kann es durchaus sinnvoll sein, Metastasen an Lunge, Leber, Bauchfell oder anderen Orten chirurgisch zu entfernen. Viele Patienten haben dadurch ein deutlich längeres Überleben, bei einigen ist sogar eine Heilung möglich."
Nach den zehnminütigen Vorträgen gibt es für die Besucher ausreichend Gelegenheit, Fragen zu stellen. Es moderiert Professor Dr. Wolfgang Stremmel, Ärztlicher Direktor der Inneren Medizin IV, Abteilung für Gastroenterologie, Infektionskrankheiten und Vergiftungen.
Im Darmkrebsmonat März bieten bundesweit Gesundheitsorganisationen, Städte, Kliniken und Privatpersonen, aufgerufen von der Felix Burda Stiftung und der Stiftung LebensBlicke, Aktionen und Informationsveranstaltungen rund um das Thema Darmkrebs an.

Ansprechpartner:
Privatdozent Dr. med. Ronald Koschny
Abteilung für Gastroenterologie, Infektionskrankheiten und Vergiftungen
Innere Medizin IV
Telefon: 06221 / 56 38103 (Sekretariat)
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Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 12.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit ca. 1.900 Betten werden jährlich rund 66.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.

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