13.11.2014 11:29 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Postbank AG

Postbank weiterhin mit positiver Geschäfzsentwicklung

Kurzfassung: Postbank weiterhin mit positiver Geschäfzsentwicklung- Konzerngewinn auf 431 Millionen Euro gesteigert- Ergebnis vor Steuern auf 620 Millionen Euro gewachsen- Weitere planmäßige Reduzierung der Bil ...
[Deutsche Postbank AG - 13.11.2014] Postbank weiterhin mit positiver Geschäfzsentwicklung

- Konzerngewinn auf 431 Millionen Euro gesteigert
- Ergebnis vor Steuern auf 620 Millionen Euro gewachsen
- Weitere planmäßige Reduzierung der Bilanzsumme
- Harte Kernkapitalquote erneut verbessert
- Postbank positioniert sich "persönlich und digital"
Der positive Trend in der Geschäftsentwicklung der Deutschen Postbank AG hat sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2014 fortgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte die Bonner Bank den Konzerngewinn um 20 Prozent auf 431 Millionen Euro steigern. Das Ergebnis vor Steuern wuchs um 82 Prozent auf 620 Millionen Euro. Bereinigt um Sondereffekte lag das Ergebnis vor Steuern operativ mit 380 Millionen Euro um 1,6 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Die Bilanzsumme konnte die Postbank im Zuge der De-Risking-Strategie planmäßig auf 155,8 Milliarden Euro, (-5,7 Milliarden Euro / - 3,6 Prozent) reduzieren. Die harte Kernkapitalquote stieg erfreulich von 8,8 Prozent auf 10,1 Prozent. Frank Strauß, Vorstandsvorsitzender der Postbank, sagte: "Wir können mit den Ergebnissen der ersten neun Monate zufrieden sein, denn das Umfeld bleibt schwierig. Gerade für einlagenstarke Banken bedeutet das anhaltende Niedrigzinsumfeld eine große Herausforderung. Die Postbank wächst, ist profitabel und gut kapitalisiert."
Strauß kündigte an, dass die Postbank auf Basis der stabilen Ergebnissituation nun noch stärker im Kundengeschäft wachsen will. "Ein wesentliches Element unserer Strategie ist die Verbindung unserer Online-Aktivitäten mit der persönlichen Betreuung unserer Kunden vor Ort. Deshalb wollen wir unsere Positionierung als persönliche und digitale Bank für Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden noch besser für den Kunden erlebbar machen", unterstrich Strauß. "Aus unserer marktführenden Position heraus wollen wir mit zahlreichen neuen Funktionen beim Online- und Mobile-Banking den Kunden die digitale Welt näher bringen." Namentlich nannte der Postbank-Chef die Überweisung per eMail oder die Freigabe einer Transaktion per Fingerabdruck. Beide Innovationen stehen den Kunden seit Kurzem zur Verfügung.
Gleichzeitig investiert die Postbank in ihr Filialnetz, wo sie den Kunden in einem neuen Format die komplette Postbank unter einem Dach anbieten will. Die beiden ersten der 50 neuen "Postbank Center" werden aktuell in Nürnberg und Essen in Betrieb genommen. Neue Serviceangebote, wie etwa die Cash-Recycler, sollen vor Ort die Bargeldversorgung optimieren.
Im Geschäft mit ihren Kunden ist die Postbank gut vorangekommen. Bei Ratenkrediten wuchs das Neugeschäft in den ersten drei Quartalen 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut zwölf Prozent auf 1,76 Milliarden Euro. 40 Prozent davon wurden online abgeschlossen. Der Bestand an Ratenkrediten stieg ebenfalls weiter und lag zum Stichtag mit 5,6 Milliarden Euro um rund 700 Millionen Euro über dem entsprechenden Vorjahreswert. Auch im Girogeschäft konnte die Bank ihren Wachstumskurs fortsetzen und in den ersten drei Quartalen 2014 rund 340.000 private Girokonten neu akquirieren und den Bestand weiter ausbauen. Mit insgesamt mehr als 5,25 Millionen privaten Girokonten bleibt die Postbank unangefochten führender Anbieter im deutschen Markt. Das Volumen der Spareinlagen ging seit dem Jahresende 2013 um rund zwei Milliarden Euro auf 50,2 Milliarden Euro zurück. Im Bauspargeschäft, das die Postbank unter der Marke BHW betreibt, wuchsen die Bauspareinlagen im selben Zeitraum um rund 0,3 Milliarden Euro auf 8,7 Milliarden Euro. Das Neugeschäft in der Baufinanzierung belief sich in den ersten drei Quartalen 2014 einschließlich ausgezahlter Bauspardarlehen auf rund 6,8 Milliarden Euro und lag damit um 5,9 Prozent unter dem guten Wert des Vorjahres. Der Bestand an privaten Baufinanzierungen inklusive erworbener Fremdportfolios lag am 30. September 2014 bei 72 Milliarden Euro nach 73 Milliarden Euro am Vorjahresende.
Erfolgsrechnung
