Wer ist Pegida? Eine soziologische Annäherung

Kurzfassung: Wer ist Pegida? Eine soziologische AnnäherungWer sind die Pegida-Anhänger? Was treibt sie auf die Straße? Welche Einstellungen haben sie zum Islam? Wie groß ist ihr Vertrauen in politische und ges ...
[Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH - 16.01.2015] Wer ist Pegida? Eine soziologische Annäherung
Wer sind die Pegida-Anhänger? Was treibt sie auf die Straße? Welche Einstellungen haben sie zum Islam? Wie groß ist ihr Vertrauen in politische und gesellschaftliche Institutionen?
Ein Team von Sozialwissenschaftlern aus Berlin und Chemnitz um den Protestforscher Dieter Rucht (WZB) hat am 12. Januar dazu Demonstrierende in Dresden befragt. Zusätzlich beobachteten die Experten das Verhalten der Demonstranten, registrierten Slogans, Zeichen und Fahnen sowie die Interaktion zwischen der Polizei und den Demonstrierenden. Außerdem zählten die Forscher deutlich weniger Marschierer als die Polizei.
Auf der Pressekonferenz stellen die Forscher ihre Beobachtungen sowie einige Ergebnisse der Online-Befragung vor. Zugleich warnt Dieter Rucht: "Mit einer Befragung erreicht man wohl kaum den harten Kern von Pegida. Auf dieser Grundlage generelle Aussagen darüber zu treffen, wer der typische Pegida-Anhänger ist, wäre voreilig und falsch." Auf der Pressekonferenz wird daher auch das methodische Vorgehen bei einer solchen Befragung problematisiert.
Einführung
Prof. Dieter Rucht, WZB und Vorsitzender des Vereins für Protest- und Bewegungsforschung
Bericht Demonstrationsbeobachtung
Dr. Piotr Kocyba, Technische Universität Chemnitz
Analyse der Befragung
Prof. Dr. Sabrina Zajak, Ruhr-Universität Bochum und Verein für Protest- und Bewegungsforschung
Dr. Priska Daphi, Universität Frankfurt und Verein für Protest- und Bewegungsforschung
Die Pressekonferenz findet am Montag, 19. Januar um 11.00 Uhr im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Reichpietschufer 50, 10785 Berlin-Tiergarten, Raum A 300 statt.

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Um Anmeldung wird gebeten:
Claudia Roth
WZB - Pressestelle
fon: 030 25491-510
mail: claudia.roth@wzb.eu
Weitere Informationen
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Das WZB hat den britischen Wirtschaftswissenschaftler Paul Collier (Oxford) am Samstag, 19. Oktober, mit dem A.SK Social Science Award ausgezeichnet. Der Preis wird alle zwei Jahre an Sozialwissenschaftler vergeben, deren Arbeiten Impulse für gesellschaftliche und politische Reformen geben können. In seiner Dankesrede forderte der Ökonom und Afrika-Experte, die Entwicklungshilfe auf die ärmsten Länder zu konzentrieren. „Die deutsche Entwicklungshilfe geht heute überwiegend an Länder, die sich selbst helfen können, darunter China und Brasilien, sagte Collier. „Die Mittel werden aber viel dringender für die ärmsten Länder gebraucht. Der ehemalige Bundesumweltminister und Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms Klaus Töpfer sagte in seiner Laudatio, Collier verstehe es, seine Analysen einem breiten Publikum zu vermitteln: „Das müssen Sozialwissenschaftler tun: Forschen und dann deutlich sprechen.
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