Energietechnik im Wandel – Bayerische Forschungsprojekte geben Impulse

Kurzfassung: Energietechnik im Wandel - Bayerische Forschungsprojekte geben ImpulseBei der Veranstaltung im Museum Industriekultur Nürnberg stellten sich die großen bayerischen Energieforschungsprojekte EnCN-NET ...
[Fraunhofer Gesellschaft - 27.10.2014] Energietechnik im Wandel - Bayerische Forschungsprojekte geben Impulse
Bei der Veranstaltung im Museum Industriekultur Nürnberg stellten sich die großen bayerischen Energieforschungsprojekte EnCN-NET, DEGREEN und SEEDs vor und berichteten gemeinsam mit Industriepartnern über ihre Ergebnisse. Die Projekte werden vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gefördert und von den Fraunhofer-Instituten IIS, ISC und IISB koordiniert.
"Energiewende bedeutet auch Technologiewende", so Bayerns Energieministerin Ilse Aigner. "Wir stehen vor der entscheidenden Frage, wie wir neuen Ideen in der Energietechnik zum Durchbruch verhelfen können. Das Energiesymposium wird hier wichtige Impulse setzen."
EnCN-NET, koordiniert durch das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen/Nürnberg, ist das größte Teilprojekt des Energie Campus Nürnberg (EnCN). Themen sind unter anderem neue elektronische und informationstechnische Lösungen für die Stromnetze der Zukunft. Schwerpunkte bei der Veranstaltung waren Energiemanagement und Energiemesssysteme.
DEGREEN, koordiniert durch das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg, ist Teil des Bayerischen Konzepts für Forschung und Technologieentwicklung im Energiebereich. Hier wird untersucht, wie mit Generatorsystemen aus elastischen Folien ungenutzte Potentiale der regenerativen Energieerzeugung, z.B. in fließenden Kleingewässern, wirtschaftlich und ohne jegliche Beeinträchtigung der Umwelt erschlossen werden können. Mit dieser innovativen Technologie kann aus mechanischer Energie direkt elektrische Energie erzeugt werden.
Ziel des Projekts SEEDs, das ebenfalls im Rahmen des Bayerischen Energiekonzepts gefördert wird, ist die Umsetzung einer nachhaltigen Energieerzeugung, -speicherung und -versorgung für Einheiten in der Größenordnung von klein- und mittelständischen Industriebetrieben. Koordiniert wird SEEDs vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bau-elementetechnologie IISB in Erlangen. Beim Symposium wurden schwerpunktmäßig die Vorteile moderner Gleichstromnetze für Gebäudekomplexe erörtert.
Alle Projekte werden in Kooperation und Abstimmung mit bayerischen Industriepartnern durchgeführt. Ziel ist es, für die Wirtschaft neue Märkte zu erschließen und auch Möglichkeiten für die wirtschaftliche und umweltfreundliche Energieversorgung von Industrieanlagen zu demonstrieren.
Die Projekte EnCN-NET, SEEDs und DEGREEN werden vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gefördert.
Ansprechpartner:
Dr. Richard Öchsner
Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB
Schottkystraße 10, 91058 Erlangen
Tel. +49 9131 761-116 Fax +49 9131 761-102
richard.oechsner@iisb.fraunhofer.de www.iisb.fraunhofer.de
Fraunhofer IISB:
Das 1985 gegründete Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB betreibt angewandte Forschung und Entwicklung in den Geschäftsbereichen Halbleiter und Leistungselektronik. Das IISB deckt dabei in umfassender Weise die Wertschöpfungskette für Elektroniksysteme ab - vom Grundmaterial bis zur leistungselektronischen Anwendung. In enger Kooperation mit der Industrie erarbeitet das Institut Lösungen auf den Feldern Materialentwicklung, Halbleitertechnologie und -fertigung, elektronische Bauelemente und Module, Simulation und Zuverlässigkeit, bis hin zur Systementwicklung in der Fahrzeugelektronik, Energieelektronik und Energieinfrastruktur.
Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in der Vertragsforschung für die Industrie und öffentliche Einrichtungen. Neben seinem Hauptsitz in Erlangen betreibt das IISB weitere Standorte in Nürnberg und Freiberg. Das IISB kooperiert eng mit dem Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und ist Partner im Energie Campus Nürnberg.
Fraunhofer IIS:
Das 1985 gegründete Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen ist heute das größte Fraunhofer-Institut in der Fraunhofer-Gesellschaft. Mit der maßgeblichen Beteiligung an der Entwicklung der Audiocodierverfahren mp3 und MPEG AAC ist das Fraunhofer IIS weltweit bekannt geworden. In enger Kooperation mit den Auftraggebern forschen und entwickeln die Wissenschaftler in folgenden Forschungsfeldern: Audio
Multimedia, Bildsysteme, Energiemanagement, IC-Design und Entwurfsautomatisierung, Kommunikation, Lokalisierung, Medizintechnik, Sensorsysteme, Sicherheitstechnik sowie Versorgungsketten und Zerstörungsfreie Prüfung.
Rund 830 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in der Vertragsforschung für die Industrie, für Dienstleistungsunternehmen und öffentliche Einrichtungen. Das Fraunhofer IIS mit dem Hauptsitz in Erlangen hat weitere Standorte in Dresden, Fürth, Nürnberg, Coburg, Deggendorf, Ilmenau, Würzburg, Bamberg und Waischenfeld. Das Institut ist Partner im Energie Campus Nürnberg.
Fraunhofer ISC:
Das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg erschließt als Materialforschungsinstitut im Kundenauftrag neue Werkstoffpotenziale - im Blick die effiziente und sichere Energienutzung, den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und eine bezahlbare Gesundheitsversorgung. Der Fokus liegt dabei auf nichtmetallischen anorganischen Materialien. Energie, Umwelt und Gesundheit sind die zentralen Themenkomplexe, denen sich das Fraunhofer ISC in seinen Projekten vorrangig widmet. Im Auftrag der Industrie werden neben Werkstoffen auch alle dazugehörigen Technologien und Verarbei-tungsprozesse entwickelt. Das ISC ist bei der Entwicklung innovativer Werkstoffe seit Jahrzehnten ein kompetenter Partner für KMU und Großindustrie. Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit sind dabei für das Fraunhofer ISC ebenso wichtige Kriterien wie Rezyklierbarkeit oder intelligenter Ersatz, ganz nach der Maxime intelligenter Materialgebrauch, wenig Verbrauch. Für diese Herausforderungen forschen über 300 Mitarbeiter in enger Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie der Großindustrie an innovativen und zukunftsfähigen Lösungen.

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