08.12.2014 16:38 Uhr in Medien & Presse von Commerzbank AG

Publikation der Commerzbank: 'Insights - Zentralasien und die Mongolei'

Kurzfassung: Publikation der Commerzbank: "Insights - Zentralasien und die Mongolei"- Wirtschaftswachstum in zentralasiatischen Republiken auch zukünftig über globalem Durchschnitt- Deutsche Wirtschaft sieht zun ...
[Commerzbank AG - 08.12.2014] Publikation der Commerzbank: "Insights - Zentralasien und die Mongolei"

- Wirtschaftswachstum in zentralasiatischen Republiken auch zukünftig über globalem Durchschnitt
- Deutsche Wirtschaft sieht zunehmend Chancen in der Region
Die Bedeutung der zentralasiatischen Republiken und der Mongolei wird weiter steigen, auch wenn der Boom der vergangenen Jahre vorerst vorbei sein dürfte. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Publikation der Commerzbank.
"Bedingt durch die Nähe zu China und Russland, dem großen Nachholbedarf gegenüber den Industrienationen, hohe ausländische Investitionen und die lange Zeit guter Weltkonjunktur konnten Zentralasien und die Mongolei seit der Jahrtausendwende eine schnelle Industrialisierung und hohes Wachstum verzeichnen", erklärte Rainer Schäfer, Leiter Länderrisikoanalyse bei der Commerzbank. Nach wie vor dominierten die Rohstoffe in den meisten Ländern den Außenhandel und die Devisenzuflüsse. Die Vorkommen an Erdgas, Gold und Kupfer sowie die Produktion von Baumwolle seien von globaler Bedeutung, ihre Erschließung trotz gewaltiger Infrastrukturinvestitionen jedoch noch lange nicht abgeschlossen. "Eine stärkere Diversifizierung bei gleichzeitigem Abbau der hohen Regulierungsdichte ist nötig, um der zentralasiatischen Region auch langfristig Wohlstand zu sichern", so Schäfer.
Die Unterschiede zwischen den Ländern der Region sind allerdings beträchtlich. Derzeit wichtigster Wirtschaftspartner Deutschlands in der Region ist Kasachstan, das dank großer Erdölvorkommen vom Energieboom der vergangenen Dekade profitierte. Der steile Aufstieg Chinas und die damit verknüpfte steigende Nachfrage nach Rohstoffen ließ die Preise steigen und bescherte dem Land, das auch über andere Ressourcen reichhaltig verfügt, ein kräftiges Wachstum. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf hat das Land inzwischen Russland fast erreicht und ist damit mit Abstand das reichste der Region. Kasachstan liegt damit auch klar vor China, das mit einem Bruttoinlandsprodukt von 7.000 US-Dollar pro Kopf etwa auf einem Niveau mit Turkmenistan liegt, das über große Erdgasreserven verfügt und seine Verarbeitungskapazitäten ausbaut. Dem benachbarten Usbekistan ist es dagegen noch nicht gelungen, seinen Rohstoffreichtum in vergleichbarem Maße in Wohlstand umzuwandeln. Eine Position unter den Top-Ten-Goldexporteuren und -Baumwollproduzenten, reichhaltige Uran- und Energievorkommen sowie große Ausbauchancen im "Seidenstraßentourismus" halfen bislang nur bedingt.
Tadschikistan und Kirgistan verfügen über bedeutende Wasservorkommen, die auch für die Nachbarländer existenzielle Bedeutung haben. Beide Länder sind stark auf die Überweisungen der in Russland tätigen ausländischen Arbeitnehmer angewiesen. Auch die Mongolei hat bislang erst einen kleinen Teil des Entwicklungspotenzials, das in den gewaltigen Rohstoffvorkommen des Landes ruht, nutzen können.
Trotz der dynamischen Wachstumsraten in den vergangenen Jahren ist das Potenzial der Kooperation zwischen dem Export- und Hochtechnologieland Deutschland und Zentralasien sowie der Mongolei nicht ausgeschöpft. "Wir gehen auch künftig von einem Wirtschaftswachstum in der Region deutlich über dem globalen Durchschnitt aus, sodass sich die wirtschaftlichen Beziehungen zu Deutschland weiter vertiefen werden", sagte Per Fischer, Head of Financial Institutions der Commerzbank. Schon heute besitzt die Commerzbank einen wesentlichen Anteil an der Abwicklung und Finanzierung des deutschen Außenhandels mit Zentralasien und der Mongolei. Seit vielen Jahren ist die Bank mit eigenen Repräsentanzen in Kasachstan, Turkmenistan und Usbekistan vertreten, die auch die Nachbarländer Kirgistan, Tadschikistan und die Mongolei betreuen. Sie verfügt über ein Netzwerk von 5.000 Korrespondenzbanken weltweit und unterhält Beziehungen zu einer Vielzahl internationaler Finanzinstitutionen wie der European Bank for Reconstruction and Development (ERBD), der Weltbanktochter International Finance Corporation (IFC) oder der Asian Development Bank (ADB). "Eine wichtige Aufgabe sehen wir auch in der Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern der Banken vor Ort", erläuterte Fischer. Auf diese Weise könne die Commerzbank entscheidend zu einer höheren Professionalität im Bankensektor der Region beitragen.

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