Die Postbank erzielte in den ersten drei Quartalen 2014 einen Konzerngewinn von 431 Millionen Euro (Vorjahr: 358 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern lag bei 620 Millionen Euro, 279 Millionen Euro höher als im selben Zeitraum des Vorjahres. Ohne Berücksichtigung der jeweiligen Sondereffekte lag das Ergebnis vor Steuern in den ersten neun Monaten 2014 operativ mit 380 Millionen Euro um 1,6 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Der Zinsüberschuss stieg um 16 Millionen Euro auf 1.881 Millionen Euro. Das anhaltend niedrige Zinsniveau stellt für alle einlagenstarken Banken eine Herausforderung dar, wirkte sich jedoch auch positiv auf die Entwicklung der Zinsaufwendungen aus, die auch als Folge der De-Risking-Strategie der Postbank im Jahresvergleich um 16,2 Prozent zurückgingen.
Das Handelsergebnis verbesserte sich von -38 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2013 auf -7 Millionen Euro im Berichtszeitraum. Im Vorjahreszeitraum war das Ergebnis primär durch eine veränderte Bewertung von Derivatepositionen geprägt.
Das Ergebnis aus Finanzanlagen in Höhe von 425 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 275 Millionen Euro) beinhaltet insbesondere Entkonsolidierungs- und sonstige Effekte aus der Bündelung der Postbank-Servicegesellschaften im Konzern Deutsche Bank im Verlauf des zweiten Quartals 2014. Im Vorjahreszeitraum war ein positiver Beitrag in Höhe von 262 Millionen Euro aus dem Verkauf der US-Tochtergesellschaften enthalten.
Der Provisionsüberschuss ging um -117 Millionen Euro auf 725 Millionen Euro zurück. Ursächlich hierfür waren die Übertragung der Servicegesellschaften und die anhaltend schwierigen Marktbedingungen im Wertpapier- und Vorsorgegeschäft.
Die Risikovorsorge reduzierte sich um -38 Millionen Euro auf 192 Millionen Euro. Darin spiegelt sich vor allem der positive Verlauf im Kundengeschäft, insbesondere die hohe Stabilität aus dem Privatkundenkreditgeschäft mit einem signifikanten Anteil an hoch besicherten deutschen Immobilienfinanzierungen sowie das vorteilhafte makroökonomische Umfeld wieder.
Der Verwaltungsaufwand verminderte sich von 2.385 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2013 auf 2.053 Millionen Euro im Berichtszeitraum. Im Vorjahreszeitraum war eine Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 180 Millionen Euro enthalten. Zusätzliche Entlastungen entstanden durch die Übertragung der Servicegesellschaften inklusive der damit verbundenen Reduzierung der Mitarbeiterzahl im Konzern.
Die Bilanzsumme der Postbank zum 30. September 2014 ging im Vergleich zum Jahresende 2013 um rund 5,7 Milliarden Euro auf 155,8 Milliarden Euro zurück. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf die Fokussierung des Geschäftes und den weiteren Abbau von Risikopositionen zurückzuführen. Auf der Aktivseite der Bilanz spiegelt sich die erfolgreiche Fortsetzung der De-Risking-Strategie durch den Abbau kapitalmarktbezogener Bestände und Risiken wider. Auf der Passivseite der Bilanz verringerten sich Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von 120,4 Milliarden Euro am Jahresende 2013 auf 119,3 Milliarden Euro zum 30. September 2014, unter anderem durch den Rückkauf eigener Schuldverschreibungen. Diese Entwicklung spiegelt auch die aufgrund des historisch niedrigen Zinsniveaus anhaltend geringe Sparneigung bzw. erhöhte Konsumbereitschaft wider.
Die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1 capital ratio) nach CRR/CRD IV unter Berücksichtigung der gesetzlichen Übergangsregelungen (regular phased-in) stieg gegenüber dem Jahresende 2013 von 9,6 Prozent (Pro-forma Wert gem. CRR/CRD IV) auf 10,7 Prozent. Ohne Berücksichtigung der gesetzlichen Übergangsregelungen (fully phased-in) stieg die Quote gegenüber dem Jahresende 2013 von 8,8 Prozent (Pro-forma Wert gem. CRR/CRD IV) auf 10,1 Prozent. Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hatten unter anderem die positive Gewinnentwicklung und in der Folge die Stärkung des Kernkapitals sowie weiteres De-Risking in den ersten drei Quartalen.
Ausblick
Die Postbank erwartet für das Gesamtjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Anstieg des Ergebnisses vor Steuern um einen kleineren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Haupttreiber ist hier der Vollzug der Bündelung der Servicegesellschaften.

Weitere Informationen
Deutsche Postbank AG
Deutsche Postbank AG Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.
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