Der Willensbegriff in der Philosophie der Spätantike

Kurzfassung: Der Willensbegriff in der Philosophie der SpätantikeDer Willensbegriff wird in der Philosophie seit jeher kontrovers diskutiert: Umstritten ist vor allem die Frage, unter welchen Bedingungen ein Mens ...
[Friedrich-Schiller-Universität Jena - 09.12.2014] Der Willensbegriff in der Philosophie der Spätantike
Der Willensbegriff wird in der Philosophie seit jeher kontrovers diskutiert: Umstritten ist vor allem die Frage, unter welchen Bedingungen ein Mensch frei und selbstbestimmt handeln kann. Nicht nur antike pagane Philosophen wie Aristoteles beschäftigten sich mit der Idee der Willensfreiheit, sondern auch christliche Schriftsteller wie Augustinus. Doch welche Rolle spielt der Willensbegriff im Christentum genau? Hat das Christentum ihn in wesentlicher Hinsicht sogar neu geprägt?
Diesen Fragen widmet sich die diesjährige Hans-Lietzmann-Vorlesung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Der renommierte Philosophiehistoriker Prof. Dr. Christoph Horn von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn spricht am 11. Dezember über "Aspekte des Willensbegriffs in der Philosophie der Spätantike". "Wir freuen uns sehr, dass wir mit Prof. Horn einen der führenden Forscher auf diesem Gebiet für die Lietzmann-Vorlesung gewinnen konnten", sagt Prof. Dr. Katharina Bracht von der Universität Jena, die die Hans-Lietzmann-Vorlesung organisiert.
Christoph Horn hat an der Bonner Universität den Lehrstuhl für Praktische Philosophie und Philosophie der Antike inne. In seinem Vortrag in Jena wird er christliche Autoren antiken Philosophen gegenüberstellen und erörtern, welche innovativen Beiträge sie zur Entwicklung des Willensbegriffs leisten. Zudem wird er sich mit der Frage beschäftigen, ob die neuen Aspekte tatsächlich den Wert haben, den ihre Begründer damit verbinden.
Die traditionsreiche Vorlesungsreihe ist nach dem evangelischen Kirchenhistoriker Hans Lietzmann (1875-1942) benannt, der von 1905 bis 1923 als Professor für Kirchengeschichte in Jena wirkte. Lietzmann verband die Erforschung der antiken Kirchengeschichte mit neutestamentlicher Wissenschaft, Klassischer Philologie und Archäologie. In dieser Tradition steht auch die 1995 begründete Hans-Lietzmann-Vorlesung, die jährlich von der Professur für Kirchengeschichte und dem Institut für Altertumswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena ausgerichtet wird.
Der öffentliche Vortrag, zu dem alle Interessierten eingeladen sind, findet am Donnerstag (11.12.) um 18.15 Uhr im Großen Rosensaal (Fürstengraben 27) statt. Der Eintritt ist frei.

Kontakt:
Prof. Dr. Katharina Bracht
Theologische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 6,
07743 Jena
Tel.: 03641 / 941135
E-Mail: Katharina.Bracht[at]uni-jena.de
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