Einblicke in die Prozesse des Sprechens und des Sprachverstehens

Kurzfassung: Einblicke in die Prozesse des Sprechens und des SprachverstehensDas psycholinguistische Labor der Universität Heidelberg stellt am "Tag der offenen Tür" seine Arbeit vorWelche kognitiven Prozesse la ...
[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg - 28.10.2014] Einblicke in die Prozesse des Sprechens und des Sprachverstehens
Das psycholinguistische Labor der Universität Heidelberg stellt am "Tag der offenen Tür" seine Arbeit vor
Welche kognitiven Prozesse laufen beim Verstehen, Produzieren und Erlernen von Sprache im Kopf eines Menschen ab? Dieser Frage gehen Wissenschaftler der Universität Heidelberg am Heidelberg University Language and Cognition Lab (HULC Lab) nach. Mit einem "Tag der offenen Tür" stellen die Forscher am 6. November 2014 ihre Arbeit der Öffentlichkeit vor. In Experimenten, Video-Präsentationen und Vorträgen zeigen sie, mit welchen Methoden Psycholinguisten untersuchen, was im Kopf eines Menschen beim Sprechen, Hören und Sprachenlernen geschieht. Der "Open Lab Day" findet von 16 bis 20 Uhr im Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie und im Institut für Übersetzen und Dolmetschen in der Plöck 55 und 57a statt.
Das HULC Lab wurde 2011 als Kooperationsprojekt des Instituts für Deutsch als Fremdsprachenphilologie und des Instituts für Übersetzen und Dolmetschen gegründet. "Mit verschiedenen experimentellen Methoden erforschen wir beispielsweise, welche kognitiven Prozesse ablaufen, wenn ein Sprecher ein bestimmtes, ihm im Rahmen eines Experiments dargebotenes Ereignis in Sprache fasst", erklärt Johannes Gerwien, einer der Initiatoren des HULC Lab. "Außerdem gehen wir der Frage nach, wie spezifische grammatikalische Strukturen verschiedener Sprachen die Informationsverarbeitung während der Sprachproduktion und des Sprachverstehens beeinflussen." Das HULC Lab verfügt für derartige Untersuchungen unter anderem über zwei Eye-Tracking-Labore zum Aufzeichnen von Blickbewegungen sowie Instrumente für verschiedene Arten der Reaktionszeitmessung.
Beim "Open Lab Day" zeigen die Lab-Mitglieder, wie ein Eye-Tracking-System funktioniert und wofür solche Geräte in der Forschung eingesetzt werden. Besucher können selbst an verschiedenen psycholinguistischen Experimenten teilnehmen. "Wir werden zwei Eye-Tracking-Experimente durchführen: Bei dem einen kann man erfahren, wie Menschen ihre Augen bewegen, wenn sie einen Text lesen. Bei dem anderen werden wir zeigen, warum wir visuelle Aufmerksamkeitsmuster analysieren, um herauszufinden, was im Kopf eines Sprechers passiert, kurz bevor er mit dem Sprechen beginnt", erklärt Yen-Shi Lin, Doktorandin am Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie. Außerdem wird mit Versuchen veranschaulicht, was ein mentaler Wortspeicher ist und wie Menschen darauf zugreifen. Daneben stellen die Wissenschaftler ihre aktuellen Forschungsarbeiten vor.
Informationen im Internet:
www.hulclab.eu
Kontakt:
Johannes Gerwien
Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie
Telefon (06221) 54-7303
jo.gerwien@uni-heidelberg.de

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Seit ihrer Gründung hat die Universität Heidelberg mit Blick auf ihre wissenschaftliche Reputation, ihre intellektuelle Ausstrahlung und ihre Attraktivität für Professoren und Studenten viele Höhen und Tiefen erlebt. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich Heidelberg zu einem Zentrum des Humanismus. Martin Luthers Disputation im April 1518 hinterließ nachhaltige Wirkung. In der Folgezeit erwarb sich die Universität ihren besonderen Ruf als Hochburg des Calvinismus. So entstand hier 1563 das bis heute grundlegende Bekenntnisbuch der reformierten Kirche, der "Heidelberger Katechismus". Nach schwierigen, durch Revolutionskriege und finanzielle Misswirtschaft geprägten Jahren wurde die Universität Anfang des 19. Jahrhunderts vom ersten badischen Großherzog Karl Friedrich reorganisiert. Seinen Namen fügte die Universität dem Namen ihres Stifters Ruprecht I. hinzu und nennt sich seither Ruprecht-Karls-Universität.
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