Modernes China aus globalhistorischer Perspektive

Kurzfassung: Modernes China aus globalhistorischer PerspektiveVolkswagen AG fördert neue Stiftungsprofessur an der Universität GöttingenDie Volkswagen AG fördert ab dem kommenden Jahr eine Stiftungsprofessur " ...
[Georg-August-Universität Göttingen - 03.12.2014] Modernes China aus globalhistorischer Perspektive
Volkswagen AG fördert neue Stiftungsprofessur an der Universität Göttingen
Die Volkswagen AG fördert ab dem kommenden Jahr eine Stiftungsprofessur "Modernes China mit Schwerpunkt auf globalhistorischen Perspektiven" an der Universität Göttingen. Ziel der Stiftungsprofessur ist die weitere Vertiefung von China-Kompetenz in Forschung und Lehre. Das Fördervolumen beträgt jährlich 300.000 Euro für maximal acht Jahre. Die Professur wird am Ostasiatischen Seminar der Universität Göttingen angesiedelt und im Anschluss an die Förderung von der Universität übernommen.
"China befindet sich seit Jahren in einem enormen Entwicklungsprozess und gewinnt international immer mehr an Bedeutung", so Dr. Jochem Heizmann, Mitglied des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft für den Geschäftsbereich China sowie Präsident und CEO der Volkswagen Group China. "Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit hier und vor Ort brauchen die Top-Talente von morgen praktisch anwendbares aktuelles Wissen über dieses Land. Wir freuen uns, dass die Studierenden hier ein herausragendes Studienangebot bekommen, das Wissenschaft und Wirtschaft zu Gute kommt."
"Die Stiftungsprofessur der Volkswagen AG gibt uns die Gelegenheit, unseren besonderen Forschungsschwerpunkt zum modernen China weiter auszubauen und unseren Studierenden exzellente Chinakompetenz zu vermitteln", bedankte sich Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, Vizepräsidentin für Internationales der Universität Göttingen. "Damit wird die Universität Göttingen zu einem der großen Kompetenzzentren im Bereich der Modernen Chinaforschung in Deutschland."
Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil erklärte: "Das Engagement von Volkswagen ist eine gute Nachricht, weil der Ausbau der Kapazitäten in den Chinawissenschaften das Land Niedersachsen als führenden Forschungsstandort stärkt."
China hat sich nicht nur politisch und wirtschaftlich, sondern auch im Bereich der Wissenschaft in den vergangenen Jahren rasant entwickelt und deutlich an internationaler Bedeutung gewonnen. "Grundlegende Voraussetzung für die künftige Zusammenarbeit Deutschlands mit China in allen Bereichen von Wissenschaft, Wirtschaft, Berufsbildung und Kultur ist ein besseres Verständnis und eine breitere Chinakompetenz", so Prof. Casper-Hehne. "Dazu müssen in Forschung und Lehre in Deutschland dringend die entsprechenden Kapazitäten geschaffen werden. Während derzeit in Deutschland rund tausend Professuren für die Forschung und Lehre zum anglo-amerikanischen Raum existieren, sind es in den Chinawissenschaften dagegen weniger als 50 Professuren."
Die Universität Göttingen verfolgt die Strategie, die Chinakompetenz innerhalb der einzelnen Fächer auszubauen. Das Ostasiatische Seminar der Hochschule verfügt derzeit über drei, demnächst über vier Professuren; im Rahmen des Centre for Modern East Asian Studies (CeMEAS) der Universität sind zehn Professorinnen und Professoren tätig. Insgesamt bietet die Georgia Augusta neun chinabezogene Studiengänge an. In diesem Jahr hat sie gemeinsam mit zwei chinesischen Partnern das weltweit erste Akademische Konfuzius-Institut in Deutschland eröffnet. Im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategie sind Forschung und Lehre zu China und die Kooperation mit China ein zentraler Fokus.

Kontaktadressen:
Stefan Ernst
Volkswagen Konzernkommunikation
Sprecher Umwelt und CSR
Telefon (05361) 9-96267
E-Mail: stefan.ernst1@volkswagen.de
Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne
Georg-August-Universität Göttingen
Vizepräsidentin für Internationales
Telefon (0551) 39-13110
E-Mail: hiltraud.casper-hehne@zvw.uni-goettingen.de
Prof. Dr. Axel Schneider
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät - Ostasiatisches Seminar
Telefon (0551) 39-27033
E-Mail: axel.schneider@phil.uni-goettingen.de
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IN PUBLICA COMMODA - ZUM WOHLE ALLER heißt es auf der Stiftungsmedaille der Georgia Augusta. Gegründet im Zeitalter der Aufklärung (1737) und deren kritischem Geist verpflichtet, war sie eine der ersten Universitäten Europas, die das Aufsichtsrecht der Theologie beseitigten und die Gleichberechtigung aller Fakultäten durchsetzten. Ihre Konzentration auf die Grundlagenforschung, ihre Orientierung an der Quellenkritik und am Experiment erwiesen sich als entscheidende Voraussetzungen für die Entwicklung der modernen Geistes- und Naturwissenschaften, die von der Georgia Augusta maßgeblich beeinflusst worden ist.
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