27.01.2015 16:29 Uhr in Gesellschaft & Familie von IG Bauen-Agrar-Umwelt

Fußball-WM 2022 in Katar

Kurzfassung: Fußball-WM 2022 in KatarIG BAU: FIFA muss bei WM-Vergabe Sozialstandards einfordernDie Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert, bei der Vergabe von Fußball-Weltmeisterschaften sozi ...
[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 27.01.2015] Fußball-WM 2022 in Katar

IG BAU: FIFA muss bei WM-Vergabe Sozialstandards einfordern
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert, bei der Vergabe von Fußball-Weltmeisterschaften soziale Standards verbindlich einzufordern. Anlässlich der heutigen (für die Red., 27. Januar 2015) Forderung des Kulturausschusses des Europarats, die Fußball-WM 2022 neu zu vergeben, sagte der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende und Vizepräsident des internationalen Verbands der Bau- und Holzarbeiter-Gewerkschaften (BHI), Dietmar Schäfers: "Jeder, der am 29. Mai als FIFA-Präsident kandidiert, muss sich zu zwei Dingen klar bekennen. Erstens darf es keine geheimen Abstimmungen bei der Vergabe von Weltmeisterschaften mehr geben. Zweitens müssen die Vergabebedingungen so geändert werden, dass soziale Mindeststandards garantiert sind. Länder, die eine Fußball-WM ausrichten möchten, müssen sich verpflichten, dass die Menschenrechte eingehalten werden, dass das Recht auf Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie das Recht auf gewerkschaftliche Betätigung garantiert ist. Das Milliardengeschäft Fußball-WM darf nicht auf den Knochen der Arbeiter ausgetragen werden. Fairness gilt nicht nur beim Sport, sondern ebenso bei der Erstellung der Infrastruktur und somit auch gegenüber den Arbeitern."
Nach aktuellen Medienberichten über hohe Bestechungszahlungen Katars bei der Vergabe der Fußball-WM 2022 an das Emirat, hat sich der Kulturausschuss des Europarats für eine schnellstmögliche Neuvergabe der Veranstaltung durch den Fußball-Weltverband FIFA ausgesprochen. Die FIFA und Katar stehen seit langem in der Kritik, weil Wanderarbeiter aus Nepal und Indien auf den Baustellen in Katar unter menschenunwürdigen und lebensgefährlichen Bedingungen leben und arbeiten müssen.
Ruprecht Hammerschmidt
Leiter der Abteilung Kommunikation
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